»Der Populismus wächst, weil die Linksliberalen unerträglich geworden sind«

Piers Morgan: Linksliberale sind antiliberal geworden

»Was ist der Sinn, sich selbst liberal zu nennen, wenn man anderen keine andere Meinung zugesteht?«, fragt Morgan. Die Linksliberalen seien extrem autoritär geworden. Sie wollen allen anderen vorschreiben, wie man zu leben habe. Wenn man ihren Anweisungen nicht folgt, wird man sogleich als »Faschist« beschimpft.

Foto: Digitas Photos [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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[Siehe Statement von Piers Morgan HIER im Interview mit Ben Shapiro, das komplette Interview HIER]

Der bekannte britische — und auch im US-Fernsehen äußerst prominente — Journalist, Fernsehmoderator und Kommentator Piers Morgan hat eine Entwicklung auf den Punkt gebracht: Die, die sich linksliberal (im Englischen: »liberal«, also »frei«, nicht zu verwechseln mit dem Englischen »libertarian«) nennen, also besonders die Demokraten in den USA oder die Labour-Party-Anhänger in Großbritannien oder die Linksgrünen in Deutschland, sind längst un-liberal oder anti-liberal geworden.

Daher sei es auch kein Wunder, dass auf der anderen Seite die Populisten erstarken würden. Piers Morgan: »Der Populismus wächst, weil die [Links-]Liberalen unerträglich geworden sind.« Das sei, so Morgan, ein massives Problem geworden. Die Bürger haben die übertriebene »political correctness« satt.

»Was ist der Sinn, sich selbst liberal zu nennen, wenn man anderen keine andere Meinung zugesteht?«, fragt Morgan. Jeder sei plötzlich wegen irgendetwas betroffen oder beleidigt, spiele sich als Opfer auf. Alles sei plötzlich Hass. Witze seien nicht mehr möglich.

Die Welt der linken »Liberalen« sei eine humorlose, gezwungene und unfreie Welt. Niemand könne sich mehr trauen, über einen Witz zu lachen, weil man nicht weiß, ob sich sich jemand verletzt fühlen könnte.

Die Linksliberalen seien zudem extrem autoritär geworden. Sie wollen allen anderen vorschreiben, wie man zu leben habe. Und wenn man ihren Anweisungen nicht folgt, wird man sogleich als »Faschist« beschimpft, kritisiert Morgan. Es werde manchmal regelrechter Terror aufgebaut, bei dem unbescholtene Bürger wegen Kleinigkeiten von ihrem Job gefeuert werden oder vor anderen sozial bloßgestellt werden, nur weil sie sich weigern, den Idealen der »Linksliberalen« zu gehorchen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

So viel fehlt nicht mehr dann braucht es tatsächlich eine Aufklärung 2.0.
Vielen zu vielen ist das kaum bewusst, wir driften sehr
bedenklich in richtung Dogmatismus Neoabsolutismus.
So einige nennen sich Liberal und sind in warheit,
üble Dogmatiker mit Absolutistischem Ansatz.
So einige nennen sich Demokraten und liefen gleichzeitig die Devination was Domokratie sein soll, kaum zu übersehen, das die jeweils eigene Sichtweise nicht so selten Dogmatische ,Demokratie sein soll.
Ach wie gerne ,,schimpften,, sich doch damals die Dogmatisch Absolutistischen Kommunisten mit dem Kürzel demokratisch, einer hiess DDR.
Das besondere Merkmal des Liberalismus ist die uneingeschränkte Meinungsfreiheit, und
die Akzeptanz und der Respekt gegenüber anderen Meinungen.
In der ergebnissoffenen Debatenkultur offenbart sich
der wahre liberale Geist und seine segensreiche Wirkung für die Gemeinschaft als korrektiev und Schutz
vor Dogmatismus und Absolutismus.
Liberal heisst Freiheit, jedoch noch lange nicht Verantwortungs und Schrankenlosigkeit.
Demokratie heisst das Volk die freiheitlich Liberale Gemeinschaft, ist der letzt entscheidende
Souverän.

Gravatar: Maria B.

Linksliberal gibt es nicht, weil links und liberal sich ausschließen. Was Herr Morgan beschreibt, könnte ebenso gut eine islamische Gesellschaft sein. Ich sehe keinen Unterschied.

[Anm. d. Redaktion: In den USA heißt "liberal" eher links. Das was wir in Deutschland "liberal" nennen, wird dort "libertarian" genannt. Daher muss man in Deutschland linksliberal sagen, sonst setzt man die US-Demokraten mit der deutschen FDP gleich.]

Gravatar: Thomas S

Die nennen sich nur Linksliberale. In Wahrheit sind das alles verkappte Kommunisten, Stalinisten oder Mao-isten.

Die wollen einen Staat mit gleichförmigen Marionetten, die sich ihre Welt politisch korrekt schön lügen. Abweichler sind nicht erwünscht. Nicht mal falsche Gedanken darf man haben.
Und die Linksgrünen sind die wahren Rassisten und Ausgrenzer. Einheimische sind Menschen 2. Klasse. Sie haben nichtmal das Recht um Verbrechensopfer zu trauern.

Gravatar: Unmensch

Da haben Faschisten ein liberales Sprachgebäude gekapert (unterwandert?), und nun benutzen sie zwar die Worte wie sie ehemals waren (liberal, faschistisch) aber in einer anderen Bedeutung, oftmals geradezu konträr zur Definition.
Ich bin also der Meinung, dass sich eine jede Identität(!), sei es die der Liberalität oder sonst eine, verteidigen muss, alle zersetzenden Elemente hinaus werfen muss, oder sonst geschieht genau sowas wie bei diesen gefälschten Liberalen.

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