Ende der Feindseligkeiten in der Konfliktzone Berg-Karabach gefordert

Putin lud Außenminister von Armenien und Aserbaidschan nach Moskau ein

Der Krieg zwischen den einfallenden aserbaidschanischen Truppen und den verbündeten armenischen und arzachischen Einheiten in Bergkarabach müsse ein Ende haben. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin und lud sowohl den armenischen wie auch den aserbaidschanischen Außenminister für heute nach Moskau ein.

Foto: Armenia News
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Die russische Regierung von Präsident Wladimir Putin ist sich ihrer historischen Verantwortung für die Ereignisse in den einstigen sowjetischen Kaukasus-Republiken durchaus bewusst. Putin forderte in Telefongesprächen mit dem armenischen Präsidenten Premierminister Nikol Pashinyan und dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev aus humanitären Gründen ein sofortiges Ende der Kriegshandlungen in der Region Bergkarabach. Damit dies gelingt hat er die Außenminister beider Länder zu gemeinsamen Konsultationen für den heutigen Freitag nach Moskau eingeladen. Unter Vermittlung des russischen Außenministers Sergei Wiktorowitsch Lawrow soll eine Befriedung der Region herbeigeführt werden.

Währenddessen gehen die Gefechte in der Region mit unverminderter Stärke weiter, vermeldete Vahram Poghosyan, Sprecher des arzachischen Präsidenten. »In heftigen Schlachten erleidet die eindringende  aserbaidschanische Armee einen großen Verlust an Soldaten auf dem Schlachtfeld und versucht, den Mangel hauptsächlich durch die Veteranen zu füllen, die bereits im ersten arzachischen Unabhängigkeitskampf verloren haben. Unsere arzachische Verteidigungsarmee erfüllt ihre Kampfaufgabe hervorragend «, fügte Poghosyan hinzu.

Shushan Stepanyan, Sprecher des armenischen Verteidigungsministeriums, veröffentlichte am heutigen  Freitagmorgen seine Stellungnahme: »Die operativ-taktische Situation ist unverändert geblieben. Schusswechsel und Artilleriekämpfe wurden in einigen Teilen der Front fortgesetzt, die Invasoren führten einige Raketen- und Artillerie-Schläge auch in Richtung friedlicher Siedlungen durch. Die Einheiten der ADA (Artsakh Defence Army / Arzachische Verteidiungsarmee) haben die volle Kontrolle über die Situation und sind auf jede Entwicklung vorbereitet«, schrieb Stepanyan.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin Obst

Der Präsident Wladimir Putin hat die Initiative zurecht ergriffen, Europa ist in seine selbst verschuldeten Problemen verstrickt und in den USA sind viele restkommunistische Wellen wie auch Wahlen.
Seine Initiative ist auch ein Starkes Symbol; nämlich, dass dieser Präsident sich verantwortlich fühlt für Frieden in seiner Nachbarschaft.
Zu dem ist der Schaden für die Region auch wirtschaftlich enorm.

Gravatar: Alfred

Ein westlich inszenierter Terror-Akt, um die chinesische Seidenstraße nicht zur Vollendung kommen zu lassen.
Grüß aus Berlin!
Nord Stream2 ist ähnlich gelagert! Letzter Angriff der Polen!

Gravatar: Karl Napp

Ich werde den Verdacht nicht los, es handelt sich wieder einmal um den Angriff eines islamisch ausgerichteten Staat Aserbeidschan) auf ein christlich geprägtes Land (Armenien). So geht das seit 632 p.C.

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