In Pakistan leben rund zwei Millionen »Flüchtlinge« aus dem benachbarten Afghanistan. Einige von ihnen sind vor dem Einmarsch der Sowjet-Armee 1979 ins Nachbarland geflohen, leben also schon seit mehreren Jahrzehnten dort. Bisher war Pakistan auch immer sehr großzügig im Umgang mit den Aufenthaltsgenehmigungen für die Afghanen im Allgemeinen. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Regierung in Islamabad hat entschieden, dass alle Aufenthaltsgenehmigungen innerhalb von 60 Tagen ihre Gültigkeit verlieren, die Afghanen also samt und sonders das Land zu verlassen haben; unabhängig davon, wie lange sie sich schon in Pakistan aufgehalten haben.
Diese gravierende Entscheidung sei auf Anraten der Sicherheitsbehörden geschehen, hieß es aus pakistanischen Regierungskreisen. Die Nachrichtendienste warnten, dass sich Mitglieder afghanischer Extremistengruppen in der jüngeren Vergangenheit immer stärker unter die Flüchtlinge gemischt hätten und versucht haben, Kämpfer für die Taliban und andere islamische Terrorgruppen auch unter den schon länger in Pakistan lebenden Gruppen zu rekrutieren.
Mit ausschlaggebend für diese Entscheidung dürfte zudem sein, dass sich die Regierung in Islamabad immer wieder Vorwürfen ausgesetzt sieht, sie würde heimlich die Taliban in Afghanistan unterstützen respektive täte zu wenig, um die Rückzugsgebiete der Taliban im Grenzgebiet zu Afghanistan zu bekämpfen. Insbesondere in der Region Peschawar sollen sich beidseitig der Grenze etliche Militär- und Ausbildungslager der Taliban befinden. Die Macht der pakistanischen Zentralregierung endet aber in den von Stammesfürsten besetzten Gebieten. Dort herrschen immer noch Warlords, die ihre Kämpfer auch aus den Reihen der afghanischen »Flüchtlingen« rekrutieren.
Kommentare zum Artikel
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Andere Länder gehen rigoros gegen Taliban Kämpfer vor, und Deutschland importiert sie....und gibt Ihnen auch noch Schutz in Deutschland.
„Immer mehr Terrorverdächtige unter den »Flüchtlingen«
Pakistan weist zwei Millionen(!)afghanische »Flüchtlinge« aus“
Fast bin ich mir sicher, dass sich Union und SPD - die schon seit 2013 über die Abschaffung der Demokratie in Deutschland verhandeln http://www.iknews.de/2013/10/23/union-und-spd-verhandeln-ueber-abschaffung-der-demokratie/
- dabei absolute Zustimmung von den Grünen
erhaltend - um speziell dieses Klientel reißen!!!
Naja, laut Kardinal Woelki hat Deutschland ja noch Platz.
Nächstenliebe verpflichtet, vor allem da der Vatikan so großzügig Geldmittel zur Verfügung stellt.
Also rein damit.