Ortega ist längst zum grausamen Diktator geworden

Nicaraguas linker Präsident Ortega geht mit Militär gegen Opposition vor: 300 Tote

Unruhen in Nicaragua: Die Zeit des linken Präsidenten Danile Ortegas und seines Clans läuft ab. Immer mehr Menschen demonstrieren gegen ihn. Ortega antwortert mit blanker Polizei- und Militärgewalt.

von Fundscion Ong DE Nicaragua [CC BY-SA 3.0 ], vom Wikimedia Commons
Veröffentlicht:
von

Die Polizei sowie militärische und paramilitärische Truppen sorgen für Angst und Schrecken in Nicaragua. Sie umzingeln Kirchen, Universitäten, schlagen Studentenproteste nieder, bekämpfen die Opposition im Lande. Mit grausamer Härte geht Präsident Daniel Ortega gegen seine politischen Gegner vor. In den letzten drei Monaten soll es rund 300 Tote gegeben haben [siehe Berichte »Spiegel-Online«, »Deutsche Welle«]. Nun lässt Ortega eine ganze Stadt militärisch belagern.

Der Auslöser der Proteste soll nach Presse-Berichten eine Sozialreform gewesen sein, die besonders die Renten und Sozialkassen betrifft. Hier waren massive Kürzungen vorgesehen. Obwohl Ortega die Reform nach Protesten wieder zurücknahm, setzten sich die Unruhen fort.

Die USA, die EU und die UN haben zum Stopp der Gewalt aufgerufen. Doch es scheint, dass Daniel Ortega und seine Familie in die Enge gedrängt sind und mit aller Gewalt versuchen, ihre Macht zu retten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Thomas Waibel

Jürg Rückert 18.07.2018 - 15:08

Sollte der "Befreiungstheologe" Bergoglio sich einsetzen, wird er die Kommunisten in Nicaragua unterstützen, so wie er Castro, Maduro und Evo Morales protegiert.

Wenn die Kommunisten ("Sandinisten") in den 70er. Jahren Somoza stürzen und eine sozialistische Diktatur errichten konnten, dann nur dank der Unterstützung der "Befreiungstheologie" Das behauptet mindestens einer der Anführer der "Sandinisten", der Jesuitenpater Ernesto Cardenal.

Gravatar: Jomenk

Sozialismus führt " immer " zur Unfreiheit, dem Verlust der Eigentumsrechte und Armut. Oft steht am Ende eine Diktatur. Im Sozialismus übernimmt der Staat alles und tötet die Kreativität und Freiheit der Menschen. Der Sozialismus hat niemals funktioniert. Es gibt nicht ein einziges Beispiel dafür. Die Anhänger des Sozialismus argumentieren immer mit dem Satz, man müsse es nur richtig machen. Dies tun sie schon seit dem es den Sozialismus gibt. Ich denke in diesem Zusammenhang immer an Frau Wagenknecht. Manche geraten schier in Verzückung, wenn sie mal etwas richtiges sagt. Dies ändert aber nichts an ihrer sozialistischen Ideologie. Was sie wirklich will ist, Staat, Staat, Staat..... Und genau das ist der Anfang vom Ende.

Gravatar: Johannes Mathias

Ich bin ja seit einiger Zeit in Nicaragua und erlebe hier den Volksaufstand mit. Ja, der angebliche kommunistische "Befreier", Ortega, war und ist nichts anderes als ein Terrorist. Er und seine Familie, plündern Nicaragua aus! Sie leben wie die Könige und der Großteil der "Befreiten", überlebt mit dem Existenzminimum! Die Mehrhet des Volkes hier, will diesen kommunistischen Despoten und seinen Clan, nicht mehr als "Regierung"! Dazu wurden viele friedliche Demonstrationen veranstaltet. In diese Menschenansammlungen wurde dann von der Polizei und insbesondere von illegalen Parteiverbänden, hineingeschosssen. Es ist der reinste Terror, der wohl bisherher über 350 Tote gefordert hat! Ja, auch die Tochter seiner Frau, also seine Stieftochter, wurde von ihm wohl mißbraucht und das alles mit der Einwilligung seiner Frau! Widerlicher geht es nicht! Aber Kommunisten sind nun mal menschlicher Abschaum!

Gravatar: Jürg Rückert

Jetzt macht er es wie alle arrivierten Revolutionäre: Unter Druck übertrifft er Batista.
Der Papst hat doch so gute Beziehungen zu Revolutionären. Wir warten auf seinen Einsatz!

Gravatar: Peter

Sieh an, der Herr Ortega, der einst als linker Revoluzzer gegen den rechten Diktator Somoza gekämpft hat...

... der das Land nach der Übernahme mit Planwirtschaft ruinierte...

... und zwischendurch auch mal mit seiner minderjährigen Stieftochter geschlafen haben soll...

...jetzt lässt er halt auf seine Gegner direkt schießen.

Passt.

Gravatar: Master of Puppets

Linker Präsident? Der kann ja einen Asylantrag in Deutschland stellen. Familiennachzug ist dann nur noch eine Formsache.

Vielleicht bekommt er auch noch eine Beraterstelle beim Merkel-Regime, sein Vorgehen gegen Oppositionelle dürfte als Expertise reichen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang