»Deutsche Enegieversorung jetzt sichern!«

Neue Kampagne auf Civil Petition: »Nord Stream 2 jetzt starten!«

Die »Zivile Allianz« hat unter der Feder von Sven von Storch eine neue Petition auf der Internet-Plattform »Civil Petition« mit dem Titel »Nord Stream 2 jetzt starten: Deutsche Enegieversorung jetzt sichern!« lanciert.

Screenshot Civil Petition
Veröffentlicht:
von

Die »Zivile Allianz« hat unter der Feder von Sven von Storch eine neue Petition auf der Internet-Plattform »Civil Petition« mit dem Titel »Nord Stream 2 jetzt starten: Deutsche Enegieversorung jetzt sichern!« lanciert.

Die Forderung der Petition an die Bundesregierung lautet:

»Sehr geehrter Herr Scholz, ich fordere Sie auf, den Start der Ostseepipeline Nord Stream 2 auf keinen Fall zu stoppen. Die russischen Erdgaslieferungen sind für unsere Versorgungssicherheit von existentieller Bedeutung. Durch die sogenannte Energiewende sind wir mehr denn je auf russisches Erdgas angewiesen. Sie dürfen deshalb den Druck aus den USA und durch ihren Grünen Koalitionspartner auf keinen Fall nachgeben. Wenn Sie dem Druck nachgeben, sind Sie für die darauf folgende Energiekrise persönlich politisch verantwortlich.«

Hintergrund:

Die Ampel-Koalition hat sich den Ausstieg aus der Kernenergie auf die Fahnen geschrieben. Zum Jahreswechsel sind wieder zwei Atomkraftwerke vom Netz gegangen. Bis zum Ende dieses Jahres soll sich Deutschland komplett aus der Kernenergie verabschieden. Außerdem soll Deutschland innerhalb eines Jahrzehnts aus der Kohleenergie aussteigen. Gleichzeitig fordert die Verkehrswende, dass immer mehr Autos mit Strom versorgt werden sollen.

Aus diesem Grunde fordern Experten einen Ausbau der Gaskraftwerke. Sie sprechen sogar von einer Verzehnfachung der Kapazitäten. Doch wie soll das gehen, wenn Erdgas zur Mangelware oder immer teurer wird?

Die Gasvorräte der Bundesrepublik Deutschland leeren sich. Gleichzeitig plant die Ampel-Koalition das Festhalten an der Energiewende. Die Bedeutung von Erdgas wird zumindest mittelfristig steigen, da die Industrie von Strom und Energie aus Gaskraftwerken abhängig ist. Die Bundesnetzagentur stuft zahlreiche Gaskraftwerke als »systemrelevant« ein.

Vor diesem Hintergrund ist es geradezu irrsinnig, das weit fortgeschrittene Projekt der Ostsee-Pipeline »Nord Stream 2« abzubrechen. Deutschland würde sich mit dieser Entscheidung ins eigene Fleisch schneiden.

Dabei sollte zu bedenken sein, dass die alte Bundesrepublik Deutschland selbst auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Erdgas aus der Sowjetunion bezogen hatte. Wenn Russland durch US-amerikanische Interessen vom europäischen Gasmarkt abgeschnitten wird, ist mit einer Neuorientierung zu rechnen. Dann fließt das russische Erdgas nach China. Wenn die Pipeline-Infrastruktur erst einmal neu ausgerichtet wurde, hat Europa schlechte Karten. Dann sind wir auf teures Flüssiggas aus den USA angewiesen, und die Preise für Energie, Strom und die Heizkosten werden weiter steigen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: BurkhardLaurich

Inzwischen ist die Lage noch dringender Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen. Diese ist sicher und gut für Deutschland. USA führt in Ukraine den Krieg im Eigeninteresse, verlängert diesen sinnlos. Deutschland/die EU muß das nicht länger mitmachen, die Beziehungen zu Russland/Ukraine sollten in unserem Interesse normalisiert werden. Da müssen wir vorangehen!! 75Die Energiewende für die Europäer gelingt nur mit den Russen. Alles andere führt zu Protesten, trotz aller Spaltungsversuche.

Gravatar: Nordmann

Nordstream freischalten! Bis jetzt hat sich Russland, uns gegenüber, immer anständig verhalten.
Und die ganze Ukraine - sind wir ehrlich - geht uns Deutschen doch am Allerwertesten vorbei! Oder?

Wir wollen weiterhin Russland als Partner und Freund! Auch wenn es den USA nicht passt.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang