Kennedy war klar gegen Corona-Maßnahmen

Neue Umfrage zeigt, dass Kandidatur von Robert Kennedy Jr. an Zugkraft gewinnt

Interessanterweise zeigte die Umfrage auch, dass Kennedys Kandidatur einen unterschiedlichen Einfluss auf Trump und Biden hat.

Robert F. Kennedy/Bild: Creative Commons
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Eine kürzlich von der Quinnipiac University durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass die unabhängige Präsidentschaftskandidatur von Robert F. Kennedy Jr. große Unterstützung erfährt und möglicherweise die Landschaft für die Wahl 2024 neu gestalten wird. Die Umfrage, an der landesweit 1.610 registrierte Wähler teilnahmen, zeigte einige interessante Trends und Herausforderungen für das derzeitige politische Establishment auf, wie The Daily Wire berichtet.

Kennedys unabhängige Kandidatur erhielt 22 % der Stimmen in einem Dreikampf gegen Präsident Joe Biden und den ehemaligen Präsidenten Donald Trump, die 39 % bzw. 36 % der Stimmen erhielten. Kennedys Anziehungskraft erstreckt sich auch auf unabhängige Wähler, wo er bemerkenswerte 36 % der Stimmen erhielt, verglichen mit 31 % bei Trump und 30 % bei Biden.

Tim Malloy, Meinungsforscher an der Quinnipiac University, stellte fest, dass Kennedy offenbar Minderheiten und jüngere Wähler anzieht, indem er das Charisma des politischen Erbes seiner Familie beschwört. Dieser neu entdeckte Enthusiasmus unter diesen Bevölkerungsgruppen könnte eine Herausforderung für die beiden großen Parteien darstellen.

Interessanterweise zeigte die Umfrage auch, dass Kennedys Kandidatur einen unterschiedlichen Einfluss auf Trump und Biden hat. Bei einem direkten Vergleich liegt Biden mit 47 % zu 46 % knapp vor Trump. Bezieht man jedoch Kennedy mit ein, vergrößert sich der Vorsprung Bidens auf 3 Punkte. Dies deutet darauf hin, dass Kennedys Anwesenheit eher ein Hindernis für Trump als für Biden sein könnte.

Eine weitere Umfrage, die von Reuters/Ipsos am 5. Oktober durchgeführt wurde, ergab ähnliche Trends. Kennedy erhielt bei einem Dreiervergleich 14 % der Stimmen, doch schien seine Anwesenheit Trump mehr zu nützen als Biden. Bei einer direkten Gegenüberstellung lagen Trump und Biden mit jeweils 35 % gleichauf, aber mit Kennedy im Rennen gewann Trump einen Vorsprung von 2 Punkten.

Bei einer Erweiterung des Feldes auf ein Vierer-Rennen in der Umfrage der Quinnipiac University behielten Biden und Trump ihre Positionen mit 36 % bzw. 35 % Unterstützung. Kennedy erhielt 19 %, während der progressive Kandidat Cornel West 6 % erhielt. Besonders bemerkenswert ist, dass Kennedy bei den unabhängigen Wählern weiterhin in Führung liegt, während West 8 % erhielt.

Die Entscheidung Kennedys, als unabhängiger Kandidat anzutreten, kam, nachdem er am 9. Oktober seinen Austritt aus der Demokratischen Partei bekannt gegeben hatte. In einer Rede in New Hampshire sprach er sich dafür aus, dass sich das Land aus der Umklammerung der großen politischen Parteien, der Konzerne, Big Pharma, Big Tech und anderer einflussreicher Organisationen befreien müsse.

Bevor er seine Parteizugehörigkeit wechselte, waren Kennedys Aussichten bei den Vorwahlen der Demokraten deutlich weniger vielversprechend. Mit rund 14 % lag er weit hinter Biden, der 60 % der Stimmen erhielt, und der Selbsthilfe-Autorin Marianne Williamson mit 4 %, so der RealClearPolitics-Durchschnitt.

Die Auswirkungen der unabhängigen Kandidatur von Robert F. Kennedy Jr. sind noch ungewiss, aber die jüngsten Umfragen deuten darauf hin, dass er bei den Wahlen 2024 ein wichtiger Faktor sein könnte. Da die beiden großen Parteien weiterhin mit der sich verändernden politischen Dynamik zu kämpfen haben, könnte Kennedys Kampagne den Status quo in Frage stellen und die politische Landschaft in den kommenden Jahren neu gestalten. Weder die Kampagnen von Kennedy, Biden noch von Trump haben zu diesem Zeitpunkt eine offizielle Antwort auf diese jüngsten Umfragen gegeben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Sollte er den Weg ins Oral äh Oval Office lebend schaffen, steigen die Chancen, dass die Impf-Verbrecher freie Kost und Logis in Alcatraz erhalten.

Gravatar: winfried

Trump sollte einfach sagen, das sein Vice auch ein Kennedy sein könnte!

Gravatar: Emilio Grandi

Hoffentlich will er mit Rußland Frieden, wie der Großvater.
Ein Krieg dann weniger und vielleicht noch mehr.
Gott beschütze ihn.

Gravatar: Schnully

Eher ein Bonus durch John F. Kennedy .

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