Grüne und rote Ideologie paaren sich

»Post-ownership society« oder »Wie man dem Bürger Auto, Haus und Erspartes raubt«

Wie wir mit Fremdworten in ein fremdes Land der Besitzlosen geführt werden sollen: Ein Ausblick auf die Zukunft des rot-grünen Öko-Kommunismus.

Kuebi = Armin Kübelbeck, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons; Pixabay
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Es liest sich wie der feuchte Traum von Stalin oder Mao. In der westlichen Stadt der Zukunft wird das Privateigentum vielleicht bald Luxus. »Daten könnten Geld als Währung ergänzen oder ersetzen.«

Doch die Vorstellung, dass es »weniger Sinn« macht »etwas zu besitzen«, stammt nicht aus der Feder der beiden sozialistischen Massenmörder, sondern aus einer Broschüre der Bundesregierung. Auf Hochglanz gedruckt und mit Worten wie »Post-ownership society« und »Post-market society« gespickt.

Schon die Nationalsozialisten wussten die Wirkung fremder Worte zu schätzen und setzten sie fleißig propagandistisch ein. Der Bürger bleibt im unklaren und bis ihm dämmert, was hinter den Begriffen wirklich steckt, ist es zu spät. Dann ist aus ›Ownership‹ ›Post-Ownership‹ und aus ›Market‹ ›Post-Market‹ worden. Sprich: Eigentum und Markt sind perdu.

Etwas handgreiflicher formuliert: Das Auto in der Garage, das Fahrrad vor der Tür, die Langspielplatte im Regal ist nicht mehr mein. Auto, Fahrräder und Langspielplatten sind geliehen. Die Anhänglichkeit zu den Dingen gibt es nicht mehr. Und genau darum geht es: Dem Bürger die Liebe zu den Dingen zu nehmen. ›Post-ownership society‹ – Gesellschaft der Besitzlosen.

Aber auch das ist, wenn auch schon schlimm genug, noch eine Verharmlosung. Denn ›Post-ownership‹ heißt: Zuerst werden Auto, Fahrrad und Plattensammlung, all das, wofür der Bürger Stunden, Tage, mitunter Jahre gearbeitet hat, geraubt. Er war ihr stolzer Besitzer. Jetzt fristet er das Leben eines enteigneten Kleinbürgers. In Stalins sozialistischem Großreich wurden diese letzten Bürger Kulaken genannt, bevor die sozialistischen Massenmörder der Partei sie erschlugen oder einfach millionenfach dem Tod durch Verhungern überließen. So wie Jahre später in Rot-China unter Mao.

Denn auch das ist Teil der der ›Post-ownership society‹: Sie ist eine ›Post-market society‹. Sprich: Es gibt keinen Markt mehr. Und weil es keinen Markt mehr gibt, bricht die Versorgung regelmäßig zusammen. Hungersnöte sind die zwingende Folge. Auch das ist lange aus ausnahmslos allen sozialistischen Menschen-Experimenten bekannt. Aber ›Post-market society‹ klingt anders, unbekannter, exotischer als ›Zwangskollektivierung‹ und ›Einzelhandelsverkaufspreis‹, kurz EVP.

Doch genau das ist gemeint: Die Bürger werden enteignet und dann in eine besitzlose Masse verwandelt, über die Staat und sogenannte Zivilgesellschaft selbstherrlich verfügen. Der Bürger nennt sich, wie der Teil einer Maschine, von nun an Akteur, der von den staatlichen Stellen bei Bedarf aktiviert werden kann: Zum Fahnenappell, zur Aktion gegen Rechts, zur Senkung der Erdtemperatur.

Als man 1989, dem Jahr '45 des internationalen Sozialismus, von einer nach- oder auch post-sozialistischen Zeit sprach, ahnte man nicht, dass der Sozialismus und seine mörderischen Ideen noch lange nicht tot sind. Sie werden bestehen, solange es Herrscher gibt, die über Besitzlose herrschen wollen und man diese Herrschenden machen lässt, was sie wollen – zum Beispiel in einer Gesellschaft, die sich ›post-ownership society‹ nennt: Eine Gesellschaft ohne Auto in der Garage, ohne Fahrrad vor der Tür und ohne Langspielplatte im Regal.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas L.

Die grüne Zielrichtung wurde prinzipiell richtig dargelegt. Allerdings erliegt der Autor, wie nahezu alle Publizisten zu diesem Thema, einer Pauschaliesierung und Begriffsvermischung bezüglich Sozialismus und Kommunismus.
Ich habe zu annähernd gleichen Teilen mein Leben im SOZIALISMUS der DDR und der sich immer mehr vom Sozialen in Richtung Monopolisierung und Entrechtung des Volkes ertwickelden Marktwirtschaft der BRD erlebt. Mein heutiges Fazit daraus ist: gerade die gleichzeitige Existenz der beiden gegensätzlichen Systeme hat dazu geführt, dass beide ihre Vorzüge präsentierten um das Volk für sich zu gewinnen. Das hat in der DDR dazu geführt, dass die Zielrichtung KOMMUNISMUS aus dem Blickwinkel genommen wurde und statt dessen in der politischen Zielrichtung das Wohl des VOLKES proklamiert wurde. So wurde z.B. nun der Bau von Einfamilienhäusern und die Eigenerzeugung und der Verkauf von (Bio-) Lebensmitten gefördert.
Industriebetriebe mussten neben ihrer Hauptproduktion Konsumgüter für die Bevölkerung produzieren. In Erkenntnis das Kleinunternehmen privat geführt wirtschaftlicher funktionieren, wurde die Enteignung dieser gestoppt und bei einer Beschäftigtenzahl von 10 eingefrorenen. Generell war die gesamte Wirtschaft, ganz besonders die Landwirtschaft und die Energieversorgung auf weitestgehende Unabhängigkeit und Eigenversorgung ausgelegt.
Förderung von Familien und Kindern, Gleichberechtigung von Frauen, Bewahrung der deutschen Sprache und Kultur wurde praktiziert. Ein Austausch oder gar Ersatz des eigenen Volkes war nie vorgesehen.
Profitstreben insbesondere im Gesundheitwesen war ausgeschlossen! Es gab ein gutes naturwissenschaftlich ausgerichtete Bildungssystem. Sparsamer Umgang mit Rohstoffen und eine durchorganisierte Rückgewinnung waren Realität. Es gab viel weniger Müll, was allerdings auch auf bescheidenere Angebote und viel weniger bunte Verpackung zurückzuführen war. Der öffentliche Personenverkehr und der Werksverkehr hatten Priorität und waren billig. ... Natürlich war die DDR eine (selbsterklärte) Diktatur (des Proletariats). Überwachung und Reiseeinschränkungen gehörten dazu.
Die BRD ist gerade auf dem Weg genau das noch weit zu übertreffen und dabei die uns bei der Wiedervereinigung so hoch gepriesenen Freiheiten und den Wohlstand des Volkes abzuschaffen.
Ich würde mich über eine Antwort des Autors sehr freuen und bin auch zu einem Gespräch bereit.

Gravatar: Peter Müller

Es gibt etwas, was die kommunistischen Irrgeister bisher nicht beherrschen konnten, es ist der menschliche Geist, die Seele, die Intuition, die Gefühle, der freie Wille, die Kreativität, die Spiritualität, die Schöpferkraft, das Bewusstsein. Jetzt erstmals versuchen sie durch die Gentherapie auch hier störend einzuwirken. Was sie nicht bedenken ist, dass auch einige wenige Menschen, die sich all das "Menschliche" bewahren, die sich nicht digitalisieren lassen, diese Allmachtphantasien zerstören werden.

Gravatar: Onkel Dapte

Wunderbar, der Autor hat verstanden und es in klare Worte gefaßt.

Möglicherweise nicht verstanden hat er, daß solche Pläne nie aufgehen werden, daß, wenn man es trotzdem weitertreibt, die Hölle bauen wird.

Kann mir mal jemand erklären, warum die vollkommene Abschaffung von Freiheitsrechten und Eigentum unter dem Schlagwort Digitalisierung daherkommt? Schon hier beginnt die Great Lie.

Gravatar: Franz Günther

Wenn die Bundesregierung solche Horror-Szenarien propagiert, entlarvt sie sich selbst als von gefährlichen Spinnern unterwandert und gehört schleunigst abgewählt. Diese Propagandabroschüre ist durchweg menschenverachtend und zeigt nur, dass hier schon wieder an kommunistischen Ideologien wie unter Pol Pot oder Mao gebastelt wird. Das Traurige ist, daß der deutsche Steuerzahler diese krude Propagandaschrift finanzieren und damit auch noch seine eigenen Totengräber mästen muß.

Gravatar: Peter Baier

China hat es vorgemacht: Der Kommunismus der Kapitalisten. Das System ist autoritär bis auf die Knochen, aber die Kohle stimmt. Beim "GR" werden sich eben die Eliten bedienen und den Menschen die Nutzungsrechte am Produkt gegen teures Geld einräumen. Es dürfte deutlich teurer für den Normalbürger werden und die Besitzenden verdienen sich eine "goldene Nase" an der Nachfrage der Enteigneten.

Ein weiteres "Charmelement": Wer "böse" ist, bekommt das Auto, das Fahrrad oder die Langspielplatte weggenommen. Oder auch das Haus. Wobei sich dann "unter der Brücke" die unbotmäßigen Zeitgenossen zusammenfinden werden.

Gravatar: Peter Baier

Hinweis: Der Satz " Der Halter des Fahrzeugs ist nicht der Eigentümer" hat mit "Great Reset" nichts zu tun. Er bezeichnet u. a. Eigentums- und Besitzverhältnisse an dem Fahrzeug.

Halter ist der, auf den Fahrzeug zugelassen ist. Eigentümer ist, jener, der den Kaufpreis bezahlt und das Fahrzeug vom Händler erhalten hat. Das können verschiedene natürliche bzw. juristische Personen sein.

Z. B. kann ein Fahrzeug geleast sein, dann ist Eigentümer die Leasinggesellschaft, die dem Halter das Nutzungsrecht zubilligt und er den Wagen auf sich zulassen kann. Früher (TM) war das anders, da war der, der im damaligen Fahrzeugbrief eingetragen war, automatisch der Eigentümer. Heute muss man das Eigentum anhand z. B. des Kaufvertrages nachweisen.

Gravatar: Interessierter Leser

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich nach der Zulassung eines neuen Kfz in den EU-Kfz-Papieren den Satz entdeckte:" Der Halter des Fahrzeugs ist nicht der Eigentümer". An solchen Dingen erkennt man, daß der Great Reset von langer Hand geplant ist.

Gravatar:

Das Problem besteht doch nur, so weit sich das dumme Volk auf Übergriffigkeiten und Vergewaltigungen der Sprache wie auch durch die Kreation der "post - ownership society" wieder einlässt, provozieren und für dumm verkaufen lässt ...

https://www.youtube.com/watch?v=FhjnCPYdkk0

https://www.youtube.com/watch?v=Ce36Ic1M1EE&t=883s ,

... so, wie ich im Falle meines Beitrags, und so, als ob es Recht und Gesetz, Verfassung und Verträge und Rechtssicherheit besonders auch in Deutschland nicht gäbe und niemals gegeben hätte.

Dahinter stecken wie üblich irgendwelche scheissliberalen Idiotinnen und Idioten, Finanzeliten und politische Eliten, ihre "spin - doctors" und verwöhnten und undankbaren Luxuskinder und "crazy chimps" ...

https://www.youtube.com/watch?v=9XyXo-GcLsA&t=2987s ,

.... die alles bestreiten, außer ihren Lebensunterhalt, die ihre Zeit damit verbringen, "sozialistisch", "revolutionär" und "evolutionär" zu "quatschen", die eigentlich hinter dem Geld ihrer Eltern her sind und die für die Verfolgung ihrer Ziele den Staat inklusive MSM einspannen und vor sich hertreiben, diese unterwegs zunehmend im Auftrag ewiger Jugend, Schönheit, Glückseligkeit, repressiver Entsublimierung und Massenverblödung. Für die selbst kommt so etwas wie "post - ownership" aber überhaupt nicht in Frage, wird auch nie wirklich in Frage kommen.

Frau Wagenknecht spricht von "Lifestyle - Linken", Biermann spricht vom "Elenden Rest", und ich spreche von Salonbolschewistinnen, Salonbolschewisten, Nazis, Feminazis, Berufsjugendlichen und Opfern vom Dienst, die hauptamtlich und staatlich gefördert mit Volksverhetzung, Spaltung, Humanexperimenten und damit beschäftigt sind, weniger privilegierte Menschen auszupressen, als deren Opfer sie sich darstellen, indem sie sie als Täter denunzieren. Gelingt immer und klebt ...

https://www.lieferello.de/out/pictures/master/product/1/Uncle-Ben-s-Spitzen-Langkorn-Reis-im-Kochbeutel-8x2-Portionen-1kg.jpg .

Churchill meinte ja, wer mit 20 nicht Kommunist ist, habe kein Herz. Wer mit 30 noch Kommunist ist, habe kein Hirn.

Ich meine, geistig, moralisch und sittlich wächst die deutsche Gesellschaft, als Ganzes inzwischen wieder mehr "Volksgemeinschaft" und "Kollektiv" als Bürgergesellschaft, schon seit Jahren nicht mehr aus einem Alter von 20 Jahren heraus, und die Epidemie, unter der das Land leidet, als wäre es eine einzige, große "Kita", die heißt in Wirklichkeit nicht "Corona", sondern Infantilismus, Postmodernismus und Faschismus, der längst nicht mehr schleicht, sondern galoppiert ...

https://www.youtube.com/watch?v=Oj_HiQSKtrw&t=56s .

"We live now in a nation, where doctors destroy health, lawyers destroy justice, universities destroy knowledge, government destroys freedom, the press destroys information, religion destroys morals, and our banks destroy the economy ...


http://www.radioproject.org/sound/2011/MakingCon_110608_Ax.mp3 ."

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die Zukunft in Deutschland und in den Industriestaaten wird so aussehen: Der Staat ist "reich" und der normale Bürger ist "arm", soll aber diese Armut als "Humanismus" begreifen...

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die Sklaverei beginnt im Kopf. Great Reset gaukelt den Menschen vor, wie "Hans im Glück" die Besitzlosigkeit zu genießen. "Hans im Glück" wird aber vom "Versorger" abhänigig werden...

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