Der Aachener Pfarrer Guido Rodheudt sieht im neuen Motu proprio Traditionis custodes von Papst Franziskus [Freie Welt berichtete], eine »Beschädigung der Autorität des Papsttums«, wie Die Tagespost berichtet. »Niemand, der sich mit den Dingen länger beschäftigt hat und die Erfahrungen der letzte 14 Jahre gesammelt hat, kann diesen brutalen und alles andere als ,zärtlichen‘ Text des Papstes nachvollziehen, der Unstimmigkeiten und geradezu diktatorische Züge an sich trägt,« so Rodheudt.
Guido Rodheudt ist Pfarrer in Herzogenrath, wo er viele liturgische Tagungen mit international kochkarätig besetzen Sprechern organisierte. Als Kenner der alten und neuen Liturgie der Kirche stieß Traditionis custodes bei ihm auf völliges Unverständnis.
Die Gläubigen fänden in der nachkonziliaren Liturgie ein »höchst pluriformes Mischmasch aus in der Regel schlecht inszenierten Subjektivismen« vor. Viele Gläubige suchten in der außerordentlichen Form des römischen Ritus eine Heimat und Zuflucht. Rodheudt selber ist offen, beide Formen zu zelebrieren.
Wie die Tagespost berichtete, beklagt der Aachener Pfarrer darüber hinaus, dass es die gängige missbräuchlich-subjektivistische liturgische Praxis sei, die die Kirche in die Spaltung gebracht habe. Die »Alte Messe« sei durch das vom emeritierten Papst Benedikt XVI. erlassene Motu proprio Summorum Pontificum keineswegs das »Reserat von Nostalgikern geworden, sondern der Zufluchtsort von Gläubigen, die eine objektiven und von Überraschungen sicheren Hafen der Glaubensfeier gesucht haben.« Vor allem junge Menschen und Familien seien von dieser Stabilität angezogen.
Das neue Papstdokument Traditionis custodes bezeichnet Rodheudt zudem als »rigides Machtwort« das die Einheit nicht nur nich fördern, sondern effektiv zerstören werde.
»Man kann die Wahrheit nicht musealisieren«, so Rodheudt. Der Pfarrer wünsche sich, dass »die Gläubigen, die sich genau davon ansprechen lassen, nicht verzagen, sondern ihrem Gewissen folgen.«
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
... »Niemand, der sich mit den Dingen länger beschäftigt hat und die Erfahrungen der letzte 14 Jahre gesammelt hat, kann diesen brutalen und alles andere als ,zärtlichen‘ Text des Papstes nachvollziehen, der Unstimmigkeiten und geradezu diktatorische Züge an sich trägt,« so Rodheudt.“ ...
Ist das nicht sogar die Aufgabe eines Papstes???
Wird dies nicht auch daraus deutlich, dass einer der einstigen Stellvertreter von der Göttin(?) Alten (Gottes) die „Rattenlinien“ erdachte, mit seinen Jüngern schuf, ausbaute und so lange wie möglich freihielt, um wenigstens den überlebenden einst „führenden Nazis“ zu helfen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenlinien
Ist es nicht eine ganz extreme Perversität der Geschichte, dass ihnen selbst von/in den USA mit Kusshand Asyl gewährt wurde???