Papst Franziskus wird vom 12.-15. September Ungarn und die Slowakei besuchen. Dort wird er die Messe zum Abschluss des Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest besuchen.

Wie der Preßburger Erzbischof Stanislav Zvolensky am Freitag bekannt gab, dürten bei den Papstmessen in der Slowakei nur vollständig gegen Corona Geimpfte teilnehmen, wie kath.net berichtet.

Die Gläubigen müssen sich demnach auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite dafür registrieren. Nicht nur muss die Impfung vollständig sein, sondern die Zweitimpfung muss zum Zeitpunkt der Veranstaltungen mindestens 14 Tage her sein.

»Die Regelung betrifft den Zutritt zu den Freiluft-Gottesdiensten mit dem Papst im Nationalheiligtum Sastin (15. September) und in Presov (14. September) sowie zu zwei Veranstaltungen in der ostslowakischen Metropole Kosice (14. September). Die Anmeldung über die offizielle Papstbesuchs-Website ist seit Freitag möglich. Wer sich registriert, erhält einen QR-Code, der zusammen mit dem Grünen Pass als Impfbestätigung vorgezeigt werden müsse, teilten das Organisationskomitee mit,« so der Bericht auf kath.net.

Papst Franziskus macht sich damit einmal mehr zum Sprachrohr der Politik und besonders der Corona-Maßregelungen. Glaubwürdigkeit büßt das Oberhaupt der Katholischen Kirche vor allem dadurch ein, dass er mit diesen Gängelungen das körperliche Wohl über das geistliche stellt.

Papstmessen und –Audienzen haben seit Franziskus stetig an Teilnehmerzahl eingebüßt. Diese Regelungen in der Slowakei werden weiter am Ruf des Papstes nagen.

Die Impfung gegen Corona ist im Vatikan zwar freiwillig, aber der Heilige Stuhl sieht für diejenigen, die sich weigern, »Konsequenzen unterschiedlichen Ausmaßes vor, die bis zur Unterbrechung der Beschäftigung gehen können« wie RAI berichtet.

Das Strafdekret wurde im Februar 2021 erlassen und sieht vor, dass Ungeimpften, die im Vatikan angestellt sind, gekündigt werden kann.