Bildungswesen der USA leidet während Corona

Präsident Trump spricht persönlich mit katholischen Schulleitern

600 Erzieher katholischer Schulen nahmen an einer Videokonferenz mit dem US-Präsidenten teil, um ihm die Situation ihrer Bildungseinrichtungen während der Coronakrise zu beschreiben.

Foto: The White House, Public domain
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Bischöfe, Schulleiter und andere katholische Mitarbeiter aus den ganzen USA nahmen die Einladung des Präsidenten an, über die finanzielle Lage ihrer Schulen zu berichten.

Trump nutzte die Telefonkonferenz auch, um bei ihnen durch seine Lebensschutz-Einstellung und seinen Einsatz in Sachen Religionsfreiheit zu punkten. 2020 ist in den USA Wahljahr.

Der Superintendent der Erzdiözese Denver (Colorado) Elias Moo beschrieb bei CNA den Inhalt seines Beitrags: »Ich habe mit dem Präsidenten über die lange Geschichte der katholischen Erziehung in unserem Land gesprochen und darüber, wie unsere Nation Schulen braucht, die eine Bildungserfahrung bieten, die das Kind ganzheitlich formt, den Vorrang der Eltern bei der Erziehung hervorhebt und die Seele des Menschen schützt.«

Auch katholische Schulen mussten während der Coronavirus-Krise auf Online-Lernen umstellen. Viele private Schulen leiden dabei unter finanziellen Lücken und Diözesen im ganzen Land haben ihre Insolvenz und ihre Schließung angekündigt.

»Das Pfarr-Schulsystem befindet sich mitten in einem systematischen Schock ihrer Finanzen, was Schüler und Lehrer betrifft,« erklärte Lou Murray, ein weiterer Teilnehmer des Anrufs im Weißen Haus.

»Während des Anrufs erklärte Trump, er habe daran gearbeitete, katholischen Schulen in das Paycheck-Protection-Programm aufzunehmen, ein 349 Milliarden Dollar starkes Notkreditprogramm für kleine Unternehmen und gemeinnützige Organisationen während der Pandemie,« wusste Murray zu berichten.

Trump unterzeichnete nach dem offiziellen Ablaufdatum am 16. April ein Gesetz, um etwas mehr als eine Woche später 320 Milliarden US-Dollar für diese Programme bereit zu stellen.

Während des Telefonats ging Trump auch auf das Verlangen nach geistlichem Angebot ein. In seinem Briefing erklärte Trump, er habe vor, »Kirchen, Synagogen, Moscheen und alle Gotteshäuser so schnell wie möglich wieder zu öffnen.«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Pro Border

@ Gast
@ Thomas Waibel

Moslems?

Gravatar: Herr H.B.

@ Thomas Waibel

Und was der wahre Glaube ist, das bestimmen SIE?
Kommen Sie mal ganz schnell runter von Ihrem hohen
Roß

MfG

Gravatar: Gast

Mit Antichristen braucht man nicht zu sprechen. Ignorieren!
Katholische "Erziehung" ist keine christliche Erziehung, sondern eben nur eine katholische Maßnahme. Das hat keinen Wert an sich.

Gravatar: Thomas Waibel

In Anbetracht der Tatsache, daß diese "katholische" Einrichtungen in Wirklichkeit modernistisch sind, wäre es sehr zu begrüßen, wenn sie bis zu einer allgemeinen Bekehrung zum wahren Glauben oder bis zum Ende der Welt geschlossen blieben.

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