Fragwürdige Gesten

Papst Franziskus biedert sich der Welt der Atheisten an

Franziskus sagt prominentem britischem Atheisten: »Egal wer du bist oder wie du dein Leben lebst, du verlierst deine Würde nicht.«

Foto: Pixabay
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Austen Ivereigh, Autor der ersten autorisierten Biographie von Papst Franziskus, signalisierte auf Twitter, dass der Papst die Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen revolutioniert, wie Info Vaticana berichtet.


Der britische Komödiant Stephen K. Amos begegnete Papst Franziskus in der Show Pilgerfahrt: Die Straße nach Rom von BBC2.


Stephen K. Amos ist erklärter Atheist und homosexuell. Sein Treffen mit dem Papst war Teil einer Fernsehserie, die Stars dabei filmt die Via Francigena, eine alte Pilgerroute von Canterbury nach Rom, zu pilgern. Die Stars beginnen ihre Pilgerfahrt in der Schweiz und haben 15 Tage Zeit, mehr als 900 Kilometer nach Rom zurück zu legen.


Amos drückte in der Show zunächst seinen Widerwillen aus, Papst Franziskus zu begegnen, wie Crux berichtet. »Ich war ziemlich deutlich in meiner Kritik einiger Aspekte der katholischen Kirche. Ich dachte, eine Privataudienz bedeutet, dass man zu ihm geht und ihn sieht und man einen Segen bekommt, und man dann geht. Ich konnte dies nicht mit gutem Gewissen tun, das bin einfach nicht ich«, erklärte er iNews.


Amos änderte seine Meinung nach eigener Angabe, als ihm der Vatikan bestätigte, dass der Papst jede seiner Fragen beantworten würde.


»Ich nahm als Ungläubiger an dieser Pilgerfahrt Teil und habe nach Antworten und Glauben gesucht. Als ein schwuler Mann, fühle ich mich nicht aufgenommen,« sagte er.


Der Papst antwortete ihm mit Hilfe eines Übersetzers:


»Dem Adjektiv mehr Bedeutung zu geben als dem Nomen, ist nicht gut. Wir sind alle menschlichen Wesen und haben Würde. Es ist egal, wer du bist oder wie du dein Leben lebst, du verlierst deine Würde nicht. Es gibt Personen, die Menschen auf Grund eines Adjektivs auswählen oder ausgrenzen – diese Menschen haben kein menschliches Herz.«


Amos war begeistert von der Antwort und bezeichnete sie als »ziemlich hervorragend.«


Keine Glaubensverkündigung und keine Erklärung der Position der katholischen Kirche aus dem Mund des Papstes.


Das Höchste der Gefühle war eine schwammige Erklärung eines Gutmenschentums: »Ich fühle mich [bei euch] wie unter Brüdern und Schwestern. Ich habe keinen von Euch nach seinem Glauben oder seinen Überzeugungen gefragt, denn ihr habt einen grundlegenden Glauben an Menschlichkeit. «

 

(jb)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Walter Lange

Nur kurz....
Ich wünschte, die Kirche würde mehr Einfluß nehmen auf negative Erscheinungen in der Weltpolitik. Besonders auf Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und wichtige Entscheidungen treffen, besonders aber prüfen wenn diese Menschen In der katholischen Kirche kommuniert sind und ihr Verhalten eines Christen widersprechen. Diese Menschen sollten, wenn sie denn kriegerische Meinungen verbreiten und auch tätigen, aus der Kirche ausgestoßen (e kommuniziert) werden. Würde diese Möglichkeit genutzt, so würde so mancher Politiker/Politikerin ganz schön in Bedrängnis stehen. Die Kirche würde somit wieder an Glauben gewinnen und im Ergebnis hätte sie nicht mehr soviel "Abgänge" zu verzeichnen. Die Kirche hat doch die Macht, auch die politische, dazu Einfluß zu nehmen grade auf das was in Deutschland abgeht. Ihr Versagen zuletzt während der Hiltlerdiktatur sollte ihr doch ein Zeichen genug sein um ihre Einstellung zu reformieren. Ob die Kirche nun ein Konzern ist oder nicht, wenn es den so wäre, so ist sie dann aber der mächtigste aber untätigste Konzern der Welt.

Gravatar: gast

Er biedert sich nicht an. Er IST es. Er kann nicht anders: Babylon.

Gravatar: W. aus L.

@Mathilde Vietze, Ihre Einstellung ist grauenhaft!

Gravatar: Thomas Waibel

Lieschen Müller 12.07.2019 - 00:07

Wenn Bergoglio die Hoffnung hat, auch ein Atheist kann Christ werden, dann sollte er sich bemühen, ihn zu bekehren, statt ihm zu sagen, er kann ruhig Atheist bleiben.

Gravatar: Thomas Waibel

Cantacuzene 11.07.2019 - 13:29

Bergoglio ist kein Christ und deswegen kann er auch kein Papst sein. Ansonsten könnte auch der Dalai Lama oder ein Muslim Papst sein.

Gravatar: Holzscheit

Holzscheit, der aus dem Feuer gezogen wurde:

Gottes Wort spricht im Matthäus 3:
Jesu wahre Verwandte
32 Und das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern draußen fragen nach dir.
33 Und Jesus antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter und meine Brüder?
34 Und er sah ringsum auf die, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder!
35 Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

Der falsche Prophet spricht:
Zitat
»Ich fühle mich [bei euch] wie unter Brüdern und Schwestern. Ich habe keinen von Euch nach seinem Glauben oder seinen Überzeugungen gefragt, denn ihr habt einen grundlegenden Glauben an Menschlichkeit. «

Gottes Wort aber sagt im Psalm 1:

1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.

Schon im alten Israel hat man lieber den falschen Propheten das Ohr geliehen. Die zu Umkehr und Buße
aufrufenden Mahner waren da nur zu lästig.
Es ist nichts Neues unter der Sonne spricht der Prediger.
Sollte das mittlerweile Anders geworden sein ?

Gravatar: Lars

@ P. Feldmann

It's a pity that the cardinals did not create you as th pope.

Gravatar: P.Feldmann

Bergoglio ist vom ersten Tag seiner Amtszeit als Charlatan, als Schwätzer aufgetreten. Die eigentliche Bedeutung und das Fundament seines (ihm nicht zustehenden ) Amtes hat er bis heute nicht verstanden. Als Theologe ist er absolute Schmalspur, als Mensch hybrid und machtgeil. Er hat noch nicht einmal seinen Namenspatron wirklich verstanden!

Kurz, der Mann ist ein subintellektueller Depp!
Sowas haben die Katholiken schon lange nicht mehr gehabt.

Seine Anbiederung an den Islam demonstriert keine Menschenliebe und Offenheit, sondern Aufgabe des eigenen Glaubens und Unterwerfung unter eine inhumane Ideologie, die NIE die Höhen erreichen wird, die das christliche Abendland erreichte (bevor es sich jetzt ideologisch in den Schmutz wirft und in seinen Repräsentanten darin suhlt!)!

Gravatar: Lieschen Müller

Auch bei Atheisten hat der Papst die Hoffnung, sollte
sie haben, dass daraus noch mal ein Gläubiger werden
kann. Und wenn es in der letzten Minute seines Lebens
ist.

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