Erneut ist ein mit Migranten überbelegtes Schiff unterwegs

»Ocean Viking« nimmt mit weiteren 356 Afrikanern Kurs Europa

Das vor der libyschen Küste kreuzende Schiff zweier NGOs »Ocean Viking« hat entgegen seiner Auslegung für 200 Personen unterdessen schon 356 zumeist afrikanische Männer an Bord. Obwohl Italien und Malta ein Anlegen ablehnen, nimmt auch dieses wieder Kurs Richtung Europa.

Foto: Daniel Leite Lacerda/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 (Ausschnitt)
Veröffentlicht:
von

Ein weiteres selbsternanntes Rettungsschiff ist im Mittelmeer kurz davor, mit Hunderten illegalen Migranten das Ziel Europa zu nehmen. Das vor Küste Libyens kreuzende Schiff »Ocean Viking« nahm weitere 105 Afrikaner an Bord - ausschließlich vor allem aus dem Sudan stammende Männer wie die Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Darunter auch zahlreiche Minderjährige. Das eigentlich für 200 Personen ausgelegte Boot der Organisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen hat somit schon 356 Migranten an Bord.

Die beiden Organisationen teilten zu der Aufnahme weiter Passagiere an Bord mit, das schöne Wetter und das am Sonntag begonnene muslimische Opferfest Eid al-Adha könne dazu beigetragen haben, dass sich mehr Menschen auf den Weg von Libyen nach Europa machen. Das Schiff suche jetzt einen sicheren Hafen in Europa um anzulegen. Italien und Malta erteilten bereits eine Absage.

Italiens Innenminister Matteo Salvini kündigte via Twitter an, gerade im Ministerium zu sitzen, um das Anlegen der Migranten an Bord der Schiffe zweier Nichtregierungsorganisationen zu verhindern. Libyen habe für die Afrikaner bereits einen sicheren Hafen zur Verfügung gestellt, auf dem sie an Land zurückkehren können. Zugleich warnte er seinen Noch-Koalitionspartner, die Fünf-Sterne-Bewegung, vor einem möglichen künftigen Bündnis mit der Demokratischen Partei von Matteo Renzi. Dieser habe den Italienern in der Vergangenheit 500.000 Schiffsankünfte »geschenkt«.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ede Wachsam

@Karl Napp 16.08.2019 - 00:31

Gerücht: Kardinal Marx hat sich bereit erklärt, 200 der illegalen Immigranten in seinem Palazzo in München aufzunehmen. Er will sie zum Christentum bekehren und zu Messdienern ausbilden.

So etwas können auch nur religiose Traumtänzer absondern. Der kann ihnen bestenfalls katholisches Brimborium beibringen, obwohl auch das bei Muslimen nicht funktionieren wird. Um diese Leute zu Christen zu machen, was natürlich wünschnswert ist, braucht es schon etwas mehr, nämlich echten Glauben und dazu geistgewirkte göttliche Vollmacht. Die katholische Theologie hilft ihm dabei sicher nicht, denn Theo - log. Glauben und Vertrauen durch persönliche Erfahrungen aber sind zwei ganz andere Stiefel.

Gravatar: Freidenkende

Dann nehmt ein 2. Schiff verteilt die Migranten, gebt genügend Proviant an Bord der beiden Schiffe und dann geht es wieder zurück zum Ausgangshafen, die Kapitäne müssen gleich wegen Menschenhandel und wegen Unfallgefahr etc. angezeigt werden, die Schiffe enteignet werden u. a.., damit dieser Menschenhandel endlich mal eine Ende nimmt. Sollten sie sich weigern, müssen sie von einem anderen Schiff abgeschleppt werden.

Irgendwann muss ja mal Schluss damit sein, es gibt ja noch andere Meere und Länder, man bedrängt uns regelrecht aufzunehmen nach Deutschland - wegen der supertollen Zukunftsaussichten für sie, die Menge kann unser Land finanziell gar nicht schaffen! Wir haben auch eigene Sorgen und es ist unser Geld.

Gravatar: Karl Napp

Gerücht: Kardinal Marx hat sich bereit erklärt, 200 der illegalen Immigranten in seinem Palazzo in München aufzunehmen. Er will sie zum Christentum bekehren und zu Messdienern ausbilden.

Gravatar: germanix

Ein militärisches Eingreifen ist zwingend notwendig - diese Schlepperbanden müssen am Haken genommen und zurück nach Libyen verfrachtet werden, weil sie ohne Not, die 356 Afrikaner durch falsche Hoffnungen in Gefahr gebraucht haben!

Sodann müssen die Schlepper verhaftet und der Justiz überstellt werden! Der Schiffseigner muss vor Ort verhaftet und angeklagt werden!

Gravatar: Rolo

Die Ocean Viking fährt unter norwegischer Flagge! Daher sollte Norwegen diese Flüchtlinge auch aufnehmen, versorgen und integrieren!

Gravatar: Unmensch

Die demographische Schwäche lässt anscheinend vielerlei Wahnsinnigkeiten ausbrechen. Unterforderte Möchtegern-Mütter wollen die Kinder aller Welt retten. Humanressourcen-Manager mit Rekrutierungsproblemen glauben plötzlich, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Und die vielen Pensionisten sorgen dafür, dass die Sozialindustrie mächtig ist, und die Medien nostalgisch.

Gravatar: Sabine

Unlängst verkündete Macron ganz stolz das Ergebnis eines Gipfeltreffens. 7 bzw. 8 Länder (u.a. Deutschland, Frankreich, Finnland usw.) sind dazu bereit, aus Seenot Gerettete aufzunehmen.
Warum signalisieren diese Länder nun nicht ihre Bereitschaft an Salvini ?
Worauf wird denn gewartet Herr Macron?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die beiden Organisationen teilten zu der Aufnahme weiter Passagiere an Bord mit, das schöne Wetter und das am Sonntag begonnene muslimische Opferfest Eid al-Adha könne dazu beigetragen haben, dass sich mehr Menschen auf den Weg von Libyen nach Europa machen.“ ...

Wie noch hatte Gaddafi vorausgesagt:
https://www.heise.de/tp/features/Ihr-werdet-von-einer-Immigrationswelle-aus-Afrika-ueberschwemmt-werden-3371456.html

Musste er sterben und Libyen völkerrechtswidrig von der Nato vernichtet werden, um das Bollwerk gegen afrikanische Flüchtlinge für die Einwanderung nach Europa zu brechen, damit die EU – besonders aber Deutschland – nicht in Inzucht und Degeneration verkommen???
https://www.tagesspiegel.de/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerde-uns-in-inzucht-degenerieren-lassen/13706442.html

Warum nun aber der unbedingt gewollte Familiennachzug???

Gravatar: Maria

Wie üblich werden die "selbsternannten Retter" die Aufnahme ihrer vor der lybischen Küste aus Schlauchbooten zur Ocean Viking umgestiegenen Passagiere in Europa (vorwiegend Deutschland) wieder mal erzwingen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang