Gott habe »transgender« Menschen geschaffen

Oberer der deutschen Franziskaner outet sich

»Viele Menschen sind von Gott heterosexuell begabt, und einige Menschen sind homosexuell oder bisexuell, transgender oder nicht-binär, also sind sie queer», sagte Fuhrmann. »Das zeigt die wunderbare Vielfalt von Gottes Schöpfung.«

Bild: Natanael Ganter, OFM
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In einem aktuellen Interview mit dem deutschen katholischen Nachrichtenportal katholish.de hat der Provinzialoberer der deutschen Franziskaner, Bruder Markus Fuhrmann, der offen zugibt, homosexuell zu sein, die katholische Lehre über Sexualität angegriffen und Homosexualität sowie »Geschlechtervielfalt« blasphemisch als »wunderbare Vielfalt« von Gott verteidigt.

Fuhrmann wies die katholische Lehre über die schwerwiegende Sündhaftigkeit homosexueller Handlungen zurück und kritisierte die Sprache der Kirchenlehre sowie diejenigen, die sie aus der Naturgesetzlichkeit verteidigen, als »herabsetzend und diskriminierend«. Er behauptete, die moderne Wissenschaft unterstütze die »Vielfalt« der Geschlechter und schrieb diese blasphemisch Gott selbst als ihre Quelle zu.

Der homosexuelle Bruder sagte: »Es gibt immer noch Menschen, die sagen, dass Homosexualität eine Sünde, eine Krankheit oder eine Aberration ist. In der Regel rechtfertigen diese Stimmen dies mit dem Naturgesetz oder der Schöpfungsordnung, wobei sie dann glauben, selbst definieren zu können, was 'natürlich' oder 'gemäß der Schöpfungsordnung' ist.« Sowohl die Schrift (Röm 1,26-27) als auch die katholische Lehre verurteilen Homosexualität als gegen das Naturgesetz.

Fuhrmann kritisierte jedoch Aussagen, die Homosexualität als unnatürlich verurteilen, und nannte sie »herabsetzend und diskriminierend«, und behauptete, dass sie »der Realität des Lebens« von sogenannten »queeren Menschen« nicht gerecht würden. Er behauptete auch, dass sie »nicht dem aktuellen Stand der humanwissenschaftlichen, sexualethischen und exegetischen Expertendiskussion« entsprächen, trotz der autoritativen Lehre der Kirche zu diesem Thema und weit verbreiteter wissenschaftlicher Beweise für die extremen Schäden durch Homosexualität.

Der Bruder deutete weiterhin blasphemisch an, dass Gott einige Menschen homosexuell, »transgender« oder »nicht-binär« erschaffe. »Viele Menschen sind von Gott heterosexuell begabt, und einige Menschen sind homosexuell oder bisexuell, transgender oder nicht-binär, also sind sie queer», sagte er. »Das zeigt die wunderbare Vielfalt von Gottes Schöpfung.«

Fuhrmann sagte katholish.de, dass er sich bereits vor seiner Wahl zum Provinzialoberen im Jahr 2022 als homosexuell geoutet habe und behauptete, dass dies eine Frage der »Ehrlichkeit« sei.

Er fügte hinzu, dass er sich nach den deutschen Missbrauchsskandalen von 2022 dazu entschieden habe, offener seine Ablehnung der katholischen Lehre zu zeigen, weil er selbst »schwul« sei. Der Bruder verteidigte auch seine Beteiligung am Manifest der heterodoxen Gruppe »Out in church« im Jahr 2022, einer pro-LGBT-Lobby, die innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland dafür kämpft, die katholische Sexualmoral ohne mögliche Beendigung von Arbeitsverträgen offen abzulehnen.

Indem er seine Stimme und Unterstützung den heterodoxen Forderungen von »Out in church« leiht, versteckt Fuhrmann die Ablehnung der ständigen und universellen Lehre der Kirche über Homosexualität und andere sexuelle Themen als Aufruf zu einer "Erneuerung" der katholischen Sexualmoral.

Fuhrmann hat auch Unterstützung für viele der Forderungen des heterodoxen Synodalen Weges der deutschen Bischöfe geäußert, darunter die Aufhebung der Zölibatspflicht für Priester und die Ordination von Frauen, entgegen der apostolischen Tradition und der katholischen Lehre.

Die Debatte um Homosexualität und Transgenderismus in der katholischen Kirche bleibt weiterhin kontrovers und polarisiert sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche. Während einige die Notwendigkeit einer »Erneuerung« der Lehre und eine »queere« Kirche betonen, beharren andere auf der Wahrung der traditionellen Lehre und Moral der Kirche.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gregor Mönsdorf

die Verteufelung jeglicher Sexualität und Liebe, die keine Nachkommen zur Folge hat, war und ist das grundsätzliche Hauptanliegen aller, die vom " arbeitslosen Einkommen " leben wollen. Kurz zusammengefasst aus Staats - Steuer, -Zoll und -Zinsversklavung mit kirchlicher und juristischer Absegnung und der damit verbundenen Nöten aller Art.

Gravatar: Bernd

Ich kann die Aussagen von Herrn Fuhrmann absolut verstehen und unterstütze sie sehr. Menschliche Sexualität ist von Natur aus sehr vielfältig. Dies war in allen geschichtlichen Epochen so, nur leben wir sehr häufig unter gesellschaftlichen Zwängen und Normen, die unser wahres sexuelles Wesen nicht zulassen.

Ausserdem möchte ich Gott für das Wunder der orgastischen Entspannung danken. Sie befriedet die Welt in wunderbarer Weise, macht sie erheblich erträglicher.

Gravatar: Graf von Rotz

Die nächste scheinheilige Gestalt. Wollt ihr wirklich die Leser vertreiben?

Gravatar: Freiherr-von-Preu

Gott habe »transgender« Menschen geschaffen
Wo steht das in der Heiligen Schrift ?
*** **** ***** ***** ***** ***** ****

Gravatar: Rita Kubier

Korrupt oder total verblödet, anders kann man diesen sogenannten Franziskaner nicht beurteilen!

Gravatar: Felix

Es gibt da so ein Buch, das er vielleicht mal lesen sollte. Es nennt sich "Bibel"; müsste in seinen Kreisen ja eigentlich nicht ganz unbekannt sein.

Gravatar: Wahrheitsfinder

WAS sagt denn eigentlich die Bibel über Menschen, die kein biologisch eindeutiges Geschlecht haben ?
Sacht sie DARÜBER auch was ??

JA - auch darüber sagt die Schrift eindeutiges - bis erstaunlich gutes !
Die heilige Schrift nennt diese Menschen sog. “Verschnittene“.

Jesus selbst (!) in Matthäus 10; 12:
„denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es.“

Dazu parallel passend im “alten Testament“, in Jesaja 56; 3-5:
„3 Und der Fremde, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich scheiden von seinem Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum.
4 Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bund festhalten,
5 denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll.“

Gravatar: Karl Biehler

Der SATAN hat den Klerus durchseucht.

Gravatar: Lansab

Die Verkommenheit der Kirchen (egal ob katholisch oder evangelisch) ist grenzenlos. Dem passiert, kirchenrechtlich, gar nix. Aber wehe, er würde sich als AfD-Mitglied outen, dann würde man ihn schneller ans Kreuz nageln, als er "schwul" sagen kann.

Gravatar: E. Rueckert

Als Ordensmann hat der Bruder Keuschheit, Armut und Gehorsam auf ewig gelobt.
In dieser Kirche geht es drüber und drunter.

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