Franziskus macht sich zum Sprachrohr der Globalisten

Privateigentum nur ein »sekundäres« Recht – was verbreitet Papst Franziskus?

In einer Videobotschaft stellt Franziskus das natürliche Recht auf Eigentum in Frage. Eigentum dürfe auch enteignet werden, wenn es eine höhere »universelle Bestimmung« der Güter gebe.

Papst Franziskus/Bild: Screenshot Vatican Info
Veröffentlicht:
von

In einer Videobotschaft die Papst Franziskus am 17. Juni an die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) versandte, teilte der Papst mit: »Neben dem Recht auf Privateigentum gibt es immer den Vorrang und den Präzedenzfall der Unterordnung allen Privateigentums unter die universelle Bestimmung der Güter der Erde und daher das Recht aller, es zu nutzen. (…) Manchmal vergessen wir, wenn wir von Privateigentum sprechen, dass es ein sekundäres Recht ist, das von diesem primären Recht abhängt, dem der universellen Bestimmung der Güter,« wie katholisches.info berichtet.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO, engl. International Labour Organization, ILO) ist eine Sonderorganisation der UNO, war aber bereits eine ständige Einrichtung des Völkerbundes. Seit 2012 ist der Brite Guy Ryder Generaldirektor der IAO. Ihn sprach Papst Franziskus in seiner Videobotschaft persönlich an.

In seiner Videobotschaft an Ryder und die Teilnehmer der ILO-Jahresversammlung betonte Papst Franziskus, dass die universelle Bestimmung von Waren wichtiger sei als die Achtung des Privateigentums.

Papst Franziskus sozialistische Tendenzen kommen bei Aussagen wie dieser (wieder einmal) klar zum Vorschein. Der Papst appeliert mit dieser Meinung de facto dafür, dass Privateigentum – mit Blick auf das »Gemeinwohl« - auch enteignet werden könnte. Wer aber hat das Recht, zu bestimmen, wann das Privateigentum zugunsten des Allgemeinwohls enteignet werden kann? Wer das Recht, das Ausmaß der Enteignung zu bestimmen? Und wer das Recht, zur Enteignung zu schreiten?

»Die sozialistischen Sympathien von Papst Franziskus sind bekannt. Bemerkenswert ist jedoch, dass diese Aussage in seiner Enzyklika und ihre Wiederholung heute mit den Forderungen nach einem Great Reset zusammenfallen, der die Idee mit einschließt, das Privateigentum abzuschaffen. The Great Reset wurde erstmals am 15. Mai 2020 in einem Artikel des Weltwirtschaftsforums erwähnt, in dem gesagt wurde, Covid-19 sei die ‚Chance‘, die Welt ‚zurückzusetzen und neu zu gestalten‘. The Great Reset war kurz darauf der Titel einer Konferenz, zum ‚nachhaltigen Wiederaufbau von Gesellschaft und Wirtschaft nach der Covid-19-Pandemie‘, zu der Prinz Charles und das Weltwirtschaftsforum am 3. Juni 2020 geladen hatten. Zentrale Komponente des Post-Covid-Wiederaufbaus sollen Maßnahmen gegen den Klimawandel sein,« kommentierte Giuseppe Nardi auf katholisches.info.

Einmal mehr macht sich der Papst zum Sprachrohr der Globalisten mit ihren totalitären und sozialistischen Bestrebungen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: karlheinz gampe

Papst ist Antichrist.

@R. Avis

Dieser Papst wirkt an der Zerstörung der Kirche aktiv mit.
So wie CDU Merkel und ihre rotgrünen Genossen auch für die aktive Zerstörung der einst freiheitlichen BRD stehen.

Gravatar: werner

Die babylonische Kirche war nie etwas anderes wie die Freimaurer, Illuminati, Templer. usw.
Sie waren schon immer Globalisten und verdummen die Menschheit mit Folter und Terror seit 2000 Jahren.

Gravatar: R. Avis

@ Voltaire: das Kirchenvermögen beruht zum größten Teil auf Schenkungen und genau wie damals Jean-Marie Arouet halten Sie es für geistreich, über die Institution der katholischen Kirche herzuziehen.
Wahr ist: die Kirche hat sich von Anfang an für die Ärmsten der Armen und für die Bedürftigen eingesetzt; Armenspeisungen, Krankenpflege, Betreuung von Waisen und von Findelkindern, alles Dinge, die der heutige Sozialstaat nicht unbedingt besser macht. Die Kirche wird seit dem 2. Vatikanischen Konzil absichtlich zerstört und von Pädophilen unterwandert, wie es (damals geheime) Dokumente der sowjetischen Regierung belegen.
Kindesmißbrauch gibt es in allen Institutionen, wo Kinder Erwachsenen ausgeliefert sind, sowohl in englieschen Privatschulen, evangelischen Internaten und auch in ganz normalen Ausbildungsbetrieben wie z.B. in der Gastronomie.
Indem man die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche zerstört, schafft sich der queere Zeitgeist eine lästige Konkurrenz vom Leibe. Einerseits wirft man einzelnen Geistlichen Kindesmisbrauch vor und beschädigt damit die vielen verantwortungsvollen Katholiken, die sich für die Lehre Jesu einsetzen, andererseits wollen die Grünen jeden Sex mit Kindern straffrei stellen; ausgerechnet eine Organisation wie Unicef bewirbt die Frühsexualisierung, welche nachweislich eine gesunde kindliche Entwicklung verhindert. Gesund nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern auch mental: damit werden debile Sexualobjekte herangezogen.
Diese Kampagne ist durch und durch verlogen, und sie hat ihren Ursprung in der französischen Aufklärung, führte zu den Greueln der französischen Revolution und zur Bildung einer neuen Elite, dem Geldadel. Diese neuen Reichen beherrschen nun die Welt, nachdem sie alles Vorangegangene mit Wort und Schrift in den Schmutz gezogen haben. Die neuen Feudalherren heißen Schwab, Gates, Rockefeller, Gates usw. deren Leibeigene wir bald alle sein werden, falls wir Christen nicht endlich anfangen, uns dagegen zu wehren.

Gravatar: Werner Hill

"Wer aber hat das Recht, zu bestimmen, wann das Privateigentum zugunsten der Allgemeinheit enteignet werden kann?"

Da muß es wohl durch päpstliche Unfehlbarkeit gerechtfertigte Ausnahmen für die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums geben...

Gravatar: R. Avis

Der Schutz der Famile und das Recht auf Eigentum gehören zu den Grundfesten des Christentums. El Papa Pampero zeigt sich mal wieder als in der Wolle gefärbter Kommunist.
Wer sich in öffentlichen Parkanlagen umschaut, wird feststellen: was "allen" gehört, gehört keinem und ist damit zum Plündern und für Vandalismus freigegeben. Schließlich gelangt es dann in die Obhut von Organisationen, die niemandem Rechenschaft schulden, z.B. eine politische Partei. So funktioniert Umverteilung, zugunsten kommunistischer Kader.

Gravatar: Voltaire

"Eigentum dürfe auch enteignet werden, wenn es eine höhere »universelle Bestimmung« der Güter gebe."

Hier gehe ich mit dem Papst d'accord, was die seit Jahrhunderten ausschließlich von der katholischen Kirche vereinnahmten Güter "ihrer Schäfchen" betrifft. Das geraubte Eigentum (Geld und Ländereien) sind an die Eigentümer bzw. deren Erben zurückzugeben.

Gravatar: Croata

"Reiche erschießen"... sagte eine Frau.

Schade, Francesco!
Wir werden es dir NIE verzeihen!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang