Kontroverse um Gäste setzt sich fort

Papst Franziskus lädt Transgender-Gruppe zu Vatikan-Lunch ein

Papst Franziskus wies die Vatikan-Mitarbeiter an, die »transgender« Personen nicht nach ihrem Geschlecht zu fragen. »Fragt nach ihren Namen, fragt nach allem, was sie brauchen, aber fragt sie nicht nach ihrem Geschlecht«.

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Papst Franziskus sorgte am Sonntag für Schlagzeilen, als er eine Gruppe von Transgender-»Frauen« zu einem vom Vatikan ausgerichteten Mittagessen für Bedürftige einlud und gegenüber einer »transgender« ehemaligen Sexarbeiterin saß.

Nach der Morgenmesse veranstaltete Papst Franziskus den siebten jährlichen Welttag der Armen im Vatikan, bei dem über 1.200 Menschen den Paul-VI.-Audienzsaal für ein Mittagessen mit dem Pontifex füllten.

Wie von der Associated Press enthüllt, lud Papst Franziskus eine Gruppe von Männern, die sich als Frauen präsentieren, als besondere Gäste zu der Veranstaltung ein. Die Gäste kamen aus einer Transgender-Gruppe in Torvaianica, einer Stadt am Meer südwestlich von Rom, die für ihre Sexarbeiter und den Drogenhandel berüchtigt ist, und kamen mit ihrem örtlichen Priester, Pater Andrea Conocchia.

Die Gruppe von 50 Personen, die Pater Conocchia zu dem Mittagessen mitbrachte, umfasste drei Männer, die als Frauen leben: »Carla« Segovia und »Claudia« Vittoria Salas aus Argentinien sowie »Andrea« Paola Torres Lopez aus Kolumbien.

Salas erhielt einen Platz direkt gegenüber von Papst Franziskus während des Mittagessens am Sonntag.

»Carla« Segovia erklärte zu der Einladung des Vatikans: »Das ist eine fantastische Gelegenheit für uns alle Transsexuellen [sic]. Ich schicke dem Papst einen großen Kuss.«

»Wir Transgender [sic] hier in Italien fühlen uns ein wenig mehr menschlich, weil es eine schöne Sache ist, dass Papst Franziskus uns der Kirche näher bringt«, fügte Segovia hinzu, als er vor dem Mittagessen mit Reuters sprach.

Wie LifeSiteNews berichtet hat, hat Papst Franziskus das Willkommenheißen von Transgender-Gruppen zu seiner wöchentlichen päpstlichen Audienz zu einem wiederkehrenden Thema gemacht.

Die Gruppe von »transgender« Personen um Pater Conocchia bildete sich erstmals während der COVID-19-Beschränkungen. Die Gruppe, die hauptsächlich aus Sexarbeitern bestand, war aufgrund der Beschränkungen ohne ihre reguläre Einkommensquelle und versammelte sich daher in Torvaianica.

Die Gruppe wurde erstmals auf Papst Franziskus aufmerksam, als sie ihm ihre Bedürfnisse vorstellten. Im Jahr 2020 wies Franziskus seinen Almosenmeister, Kardinal Konrad Krajewski, an, der Gruppe nach deren Kontaktierung des Vatikans finanzielle Hilfe zu senden.

Dann, am Karsamstag 2021, brachten die Heiligen Stuhl-Beamten die »transgender« Personen zum Vatikan, um die mit Abtreibung kontaminierten COVID-19-Impfungen zu erhalten.

Papst Franziskus wies die Vatikan-Mitarbeiter an, die »transgender« Personen nicht nach ihrem Geschlecht zu fragen. »Fragt nach ihren Namen, fragt nach allem, was sie brauchen, aber fragt sie nicht nach ihrem Geschlecht«, sagte der Papst laut Juan Carlos Cruz, dem offen homosexuellen Mann, den Franziskus in die Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen berufen hat.

Die Mitglieder der Gruppe machen nun monatlich einen Ausflug zur wöchentlichen Generalaudienz von Papst Franziskus, bei der ihnen Ehrenplätze eingeräumt werden. Und sie sind nicht die einzigen pro-transgender oder LGBT-Gruppen, die vom Papst willkommen geheißen werden: Zahlreiche solcher Gruppen dokumentieren und loben ihre Treffen mit Franziskus bei den Audienzen.

Trotz der gastfreundlichen Haltung des Papstes scheint Franziskus die Männer - die derzeit als Frauen leben - nicht zu ermutigen, zum katholischen Glauben zurückzukehren oder die biologische Realität zu akzeptieren. Die AP berichtete, dass Segovia den Glauben nicht mehr praktiziert, obwohl er die jüngste Erklärung des Papstes und von Kardinal Victor Manuel Fernández begrüßt, in der abgelehnt wird, dass Transgender-Personen Paten sein können, was im Widerspruch zur katholischen Lehre steht.

Salas, der während des Mittagessens gegenüber von Franziskus saß, ist anscheinend bereits Pate für drei seiner Neffen und Nichten in Argentinien.

Laut einem Bericht von 2022 über die Transgender-Gruppe in Torvaianica »wechselte« Salas vom Mann, um wie ein 11-jähriges Mädchen auszusehen. Er ist jetzt 55.

Im Gegensatz zur Bestätigung des Papstes für die Lebensweise der Transgender-Gruppe bleibt die katholische Lehre zu Transgender-Fragen unverändert. Der Katechismus besagt: »Jeder, Mann und Frau, sollte seine sexuelle Identität anerkennen und akzeptieren« (KKK Nr. 2333).

Das Dokument der Kongregation für die Glaubenslehre von 1975, Persona Humana, besagte: »Es kann keine wahre Förderung der Würde des Menschen geben, es sei denn, die wesentliche Ordnung seiner Natur wird respektiert.«

Tatsächlich erließ die CDF unter der Leitung von Kardinal Ratzinger 1986 ein Dokument, in dem die Bischöfe zur Gewährleistung aufgefordert wurden, dass sie und jedes »pastorale Programm« in der Diözese »klar feststellen, dass homosexuelle Aktivitäten unmoralisch sind.«

Mehrere Kardinäle, darunter Raymond Burke und Athanasius Schneider, betonten in ihrer »Erklärung der Wahrheiten« von 2019, dass geschlechtsangleichende Operationen eine »schwere Sünde« und ein »Aufstand« gegen göttliches und natürliches Recht sind.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner S.

Schon seit Bestehen der Kirche, mit ihren Klöstern für Brüder und Schwestern, war sie ein Zukfluchtsort für Transgender und Gleichgeschlechtliche.
Die Päpste Roms hielten sich Konkubinen und holten sich
so manches Gemeideschäfchen durch die Hintertür in die Sakristei. Die dadurch entstandenen Kinder wurden als Kirchensklaven hergenommen.
Die Kirche sollte gezwungen werden ihre Archive zu öffenen, damit die ganzen Schweinereien von ihr ans Licht kommen.

Gravatar: Karl Biehler

Dieser Schwulen- und Pädophilen-Verein!?

Gravatar: Fritz der Witz

Vielleicht hat der "heilige Franzl" auch den Eindruck, im falschen Körper geboren worden zu sein und möchte sich deshalb fachkundigen Rat holen, was getan werden könnte, mit der Ritsche-Ratsche-Schere.

Gravatar: Matthias Hergert

Der Heilige Vater macht genau das, was der Herr auch getan hat. Er lädt Sünder an seinen Tisch, weil die anderen Eingeladenen nicht kommen, sich eher abfällig über den Stellvertreter Christi auf Erden äußern.

Gravatar: maasmaennchen

Ein Grund mehr sich von diesem Verein abzuwenden.Die Kirche ist schon lange kein Platz mehr für Arme und Hilfesuchende.Um an Gott zu glauben braucht man diesen Schandverein nicht.

Gravatar: Thomas FreundIsraels

Die Päpste und der Klerus, waren schon immer, von
Liebedienern und Spirituosenhändlern umgeben.
Nur so füllen sie sich wie zuhause.

Gravatar: Werner Hill

Wie klug vom Papst! Sonst hätten seine Leute womöglich mit einem Ordnungsgeld von Frau Pau rechnen müssen.

Gravatar: Emilio Grandi

Heute in BR-Alpha sagte eine Frau:
"Maria wurde nicht nur körperlich von Gott vergewaltigt, sondern auch seelisch."
Wer hier seelisch krank ist, braucht man nicht beantworten.
Dazu die 1000 € Strafe im Parlament, weil jemand gesagt hatte: ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau.
Wo sind wir gelandet?
Sodoma ruft.
Zum Mittagessen beim Papst.
Mich ekelt das an.
Denn, wer so geboren wurde, kann nichts dafür, aber das muß nicht mit Medienrummel hervorrufen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz+Beyer

... „Papst Franziskus wies die Vatikan-Mitarbeiter an, die »transgender« Personen nicht nach ihrem Geschlecht zu fragen. »Fragt nach ihren Namen, fragt nach allem, was sie brauchen, aber fragt sie nicht nach ihrem Geschlecht«.“ ...

So denke auch ich, das er sich in der Gesellschaft seines Gleichen am wohlsten fühlt!!!

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