Gastkommentar von Meinrad Müller

Nun ade du mein lieb‘ Heimatland

Wir müssen jetzt besonders wachsam sein! Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (!!) setzt alles daran, das, was wir als Heimat bislang verstanden und lieben, radikal zu verändern. Aus dem Munde der Ministerin heißt es, man wolle den Begriff Heimat positiv »umdeuten«. Doch Heimat ist jetzt schon positiv.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Wir müssen jetzt besonders wachsam sein! Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (!!) setzt alles daran, das, was wir als Heimat bislang verstanden und lieben, radikal zu verändern. Aus dem Munde der Ministerin heißt es, man wolle den Begriff Heimat positiv »umdeuten«. Doch Heimat ist jetzt schon positiv.

Heimat bewusst zerstören

Ein Völkergemisch kann keine Heimat, in der alle sich wohlfühlen, produzieren. Der amerikanische Versuch, einen »Melting pot«, einen Schmelztiegel aller Rassen zu erzeugen, hat sich seit hundert Jahren nicht bewährt. Ganz im Gegenteil. 40.000 Tote jährlich durch Waffengewalt sprechen eine deutliche Sprache. Der Anteil der nicht weißen Täter liegt bei über 95 %. Eine homogene Gesellschaft mit Gewalt erzeugen zu wollen, in der alle gleiche Ideale verfolgen, zeugt von einer kruden und naiven Ideologie des »Eine-Welt-Systems«, das über Leichen geht. Will man uns Deutsche zwingen, ein missglücktes Experiment nochmals zu erleben und zu erleiden?

Unsere Heimat, die sich über Jahrhunderte und unter vielen Wehen positiv herausbildete, muss also schlecht sein, so sehr, dass es einer politisch motivierten Umgestaltung durch das SPD-geführte Innenministerium bedürfe. Um sich ein eigenes aktuelles Lagebild zu verschaffen, ist zu empfehlen, eine aktive Suche nach »Innenministerin+Heimat+Kritik« durchzuführen. Getrost kann davon ausgegangen werden, dass dieses Brecheisen, das an unsere Kultur und Heimat angelegt wird, auch »fortschrittlichen« Kräften missfällt. Doch diesen fehlt der Mut sich zu äußern.

In Rome do as the Romans do

Benehme dich in Rom so wie die Römer, diesen Satz hörte der Autor vielfach, als er zu Beginn seiner beruflichen Karriere für zwei Jahre in Kanada lebte. Dieses Sprichwort bedeutet, den Traditionen oder Bräuchen eines besuchten Ortes zu folgen, nicht negativ aufzufallen und sich einzugliedern. Diese Aufforderung galt all denen, die glaubten, sie dürften das, was sie aus Timbuktu an Lebensart mitgebracht haben, unbehindert ausleben. Wir betrachten es als Störung, als unangenehme Einmischung, wenn Gäste dies nicht respektieren. Betrachten wir unsere Heimat wie ein »verlängertes Wohnzimmer«, das eine Region umfasst, die wir kennen, uns darin wohlfühlen und keine Experimente erleiden möchten.

Tausende Heimaten in einem Topf?

Heimat wird zelebriert in Sizilien, Lappland, Griechenland oder auch in Amazonien. Selbst innerhalb eines Landes erleben wir Heimat in Oberbayern, Niederbayern, Franken anders als etwa in Gelsenkirchen. Und auch im Urlaub genießen wir die festlichen Umzüge auf Teneriffa und die stolzen südfranzösischen Feste in Nizza. Als Zaungast am Straßenrand, dem das Herz vor Freude aufgeht, sind wir doch nicht Teil dieser regionalen heimatlichen Bräuche, wir sind auch nicht Mitgestalter, wir bleiben touristische Zaungäste. Doch mit freudigen Erinnerungen und tausend Fotos kehren wir zurück in unsere eigene Heimat, sei diese im Schwarzwald, auf Usedom oder in Berlin-Wedding. Selbst innerhalb Berlins wird ein Stadtbezirk, der oftmals größer ist als manche deutsche Großstadt, zur Heimat. »Man« ist Charlottenburger oder Zehlendorfer, Berliner nur am Rande. Die Anonymität der Großstadt führt jedoch auch dazu, dass das Erleben der Heimat im traditionellen Sinne schwieriger wird.

Wir lassen uns die Heimat nicht nehmen!

Heimat erleben wir hautnah beim Fällen, Schmücken und Aufstellen des Mai- oder des Weihnachtsbaums am Marktplatz, bei den Proben und Aufführungen des örtlichen Theatervereins, bei Fußballspielen unserer Heimatmannschaft mit anschließenden Würstchen vom Grill, beim Sammeln des Holzes für das jährliche Frühlingsfeuer, beim Monate andauernden Basteln an den Faschingsumzugswagen, beim Schmücken des Ortes zur Fronleichnamsprozession, den bunt bemalten Ostereiern an den Sträuchern vor jedem Haus, bei Feuerwehrausbildungen für die Jugend, bei Rockkonzerten oder der Blasmusik im Bierzelt, bei Prozessionen oder dem Wandern durch Gottes Feld und Flur zur Wallfahrtskapelle mit noch größerem Biergarten nebenan, beim feierlichen Erklingen der Glocken vom Kirchturm, sei es zur Sonntagsmesse oder beim Läuten des Totenglöckchens, das die Bewohner schneller informiert als jede SMS. Wer im Sterben lag, das weiß man. Beerdigungen mit Abordnungen der Vereine und der Musikkapelle und zahlreicher Trauernder spenden den Hinterbliebenen Trost. Man nennt es nicht nur so, man erlebt das Zusammenhalten in guten wie in schlechten Tagen.

Heimat ist für uns auch dort, wo wir verstanden werden, wo eine blumige Mundart geeignet ist, Gefühlsnuancen in einem einzigen Wort auszudrücken, wofür im Hochdeutschen zwei Sätze nötig wären. Dort, wo Vertrauen zwischen den Menschen über Jahrzehnte entstand, wo bereits zusammenwuchs, was zusammengehört, dort ist unsere emotionale Heimat. »Und wir lieben die Heimat die schöne«, wie es selbst in der DDR gesungen wurde, zeugt von der regionalen Verwurzelung und vor allem von unserer Liebe zu unserer eigenen Heimat. Eine kleine Heimat ist überschaubarer und greifbarer als ein großes Land. Irgendwo nur wohnen wie in einem Hotel, führt nicht zur Herzenswärme, die eben nur eine Heimat spenden kann. Sind es nicht gerade die schwierigen Zeiten des Lebens, in welchen wir das sich anlehnen können dringendst wünschen und uns danach sehnen?

Radikale Umbrüche erzeugen Angst

Das Vertraute, das uns so Angenehme und Tröstende soll Platz machen einer sogenannten Vielfalt. Nicht die Integration von Fremden soll verlangt werden, jeder dürfe tun, wie es ihm beliebt. Damit werden Parallelgesellschaften nicht verhindert, sondern zementiert. Wie auf einem Jahrmarkt mit Bratwurststand direkt neben dem Dönerspieß, dieser direkt neben Fischbrötchen und der süßen Zuckerwatte, alles möglichst bunt und schrill. Am chaotischen Treiben eines Volksfestes erfreuen wir uns zwar kurzzeitig, doch nicht auf Dauer. Wir sehnen uns nach Stabilität, Ordnung und einer Welt, in der kleine Mädchen alleine gefahrlos zum Einkaufen oder zum Klavierunterricht gehen können. Eine Gesellschaft ohne den polizeilich berüchtigten »Einmann«, der mit Messern mordet um seine »Kultur« auszuleben.

Überall zu Hause, doch nirgends daheim

Gewiss, es gibt mehr und mehr Berufe, die nicht mehr an eine Werkbank oder festen Arbeitsplatz gebunden sind. Den Laptop im Rucksack besteht jeweils dort eine Möglichkeit, wo WLAN, die Verbindung zum Internet verfügbar ist, zu arbeiten. Ob dieser Text im Urlaub in Las Palmas, Buxtehude oder Antalya in die Tastatur getippt wird, ist für die Redaktion ohne Belang. Doch wer grundsätzlich und allezeit und überall zu Hause sein will (die anywheres), dem entgeht die Gelegenheit Wurzeln zu schlagen. Diejenigen, die an einem festen Ort wohnen und arbeiten (die somewheres), sind jedoch der großen Mehrheit und werden es auch bleiben. Das darf trotz aller Vielfalt (Diversity)-Dudelei nicht vergessen werden.

Werden unsere Neubürger oder potenziell künftige Assimilierte jedoch von oberster Stelle, dem Innenministerium, geradezu ermuntert, die vorgefundene Kultur zu missachten oder diese gar brutal zu »bereichern«, dann sind wir alle gefragt, dagegen einzuschreiten.

Nun ade du mein lieb Heimatland, deutsches Volkslied:

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Grün mit Rot gemischt ergibt Braun. In der Politik also Meinungsterror. Was mal wieder bewiesen wird.

Gravatar: Vasary

Es wird immer wieder vergessen, dass es die Wähler sind, die diese Zustände jede 4 Jahre ermöglichen und bestätigen.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

Bei mir erzeugen die Volksverräter keine Angst sondern nur abgrundtiefen und ewigen Haß. Das wird sich auch nicht ändern wenn in einem halben Jahr von denselben Leuten andere Töne zu hören sind.

Gravatar: Manni

Sie haben ihren eigenen Staat zu Schrott verarbeitet,nu sind sie hier und werden die Bundesrepublik ebenfalls zu Schrott verarbeiten.Diese DDR Grandis sind voll dabei.Nützliche Idioten der USA.Wieviele Dollars haben sie dafür erhalten?Na?

Gravatar: B3

"Überreiztes Geschrei nach neuer Moral
Jagd nach Sensationen, jeder Preis wird bezahlt
Jeder gegen jeden, Hauptsache es knallt.

Die Seele verhökert, alles sinnentleert
Keine Heimat,
Keine Heimat mehr..."

Gravatar: Freiherr von

Wladimir Putin: Russen-Journalistin : Kreml forciert Entmilitarisierung der Nato
Die kreml-treue TV-Journalistin Olga Skabejewa ist für ihre kruden Aussagen den Ukraine-Krieg betreffend bekannt. Nun behauptete Skabejewa, Wladimir Putin werde die gesamte Nato entmilitarisieren und der Dritte Weltkrieg habe bereits begonnen.
Wladimir Putin drohte den Nato-Staaten mit Vergeltung.

Gravatar: Hajo

Die rote-grüne Pest muß die Heimat zwangsläufig anders sehen, denn sonst würde sie ja mit den Vorstellungen konservativer und liberaler Kreise übereinstimmen und weil sie eben seit ihrer Gründerzeit völlig anders ticken ist es nicht verwunderlich, wenn sie nun zum Rundumschlag ansetzen wollen und alle gegensätzlichen und normalen Ansichten zuerst verunglimpfen und dann in vielerlei Form verdammen wollen, beim Nazi angefangen, bis zum Hetzer und Verschwörungstheoretiker, was ja eine bodenlose Frechheit ist, wenn man sich so etwas gefallen lassen muß.

Wenn sie könnten, dann würde auch schon der Kerker warten oder am Ende die Füsselierung, weil ihr Verständnis auf abgrundtiefem Haß gegen alles andersartige begründet liegt und das hat etwas mit ihrem eigenen Ursprung zu tun, wo die Ohnmacht von damals im Laufe der Jahrzehnte umgepolt wurde auf Angriff und Vernichtung und da sind sie mitten drin, sofern es sich die Gegenseite gefallen läßt.

Die sind im Grunde genommen bis heute die gleichen Kleingeister geblieben, denn der Mief ihrer Vorfahren hängt ihnen immer noch an und das merken sie selbst und können sich nur bestätigen, wenn die andere Seite nichts mehr zu melden hat.

Die halten ihnen immer noch den Spiegel vor und das tut ihnen weh, weil es den Kern der Sache trifft und die Aussage vom bedeutensten Reichskanzler, sie seien vaterlandslose Gesellen trifft heute noch zu und ist nichts anderes als die Wahrheit, die für sie zwangsläufig unerträglich ist.

Das Bürgertum, zu dem sie sich alle gerne zählen ist etwas ganz anderes, als heute zelebriert wird und an vielen kleinen Dingen kann man das erkennen und ist die verräterische Seite ihrer Herkunft und so bleiben sie das was sie schon immer waren mit dem Image der unteren Zehntausend versehen mit übersteigertem Selbstbewußtsein, was man sieht, wenn sie was zu melden haben.

Dann setzen sie sich ganz schnell ab von ihrer eigenen Zunft, um nicht mit dem alten Stallgeruch aufzufallen, wenn man nun oben ist und sich zu den erlauchten Kreisen zählt, zumindest als Fiktion, denn sonst müßten es alle gleich sehen und das ist ja bekanntlich nicht der Fall und würde man das indische Kastenwesen zu Rate ziehen, dann wären sie immer noch unten weil man dort seinem Platz nicht entfliehen kann.

Gravatar: Abendlaendischer Bote

Derartige Auswüchse wie etwa die Umdeutung des Heimatbegriffs, oder die sozialistische Auslegung unserer geschändeten Demokratie sind leider kein Wunder, nachdem es zugelassen wurde, wie sich mehr oder weniger unbemerkt, innerhalb der vergangenen 30 Jahre seit der sogenannten Wiedervereinigung eine einschlägig ideologisierte, aber auch zunehmend radikalisierte Politikerkaste durch systematische Unterwanderung des gesamten politischen- und institutionalen Gefüges herausbilden konnte, die sich in weiten Teilen aus westdeutsche 68er-Revolutionäre und ehemalige DDR-SED-StaSi-Seilschaften zusammensetzt.

Man könnte in diesem Zusammenhang mit Blick auf Nancy F. und ihre Antifa-Verbindungen von einer regelrechten Kommunistenbrut sprechen, die sich zwischenzeitlich bis in die höchten Ämter wurmte, um von dort aus ihre Ideologie zu etablieren.

Hier kurz zwei weitere Beispiele von unzähligen:

Der dem Kommunistischen Bund entsprungene Baden-Würrtembergische Ministerpräsident Winfried K. durfte während seiner Studentenzeit aufgrund des sogenannten Radikalenerlass wegen seiner extremistischen Auffälligkeit keine öffentlichen Reden halten, während sein Genosse F.W. Steinmeier in seiner Studentenzeit als Redakteur der linken Zeitschrift „Demokratie und Recht“ wegen seiner extremistischen Überzeugungen dermaßen auffällig gewesen sein muss, um sogar für einige Zeit unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes zu geraten.

So wurde also nach sozialistischem Vorbild ein symbolischer Klassenfeind generiert, der heute als pauschaler Sündenbock im Kleide des vermeintlichen Rechtsextremismus dem linken Establishment zum einen ermöglicht, von sich selber abzulenken, während das linke Establishment zum anderen jede entlarvende Kritik, oder jeden unerwünschten kulturellen Einfluss unter ideologisch konstruierte, zumeist völlig beweislose Anklagen, diskurslos abweist, um zur Durchsetzung der Staatsdoktrin insbesondere konservative, traditionsbewusste oder christliche Stimmen, beispielsweise als vermeintliche Rechtsextremisten, Rassisten, Reichsbürger oder Querdenker, in stalinistischer Manier zur gesellschaftlichen Verächtlichmachung zu diskreditieren und Mundtot zu machen, was bis zu einer zielgerichteten existenziellen Vernichtung führen kann.

Demnach lehne ich inzwischen ganz ohne Hassgefühle, aber mit tiefstem Bedauern weitgehend ALLES ab, was die heutige „woke“ Bundes-Regenbogenrepublik kennzeichnet, während ich mit NICHTS mehr einverstanden bin, was deren ebenfalls von mir abgelehnten einschlägigen politischen Repräsentanten verursachen, beziehungsweise wollen oder tun.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein Völkergemisch kann keine Heimat, in der alle sich wohlfühlen, produzieren. Der amerikanische Versuch, einen »Melting pot«, einen Schmelztiegel aller Rassen zu erzeugen, hat sich seit hundert Jahren nicht bewährt. Ganz im Gegenteil. 40.000 Tote jährlich durch Waffengewalt sprechen eine deutliche Sprache. Der Anteil der nicht weißen Täter liegt bei über 95 %. Eine homogene Gesellschaft mit Gewalt erzeugen zu wollen, in der alle gleiche Ideale verfolgen, zeugt von einer kruden und naiven Ideologie des »Eine-Welt-Systems«, das über Leichen geht. Will man uns Deutsche zwingen, ein missglücktes Experiment nochmals zu erleben und zu erleiden?“ ...

Will dieses Faeser die Auswüchse des o. b. US-System nun auch in Deutschland etablieren, weil sie sich jetzt ganz legal und hochtrabend auch als „Bundesministerin des Innern und für ´Heimat´“ betiteln lassen darf???
https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/minister/minister-node.html

Gravatar: Mad Scientist

Unsere Politiker machen Aussagen, für die würden sie z.B. in den USA vom Sicherheitsdienst aus dem Gebäude geführt. Hier stört solche dummen Bemerkungen niemanden, keine Zeitung greift das auf. Was ist nur los in meinem Heimatland? Welche Krankheit haben die und warum geht keiner dazwischen? Den herbeigesehnten Wunschtraum dieser Politdarsteller kann niemand wollen, warum bleibt das ungesühnt?

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