Mormonen breiten sich in Rom aus

Popularität von Papst Franziskus schwindet: Mormonen eröffnen Riesentempel in Rom

Der Papst überlässt das „Evangelisieren durch Schönheit“ den Sekten – im Herzen der ewigen Stadt. Das machen sich die Sekten zu nutzen: Der größte Mormonentempel Europas wurde Anfang des Jahres in Rom eröffnet.

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Mit seiner Reformagenda vertreibt er die Gläubigen: Papst Franziskus hat im letzten Jahr erheblich an Popularität verloren.

Das machen sich die Sekten zu nutzen: Der größte Mormonentempel Europas wurde Anfang des Jahres in Rom eröffnet.

Nach einem Jahrzehnt der Bauarbeiten wurde der 13. Mormonentempel in Europa eröffnet. Die Mormonen wurden 1827 von Joseph Smith mit dem „Buch Mormon“ begründet und heißen offizielle die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“. 1830 gründete Smith die erste mormonische Religionsgemeinschaft die heute stolze 14 Millionen Mitglieder in 170 Ländern aufweist. In Amerika sind die Mormonen vor allem im Bundestaat Utah zu Hause.

Während Papst Franziskus Statuen aus Metallschrott vom argentinischen Künstler Alejandro Marmo segnet, wirbt der Mormonentempel mit Kristall, Marmor und Gold um die Herzen seiner Gläubigen.

Für den imposanten Riesentempel wurden keine Kosten und Mühen gescheut: auf ca. 3,800 Quadratmetern erstreckt sich das Gebäude mit seinen runden Wänden, Swarovksi-Lüstern, Marmorstatuen und Glasmalereien. Ein goldener Engel mit Trompete schmückt den höchsten Turm.

Ronald Rasband – einer der zwölf sogenannten „Apostel“ der Mormonen – wünscht sich, dass der neue Tempel ein „Ziel für die Heiligen der Letzten Tage“ werden soll.

„Freundlich in jedweder Hinsicht“ sind die Beziehungen der Mormonen in Rom zum Vatikan.
Gemeinsam hat die Sekte mit Papst Franziskus die Hingabe an Immigranten: Rasband erklärt, dass der Tempel sich vor allem humanitäre Ziele fördern möchte, besonders für Immigranten und Flüchtlinge und plant mit den örtlichen karitativen Einrichtungen wie Caritas und S. Egidio, sowie dem italienischen Roten Kreuz zusammen zu arbeiten.

Während Papst Franziskus die schönen Gewänder, die sein Vorgänger wieder salonfähig gemacht hatte, abgeschafft hat, die Liturgie verflacht und geschmacklose Musik- und Zirkusveranstaltungen in die vatikanische Audienzhalle einlädt, protzen die Mormonen mit klassischem Kunstgeschmack: Wandgemälde, vergoldete Treppengeländer und ein marmoriertes Ganzkörpertaufbecken zeugen ebenso von ihrem klassischen Kunstverständnis, wie weiß getäfelte Räume mit ausufernden Couches und Sesseln in einem schlichten Empire-Stil, samt Teppiche mit Floral-Mustern.

Die Katholische Kirche sitzt in Rom auf einem buchstäblich Jahrtausend alten Schätzen der Kuns, Architektur und Liturgie. Diese wieder mit Leben zu füllen, das scheint dem Papst kontraproduktiv zu sein – und überlässt das „evangelisieren durch Schönheit“ damit den Sekten.  

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Rießler

Die schenken sich alle nicht viel: „Apostel“ trifft „Heiligen Vater“. Dass die römisch-katholische Sekte aka Sekte der Kallistianer die christliche Kirche sei, ist Fake-News von freiewelt.net. Mit ihren Riesentempeln bieten beide Pseudokirchen den Einfältigen etwas für’s Auge und mit ihren humanitären Gesten geben sie sich nach außen hin sozial. Der richtige Apostel Johannes sagte bereits treffend: „Sie sind von der Welt, deshalb sprechen sie von der Welt und die Welt hört ihnen zu.“

Gravatar: Thomas Waibel

@Werner N

Christentum und Kommunismus schließen sich vollständig gegeneinander aus, so wie Christentum und Islam.

Die Kirche, durch Papst Pius XI., hat den Kommunismus als in sich verdorben verurteilt und Papst Pius XII. setzte die Zugehörigkeit zu einer kommunistische Organisation unter der Strafe der Exkommunikation, die schwerste Strafe der Kirchenrechts.

Die Ausbreitung des Kommunismus im katholischen Bereich fing an mit Roncalli, der erste der "Konzilspäpste", der schon als Patriarch von Venedig mit den kommunistischen Gewerkschaften zusammengearbeitet hatte und dafür gesorgt hat, daß auf dem Vatikanum 2 der Kommunismus nicht verurteilt wurde (der Antrag auf Verurteilung unterschrieben durch mehr als 600 Teilnehmer, wurde in einer Schublade "vergessen").

Die "christliche" Variante des Marxismus in Lateinamerika ist die "Befreiungstheologie", mit der der Linksperonist Bergoglio sympathisiert.

Gravatar: Matthias

Im Namen der Fairness, des fairen Verhaltens und der wichtigen Objektivität.

A.
Der EKD laufen noch mehr Mitglieder weg. Zumindest soll (!) diese Tendenz in der Vergangenheit sichtbar geworden sein.

Von der Katholischen Kirche spricht man noch. Die EKD liegt bereits tot am Boden. Katrin Göring-E. sei Dank und den anderen inkompetenten, feigen und weiblichen Bischöfen. Sie haben sich der Verführung und Verblendung sofort hingegeben. Frauen sollen deshalb keine Bischöfe werden.

B.
Die katholische Lehre bleibt von diesem atheistischen Verräter-Papst unbeschadet. Niemand bestraft solche Verräter härter als die eigene Kirche.

Der Atheismus beklagt sich nur dauernd, zeigt mit dem Finger auf andere: du bist schuld!

Strafen sind aber keine vorhanden. Das Böse lacht sich kaputt und breitet sich weiter aus. Bis es die ganze Welt erfasst hat.

Das ist beim Christentum völlig anders. Der christliche Gott, der natürlich existiert, vermag das. Christen werden nicht bestraft, sie entgehen dieser.

Es ist wie an der Börse. Nur die Erben werden die absolute Wahrheit erfahren, ob der Zocker, der vorgab Millionen in der Tasche zu haben, diese auch wirklich auf dem Bankkonto hatte oder alles nur Lug und Trug war.

Die Empirie lehrt, das Spekulanten fast immer dazu neigen, nur über die Gewinne zu sprechen und Verluste (natürlich) zu verheimlichen oder zu verdrängen.

Für das Ende haben nur die echten Christen ein wunderbares, perfektes Blatt, das sie davor eindeutig schützt, den Bankrott zu erleiden. Der Bankrott ist für echte Christen unmöglich.

Und die gesamte Führung der EKD lebt hochgefährlich. Dieser falsche Papst, der die eigene Bibel nicht kennen will, ebenfalls. Von den vielen Freikirchen, die die Bibel kennen, soll hier nicht die Rede sein. Die sind davon unberührt.

Mittlerweile anerkennt auch die atheistische Kirche, dass die Sonne es irgendwann nicht mehr tun wird: Licht spenden. Dahin soll es aber noch dauern, Millionen, Abermilliarden von Jahren. Gibt es dafür Beweise? Nicht einen einzigen. Die Sonne könnte, laut dem englischen Empiriker, David Hume, bereits am morgigen Tag nicht mehr aufgehen. Nichts zwingt die Sonne dazu. Die Begründung Humes ist hochinteressant und logisch. Was lernen wir daraus? Erkenntnis ist eine Funktion der angewandten Methoden. Und alle atheistischen Glaubenssysteme sind schlecht in dieser Disziplin: keine Weisheit vorhanden! Atheisten kennen sich mit geistigen Werkzeugen sehr schlecht aus: Amateure.

Gravatar: Jutta

Das geschieht mitnichten ohne das Einverständnis dieses "Papstes".
Auf dem Weg zum religiösen Weltheinheitsbrei.
Was Johannes Hartl in Bezug auf die Evangelikalen an Angriffen fährt, durch das Gebetshaus Augsburg, in sanfter - da fällt mir die Schlange aus dem Dschungelbuch ein .. Kaa - Manier ..voller "Liebe" ..
Täusche sich niemand. Dieser "Papst" hat alles im Griff.

Gravatar: Thomas Waibel

Je mehr der Verein von Bergoglio nach links abrutscht, desto mehr laufen ihm die Menschen weg, die zu den Sekten übertreten.

Mittlerweile sind ca. 30 % der Brasilianer Evangelikalen, denen Bolsanaro, zu einem großen Teil, seinen Wahlsieg zu verdanken hat.

Gravatar: egon samu

>>Der Papst überlässt das „Evangelisieren durch Schönheit“ den Sekten – im Herzen der ewigen Stadt.<<
Der sozialistische Antichrist als Papstdarsteller leitet die größte Sekte in Rom.
Ich bin Gott jeden Tag dankbar, daß ich diesen Verein vor rund 40 Jahren verlassen durfte.

Gravatar: Werner N.

Mit seinem "Kommunismus und Christentum" macht der "Unfehlbare" drei Denkfehler:

1. Karl Marx sah nur die Materie als ewige Instanz. Eine marxistische Vermittlung des Christentums vereitelt den Weg zum religiösen Geist. Bestenfalls müsse man zwischen Welt und Jenseits hin- und herhampeln, jeweils temporär leugnen. Das ist etwas Anderes als deren permanente Einheit.
2. Kommunismus dürfte in Europa nach dessen Kollaps 1989 nur noch für eine Minderheit "paradiesisch" sein.
3. Mit einem "Chrislam" glaubt Franziskus, eine einheitliche Gottesvorstellung und die Vorstufe einer globalen Einheitsrepublik (unter dem Zepter des Vatikans?) zu bewerkstelligen. Er setzte dafür 3–4 Generationen der Völkervermischung an.

Damit unterstützt er Politiker–Vorstellungen einer globalen "Neuen Weltordnung". Dieses "Experiment" verursacht vorerst? nur mehr Morde und Bürgerkriege, die Christen schon immer als Kollateral–Schäden sahen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Mormonen breiten sich in Rom aus.
Popularität von Papst Franziskus schwindet: Mormonen eröffnen Riesentempel in Rom“ ...

Weil inzwischen etwa selbst der Stellvertreter Gottes auf Erden zu Kritik gegenüber seinem Chef neigt, da er und immer mehr seiner Schäfchen sich (im Auftrag der Göttin(?) fragen könnten:

„Warum sollte Monogamie das einzige Familienmodell bleiben, nachdem das Ehegleichheitsgesetz die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert?“
https://www.telegraph.co.uk/tv/2017/03/23/can-polygamy-ever-work-inside-utahs-fundamentalist-mormon-community/

Wären weitere Mißbrauchsfälle unter seinen Priester dann nicht auch sehr viel einfacher zu kaschieren???

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