Glaubensstarker niederländischer Bischof:

Papst Franziskus im Unrecht bei Entlassung von Bischof Strickland ohne Berufungsmöglichkeit

Besonders empört zeigte sich Mutsaerts über das Fehlen eines kanonischen Rekurswegs für Bischof Strickland. Es sei nicht das erste Mal, so Mutsaerts, dass Papst Franziskus eine solche Sanktion persönlich verhängt habe.

Bischof Robert Mutsaerts/Bild: Rorate Coeli
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Der Bischof Rob Mutsaerts, stellvertretender Bischof von s-Hertogenbosch in den Niederlanden, der als entschiedener Verteidiger der traditionellen Kirchenlehre bekannt ist, hat erneut seine Meinung kundgetan – diesmal zur kürzlichen Absetzung von Bischof Strickland aus Texas durch Papst Franziskus. Mutsaerts bezeichnete diesen Vorgang als »seltsame Geschichte« und kritisierte die drastischen Maßnahmen Roms gegen einen »bescheidenen, ausgeglichenen, treuen und gesetzestreuen« Hirten der Kirche, berichtet LifeSiteNews.

Besonders empört zeigte sich Mutsaerts über das Fehlen eines kanonischen Rekurswegs für Bischof Strickland. Es sei nicht das erste Mal, so Mutsaerts, dass Papst Franziskus eine solche Sanktion persönlich verhängt habe, indem er als höchste Autorität der Kirche dem Empfänger jegliche Art von »Berufung zur Verteidigung« entziehe. Diese Methoden würden an Orte wie Nordkorea oder das Rom in den Tagen Neros erinnern, bemerkte er scharf.

Über den Einzelfall Strickland hinaus geht Mutsaerts auf den gegenwärtigen Zustand des Vatikans nach dem Synod ein. Seiner Meinung nach stimmt etwas »wirklich nicht« in der Kirche im Jahr 2023. Rom habe den Dialog mit der säkularen Welt zur obersten Priorität gemacht und praktiziere »aus pastoralen Gründen«, was die Lehre missbillige.

Mutsaerts macht jedoch Hoffnung und betont, dass trotz dieser Herausforderungen am Ende alles gut werden wird. Er erinnert an historische Beispiele wie Bischof Athanasius und John Fisher, die trotz Widerstands siegten, und appelliert an die Gläubigen, sich treu zu halten.

Bischof Mutsaerts hatte bereits in der Vergangenheit kritische Fragen zum Synod on Synodality gestellt und sich zuvor gegen Handlungen von Papst Franziskus positioniert. Nun springt er in die Verteidigung von Bischof Strickland, der als treuer Verfechter der traditionellen Lehre gilt.

Mutsaerts betont, dass die Maßnahmen gegen Strickland besonders verwirrend sind, wenn man den Zustand der Kirche betrachtet, in der Bischöfe, die Missbrauch vertuscht haben, und andere, die Häresie predigen, ungestraft bleiben. Nur im Fall Strickland würden drastische Maßnahmen ergriffen.

Der Bischof schließt mit einem Aufruf zur Besonnenheit und erinnert daran, dass trotz aller Herausforderungen Gott das letzte Wort hat und die Kirche letztendlich Seine ist.

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Papst Franziskus im Unrecht bei Entlassung von Bischof Strickland ohne Berufungsmöglichkeit

Ja mei, sollte der Franzi vielleicht auch mal die Bibel lesen:

„Jesus antwortete ihm: Habe ich übel geredet, so beweise, dass es übel ist; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?“ (Johannes 18,23)

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