Kommunisten zeigen ihr wahres Gesicht gegenüber Arbeiter und Kleinunternehmern

Protestierende Chinesische Sparer von Polizei verprügelt

Seit Sonntag geht die rot-chinesische Polizei in der Metropole Zhengzhou gegen Sparer vor, die vor ihren Banken protestieren.

Foto: pxhere
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Schon im Juni war der Skandal öffentlich geworden. Kleinsparern wird von insgesamt vier lokalen Banken in der Provinz Henan in Zentralchina seit Monaten der Zugriff auf ihre Konten verweigert. Auslöser sind vermutlich Spekulationen durch Anteilseigner der Band, bei denen mehrere hundert Millionen Euro Verlust gemacht wurden – mit den Geldern der Sparer.

Als die betrogenen Sparer sich am Sonntag zu Protesten versammelten, um eine Petition einzureichen, reagierten die kommunistischen Behörden mit der gewohnten Brutalität. Die Polizei behauptete zunächst, die circa 1.000 Demonstranten brächen die Gesetze. Dann droschen sie laut CNN los.

Bei ersten Protesten vor einem Monat hatte die Behörden die technischen Mittel der Corona-Überwachung genutzt, um die Demonstranten im Vorfeld abzufangen. Dazu war auf den entsprechenden digitalen Zertifikaten vermutlicher Demonstranten der Status durch die Behörden von ›grün‹ auf ›rot‹ gesetzt worden, was bedeutet, sie hätte sich in Quarantäne zu begeben. Ein klares Zeichen dafür, wozu die Maßnahmen gegen Corona tatsächlich dienen.

Gestern hatten sich die Sparer, die um ihre Ersparnisse fürchten, bereits in den frühen Morgen versammelt. Zur Menge gehörten auch ältere Menschen und Kinder. Sie besetzte die breite Treppe vor einer Bank und breitete Transparente aus: »Henan-Banken, gebt mir meine Ersparnisse zurück!«. Viele schwenkten chinesische Flaggen.

Die Nationalflaggen sind ein Zeichen des Patriotismus und sollen die Unterstützung der Zentralregierung betonen – der einzige Weg, in Rot-China eine abweichende Meinung äußern zu können. »Gegen die Korruption und Gewalt der Regierung von Henan«, stand auf einem anderen Transparent.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite versammelten sich Hunderte von Polizisten und Sicherheitskräften, teils in Uniform, teils in Zivil. Etwa gegen 11 Uhr stürmten Sicherheitsbeamte die Treppe und zerrten Demonstranten die Stufen hinunter, darunter auch Frauen und ältere Menschen.

Viele Demonstranten zeigten sich schockiert über das Ausmaß der Gewalt von Seiten der Sicherheitskräfte. »Ich hatte nicht erwartet, dass sie dieses Mal so gewalttätig und schamlos vorgehen würden«, sagte ein Passant, »Es gab keine Kommunikation, keine Vorwarnung, bevor sie uns brutal auseinandergetrieben haben.« »Warum sollten Regierungsangestellte uns verprügeln?«, fragte eine Frau rhetorisch, »wir sind ganz normale Leute, die ihre Einlagen zurückfordern, wir haben nichts falsch gemacht«.

Die Verluste ihrer Ersparnisse haben viele Chinesen in Zhengzhou an den Rand der Armut getrieben. »Da ich arbeitslos bin, kann ich nur von meinen bisherigen Ersparnissen leben. Aber nicht einmal das kann ich jetzt tun - wie soll ich meine Familie ernähren?«, fragt ein Demonstrant.

Der Betreiber einer Maschinenfabrik aus Shenzhen hat Einlagen von 597.000 Dollar verloren. Ohne dieses Geld kann er seine 40 Angestellten nicht mehr bezahlen. »Der Vorfall hat mein Bild von der Regierung völlig verändert«, sagt er verzweifelt. »Ich habe mein ganzes Leben lang so viel Vertrauen in die Regierung gesetzt. Nach dem heutigen Tag werde ich ihr nie wieder vertrauen«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Robert Ardbeg

Diktatur bleibt Diktatur, hier wie da.

Gravatar: Freiherr von

Alles wie zur Zeit in der BRD NGO, sie prügeln und treten Kinder Frauen und Alte.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Seit Sonntag geht die rot-chinesische Polizei in der Metropole Zhengzhou gegen Sparer vor, die vor ihren Banken protestieren.“ ...

Pressten unsere(?) gewählten(?) Bundesregierungen seit göttlichem(?) Diktat dem Steuerzahler nicht auch deshalb Milliarden Entwicklungshilfe für die „Weltmacht China“ ab https://www.focus.de/politik/ausland/630-millionen-euro-allein-im-jahr-2017-fast-10-milliarden-euro-seit-1979-darum-zahlt-deutschland-entwicklungshilfe-an-china_id_10817274.html,
um entsprechendes Kwow-how übernehmen zu dürfen???

Gravatar: Peter Meyer

So schafft man das Bargeld ab!

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