Papst beglückwünscht Globalisten

Papst Franziskus segnet Davos-Teilnehmer

In seiner Botschaft an das Treffen in Davos betonte Franziskus die moralische Dimension der Globalisierung.

Bild: Catholic Vote
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Der Vatikan ist erneut beim berühmten Weltwirtschaftsforum in Davos vertreten, diesmal durch den Kardinal Turckson als Repräsentanten des Vatikans. Obwohl der Papst selbst nicht an der Veranstaltung teilnimmt, hat er eine Botschaft an Klaus Schwab, den Exekutivpräsidenten des Weltwirtschaftsforums, geschickt. Der Papst unterstreicht die Bedeutung des Forums als Chance, »innovative und effektive Wege zu erkunden, um eine bessere Welt aufzubauen«, wie infovaticana.info berichtet.

Papst Franziskus fordert in seiner Botschaft die Teilnehmer auf, die dringende Notwendigkeit zu berücksichtigen, »soziale Kohäsion, Brüderlichkeit und Versöhnung zwischen Gruppen, Gemeinschaften und Staaten voranzutreiben, um die uns bevorstehenden Herausforderungen anzugehen.« Dabei verweist er auf ein weltweit zunehmend zerrüttetes Umfeld und beklagt die Auswirkungen von Konflikten und echten Kriegen auf Millionen von Menschen.

Besonders kontrovers wird die Botschaft des Papstes, wenn er erklärt: »Der Prozess der Globalisierung, der bereits deutlich die gegenseitige Abhängigkeit von Nationen und Völkern der Welt gezeigt hat, hat daher eine grundlegend moralische Dimension, die in den wirtschaftlichen, kulturellen, politischen und religiösen Debatten, die die Zukunft der internationalen Gemeinschaft gestalten wollen, zum Ausdruck kommen muss.« Diese Aussage wird als möglicher Aufruf zur 'Bekehrung' zum Globalismus im moralischen Auftrag interpretiert.

Der Papst ruft Unternehmen dazu auf, sich nicht nur nach einem gerechten Gewinn zu richten, sondern auch nach hohen ethischen Standards, insbesondere gegenüber weniger entwickelten Ländern. Er betont, dass ein vorausschauender Ansatz entscheidend für das Ziel eines umfassenden und solidarischen Menschheitsentwicklungs sei. Der authentische Fortschritt müsse global sein und von allen Nationen und Teilen der Welt geteilt werden.

Abschließend fordert Papst Franziskus die mächtigen Teilnehmer des diesjährigen Forums auf, sich ihrer moralischen Verantwortung bewusst zu sein, »im Kampf gegen die Armut, für umfassende Entwicklung für all unsere Brüder und für das Streben nach einem friedlichen Zusammenleben der Völker«. Er bezeichnet dies als die große Herausforderung der Gegenwart und schließt mit Gebeten und guten Wünschen für die Diskussionen des Forums.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: B3

Offenbar stehen auch diese Verbrecher bereits mit dem Rücken an der Wand und müssen nun die letzten Geschütze auffahren und sich sogar vom Papst segnen lassen.

Wahrscheinlich sind Ihnen die Nobelpreise und Orden ausgegangen...

Für wie dumm halten die uns eigentlich???

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