Franziskus kann seine Wut nicht zügeln

Papst beschimpft konservativen katholischen TV-Sender als »Werk des Teufels«

Die franziskanische »Barmherzigkeit« gilt nicht für kritische oder zumindest nicht Papst-unterworfene Medienstimmen.

Papst Franziskus/Bild: Screenshot AP
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Papst Franziskus hat den Fernsehsender Eternal Word Television Network (EWTN) scharf angegriffen: »Sie sind das Werk des Teufels«.

Während eines Treffens mit Jesuiten auf der Papstreise in der Slowakei sprach Franziskus von »einem großen katholischen Fernsehsender, der nicht zögert, ständig schlecht über den Papst zu sprechen.« Obwohl er den Namen des Senders nicht nannte, bezog er sich eindeutig auf EWTN, den größten katholischen Fernsehsender und Mediennetzwerk der Welt, wie Catholic Culture berichtet. Er fügte hinzu: »Ich persönlich verdiene Angriffe und Beleidigungen, weil ich ein Sünder bin«, sagte der Papst, »aber die Kirche verdient sie nicht.«

Papst Franziskus sagte, er habe »dies zu einigen von ihnen gesagt« - was offenbar darauf hindeutet, dass er sich bei einigen Vertretern des amerikanischen Fernsehsenders beschwert hatte. Seine öffentlichen Äußerungen könnten den Druck auf EWTN erhöhen, einen Sender, der sich unter anderem wegen seiner Bereitschaft, kontroverse Themen anzusprechen, eine große internationale Anhängerschaft aufgebaut hat.

EWTN Gründung geht auf die Arme Klarissin der Ewigen Anbetung, Mutter Angelica, zurück, die den Sender am 15. August 1981 in einer Garage in ihrem Kloster in Birmingham (Alabama, USA) gründete. Ihr Startkapital lag bei 200 US-Dollar. Seit 1992 folgte ein Kurwellenradioprogramm, seit 1996 ein Angebot in Onlinediensten. Heute strahlt EWTN in mehr als 200 Mio. Haushalte  in 140 Ländern aus. Gesendet wird in den Sprachen Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch. Mutter Angelica verstarb 2016 im Alter von 92 Jahren. Die Nonne hatte während ihrer TV-Karriere kein Blatt vor den Mund genommen und schreckte auf vor Kritik an kirchenuntreuen Bischöfen nicht zurück. In den 90er Jahren galt EWTN als eine starke romtreue Stimme, wobei die Kirche in den USA einen anti-römischen Komplex pflegte.

Der Papst fühlt sich anscheinend vom Fernsehsender bedroht. Obwohl das Editorial sich an der kirchlichen Lehre orientiert – und als konservativ gilt – schrecken die Autoren nicht davor zurück, Mängel des Pontifikats aufzuzeigen. Das ist Franziskus ein Dorn im Auge. In seinem Treffen mit den slowakischen Jesuiten diskreditierte er den Mediensender als »böse«.

Das waren aber nicht die einzigen »Bomben«, die der Papst während des Treffens »abwarf«. Er sagte auch:

-          Nach seiner Darmoperation im Juli sei er »immer noch am Leben, auch wenn einige Leute wollten, dass ich sterbe«. Er bemerkte, dass einige Kardinäle sich auf ein Konklave vorbereiteten, weil sie glaubten, sein Zustand sei ernst.

-          Ideologien hätten »eine teuflische Anziehungskraft«, und insbesondere die Gender-Ideologie sei »gefährlich«. Der Papst warnte jedoch davor, abstrakte Urteile zu fällen, anstatt die einzelnen Personen zu betrachten. »Wenn es ein homosexuelles Paar gibt, können wir mit ihnen seelsorgerisch arbeiten und in unserer Begegnung mit Christus vorankommen«

-          Die westliche Welt müsse Migranten willkommen heißen und ihnen helfen, Mitglieder der Gesellschaft ihres Gastlandes zu werden. »Migranten ohne Integration zu lassen, bedeutet, sie im Elend zu lassen; es ist gleichbedeutend damit, sie nicht willkommen zu heißen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Wen interessiert's noch, was der südamerikanische Kommunist auf Petri Thron sagt?!

Gravatar: Aufbruch

"Die westliche Welt müsse Migranten willkommen heißen und ihnen helfen, Mitglieder der Gesellschaft ihres Gastlandes zu werden. »Migranten ohne Integration zu lassen, bedeutet, sie im Elend zu lassen; es ist gleichbedeutend damit, sie nicht willkommen zu heißen."

Was ist das nur für ein Papst? Aber gerade die obige Aussage entlarvt den Papst und zeigt sein wahres Gesicht. Das nimmt auch nicht wunder, denn einer seiner engsten Berater war Peter Sutherland, der wohl radikalste Umvolker unter den transatlantischen Strippenziehern. Ja, Ideologien sind gefährlich. Warum also lässt sich Bergoglio mit der idiologischen Grünen-Sekte eines Klaus Schwab ein? Warum huldigt er dem ideologischen und milliardenschweren Gesundheitswahn eines Bill Gates? Warum verschachert er die Kirche an die globalistische Milliardärs-Clique, indem er sie quasi zu einer Freimaurerloge macht?

Nicht nur die ultimative Aufforderung des Papstes und der Kirche an ihre Gläubigen, sich impfen zu lassen, sondern auch die Außerachtlassung der Beschaffenheit und Wirkung des Impfstoffs haben mit dem christlichen Glauben nichts mehr zu tun. Hier wird die Impfung selbst zu einer Religion, zu einem Götzen erhoben, obwohl ihr Nutzen zweifelhaft und die Nebenwirkungen immer stärker zutage treten. Und so einer will Stellvertreter Christi auf Erden sein? Jesus ist schon einmal verraten und verkauft worden. Was mit dem Verräter passiert ist, ist bekannt.

Gravatar: Rolf Siegle

Ich habe die Kirche (Kindererhohlunng Hirsau 1963 erlebt) Ich musste mein erbrochenes aufessen , da sonst der durchschnitt meiner KG. im Zeitraum von 4 Wochen nicht ereicht wurde. Dieses Kinderheim wurde von Katholischen Nonnen beherrscht !! Ich wer die Oberin Mit ihrem Sigelring mit dem sie mir ,bei jeder Verweigerung der Malzeit auf den Kopf trommelte nie vergessen!!!!!!!!!!!!! Ich bin dafür ,dass alle Priester,Bischöfe ...............? vor ein Weltliches Gericht kommen !!!!!!!!!!! (Missbrauch)

Gravatar: Patrick Feldmann

Dieser "Papst" ist ein typisches Beispiel dafür, daß der Geist Gottes zwar omnipotent und allgegenwärtig sein mag, aber eben strikt nur dort weht, wo er will!
Nachdem er also "das Böse" nur in Kritik an seiner Amtsführung zu sehen mag, legt er, nach einer "Kritik der Ideologien" seine Ideologien in Richtung auf Gender und sogen.Flüchtlinge im Rahmen eines greatreset (ein Lügenbegriff in sich!) dar. Seine Argumentation dabei ist verschleiernd in der typischen Form linker Totalitaristen: "man darf nicht über das Ganze reden, sondern muss Einzelfälle betrachten"... dann war Christus auch nur einEinzelfall für Nominalisten und Gott ist ein "ideologisches Konezpt"?!

Der Argentinier mit der operierten Divertikulitis ist von einer bösartigen Anti-Intellektualität und befangen im Missbrauch theologischer Konzepte, die wenig anderes Interesse an GOTT haben als den Machtfaktor!

Gravatar: Olli H.

Diese unsägliche Massenflutung hat doch schon seit sehr geraumer Zeit den Gipfel erreicht,wie viel Hilfe ist denn noch von nöten,dass das endlich mal aufhört.
Zumeist sind es unsere Kinder und Enkelkinder,die unter diesem maaßlosen Geflute zu leiden haben.
Man sollte den gesamten Vatikan abreißen,stattdessen leben sie wie die Made im Speck.

Sein 21 Punkte-Plan ist an Frechheit nicht mehr zu überbieten und leider laufen immer noch genügend nach Rom,um sich von diesem Jesuiten einwickeln zu lassen.

Gravatar: Sarah

Ein Papst der nicht katholisch ist -
Und schon wieder verstößt er mit diesen Aussagen gegen die Katholische Glaubenslehre!

Gravatar: Mino Cair

Dieser Papst glaubt, daß der real existierende Kommunismus die katholische Kirche und überhaupt das ganze Christentum obsolet machen wird. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil wird die Kirche von der KP unterwandert und dieser diabolische Dummkopf trägt sie nun zu Grabe.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Franziskus kann seine Wut nicht zügeln
Papst schimpft konservativen katholischen TV-Sender als »Werk des Teufels«
Die franziskanische »Barmherzigkeit« gilt nicht für kritische oder zumindest nicht Papst-unterworfene Medienstimmen.“ ...

Ja mei: Legt man dem zugrunde, dass sich der Fanzi längst outete und in seinem „Satan-Wahn“ https://hpd.de/artikel/satan-wahn-papst-franziskus-15087
zugab:

„Ich bin der Teufel“, „betet den Rosenkranz gegen den Teufel“
https://katholisches.info/2018/10/01/ich-bin-der-teufel-betet-den-rosenkranz-gegen-den-teufel/:

Sollte man dabei etwa berücksichtigen, dass die Alte (die Göttin(?) seines Herrn (Gottes) auch die „Königin der Lügen“ verkörpert???

Gravatar: Beobachter der Zeit

Der Mann ist sowieso der Letzte dieser selbst angemaßten angeblichen Nachfolger des Petrus. Danach ist die Welt von diesen Irrlehrern in Weiß mit rot besudelt befreit.

Gravatar: Cantacuzene

Der spinnt, der Papst.

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