Kleopatra war nicht schwarz

Netflix wegen Geschichtsfälschung mit 2 Milliarden Dollar Klage konfrontiert

Die rechtlichen Schritte wurden im April 2023 eingeleitet, als der Anwalt Mahmoud a-Semary über die Staatsanwaltschaft eine Klage gegen Netflix einreichte und argumentierte, dass die Besetzung einer schwarzen Schauspielerin in der Rolle von Kleopatra ein »Verbrechen« darstelle.

Bild: Netflix
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In einer überraschenden Wendung ist der Streaming-Gigant Netflix derzeit in eine 2-Milliarden-Dollar-Klage verwickelt, eingereicht von Ägyptern, die behaupten, dass die Darstellung von Kleopatra in der neuen Doku-Drama-Serie des Unternehmens das Bild der historischen Figur verzerrt, wie die Gaming Bible berichtet.

Die rechtlichen Schritte wurden im April 2023 eingeleitet, als der Anwalt Mahmoud a-Semary über die Staatsanwaltschaft eine Klage gegen Netflix einreichte und argumentierte, dass die Besetzung einer schwarzen Schauspielerin in der Rolle von Kleopatra ein »Verbrechen« darstelle. Trotz historischer Aufzeichnungen über Kleopatras makedonisch-griechische Herkunft und ihrer Nichtzugehörigkeit zum ägyptischen Ursprung wurde die Entscheidung, rechtliche Schritte gegen Netflix einzuleiten, auf dem Glauben gegründet, dass die Darstellung von islamischen und gesellschaftlichen Werten und Prinzipien, insbesondere denen Ägyptens, abweicht.

In einer Erklärung, die die Beschwerden detailliert darlegt (via Egypt Independent), hieß es besorgt: »Der Großteil dessen, was die Netflix-Plattform zeigt, entspricht nicht islamischen und gesellschaftlichen Werten und Prinzipien, insbesondere nicht den ägyptischen. Um die ägyptische nationale und kulturelle Identität unter Ägyptern weltweit zu bewahren, muss es Stolz auf die Schaffung solcher Werke geben.«

In einer neueren Entwicklung dieses Falls haben, wie von unseren Freunden bei UNILAD berichtet (via Egypt Independent), ein Team von Juristen und Archäologen einen Brief an die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) geschickt und fordert 2 Milliarden Dollar Entschädigung.

Obwohl noch abzuwarten bleibt, wie sich die rechtlichen Schritte entfalten werden, sorgt die Forderung nach einer so erheblichen Summe für Skepsis, da Rechtsexperten die Wahrscheinlichkeit bezweifeln, dass Netflix 2 Milliarden Dollar Entschädigung wegen einer Besetzungsentscheidung zahlen muss.

Während sich die Geschichte weiterentwickelt, ist zu erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten weitere Details bekannt werden. In einem verwandten Zusammenhang erhielt das Publikum die Netflix-Dokudrama-Serie Queen Cleopatra mit einer bemerkenswert niedrigen Bewertung, mit anfänglichen 2% auf Rotten Tomatoes, die sich zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels leicht auf 3% erhöht hat.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: J. L.

Mit neuen Definitionen hat es angefangen. Was heute Satire sein soll, hat nichts mehr mit geistreichem Spott zu tun. Es ist meist linksgrünes Gelaber über Blinddärme, häufig in Verbindung mit Rassismus und Sexismus, der aber gegen weiße heterosexuelle Männer gerichtet ist und deshalb kein Problem darstellt.

Mit Geschichtsfälschung geht es heiter weiter. Neuerdings stellen sie sich hin und behaupten, die Alliierten hätten die Konzentrationslager befreit, was aber nicht stimmt. Es war die Rote Armee. Das zeigen sie bestimmt auch bald bei Netflix. Das Bewusstsein wird gezielt vernebelt.

Gravatar: Uwe

Naja diese Argumentation dass es nicht islamischen Werten entspricht ist von daher schon alleine vollkommener Blödsinn dass der Islam erst lange nach Cleopatra gegründet wurde, liegen jetzt mal ohne nachzuschauen so ungefähr 650 Jahre dazwischen.

Cleopatra war eine weisse Helenin, das ist geschichtlich überliefert und sie ist als weisse farblich gekennzeichnet auf den Wandmalereien.

Netflix sollte auch dafür verklagt werden dass ist keine Frage denn es ist Geschichtsfälschung aber mit dieser Argumentation von islamischen Werten wird man dabei nicht durchkommen das ist Nonsens

Gravatar: warheit

Der Großteil dessen, was die Netflix-Plattform zeigt, entspricht nicht islamischen und gesellschaftlichen Werten und Prinzipien, insbesondere nicht den ägyptischen.

Was ist das den für eine Argumentation, erstens gab es zur Zeit von Kleopatra noch keinen Islam geschweige sogenannter Kultur und es ist auch nicht die Geschichte der Araber die die mehrheit im heutigen Ägypten bilden. Kleopatra gehörte der weisen Menschenrasse an und nicht der Afrikanischen also negriden,ob man nun eine weise schwarze, gelbe, rote oder grüne Kleopatra mag ist ansichtsache und kein Verbrechen, ich persönlich tue mir auch keine schwarze Kleopatra an.

Gravatar: Semenchkare

2 Milliarden Dollar Klage, kommt das zustande und wird per Gericht bestätigt, dann wirkt es!!

Netflix-Aktionäre not amused !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die rechtlichen Schritte wurden im April 2023 eingeleitet, als der Anwalt Mahmoud a-Semary über die Staatsanwaltschaft eine Klage gegen Netflix einreichte und argumentierte, dass die Besetzung einer schwarzen Schauspielerin in der Rolle von Kleopatra ein »Verbrechen« darstelle.“ ...

Weil dieses Unternehmen nach den Devisen arbeitet:

„Beseitigung von Kontrollmechanismen - vollkommene Transparenz“ und scheinbar noch viel wichtiger:

„Es gibt ´keine Regeln`???
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Darum-ist-Netflix-so-erfolgreich-article22079187.html

Gravatar: Croata

Hahaha...ich habe den "Film" geschaut = eher Komödie. Kein Doku.
2 Milliarden ist schon was !

Gravatar: Fritz der Witz

So ein Exempel sollte man in der BRDigung auch statuieren können.

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