Es ist seit langem bekannt, doch die Grünen ignorieren dieses Thema:

Neodym in deutschen Windrädern: Seltene Erde aus China sorgt für Umweltvergiftung

Bei der Herstellung von Windrädern in Deutschland wird Neodym verwendet. Die Förderung von Neodym ist mit großen Umweltschäden behaftet. Und diese seltene Erde kommt größtenteils aus China, was Deutschland von China wirtschaftlich abhängig macht.

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Das Problem ist seit Jahren bekannt. Selbst die ARD hatte im Ersten Programm umfangreich darüber berichtet. Trotzdem ignorieren die Grünen dieses Thema und sprechen bei der Windenergie von »sauberer Energie«. Tatsächlich ist die Energiegewinnung durch Windkraft mit allerlei umweltschädigenden Folgen behaftet. Und eines dieser Problem heißt Neodym.

Neodym ist eine sogenannte »seltene Erde«. Julian Reichelt hat die damit verbundene Problematik noch einmal aufgegriffen. In einem normalen Windrad auf dem deutschen Festland sind durchschnittlich etwa zwei Tonnen Neodym verarbeitet. Das Neodym in deutschen Windrädern ist zu circa 98 Prozent aus China importiert. 

Der komplexe Abbau dieser seltenen Erde erfolgt mit höchst umweltschädlichen und Energie-aufwendigen Verfahren, das auch zum Ausbau der Kohleenergie in China beigetragen hat. Je mehr Bergbau in China für deutsche Rohstoffbedarfe betrieben wird, desto mehr Kohleenergie wird verwendet. Außerdem werden viele gefährliche Chemikalien für den Abbau benutzt, wodurch die Umwelt zusätzlich belastet wird.

Und es geht noch weiter: Beim Abbau von Neodym werden Uran und Thorium freigesetzt. Das führt zur Verseuchung des Grundwassers in allen Gegenden, in denen dieses Metall abgebaut wird.  

Weiterhin problematisch ist, dass Deutschland bei der seltenen Erde Neodym komplett von China abhängig ist, und zwar abhängiger als Deutschland beim Erdgas jemals von Russland war.

Und das sind nur die Probleme mit Neodym. Von all den anderen Problemen, die mit den Windrädern verbunden sind, ganz zu schweigen. Doch Habeck ist sich sicher, dass Windenergie die Zukunft Deutschlands ist.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: I. Maya

Ist mir bekannt!! Wenn ich Windräder sehe wird mir schlecht, unsere Atommeiler wären weitaus besser und billiger, da wir jetzt eh von klapprigen Atommeielern im Ausland unseren Strom beziehen müssen, nur teurer bezeichne ich als Blödheit.
Habeck, das Ganze ist auch nicht konform mit Deiner irren Klimapolitik, das schlägt sich selbst ins Gesicht!!

Gravatar: Tom aus Sachsen

@HPK, Ihre Kommentare klingen neuerdings so gestelzt und sollen wohl überdurchschnittliche Intelligenz ausstrahlen , lassen Sie etwa eine KI für sich arbeiten ? In diesem Falle - den PC lieber wegwerfen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ekkehardt Fritz Beyer 28.06.2023 - 15:02

Sie sprechen da einen sehr interessanten Aspekt an.
Das Interview, das Sie verlinkt haben, finde ich übrigens gut und lesenswert.

Es geht darum, inwiefern sich Fachleute, Spezialisten, Wissenschaftler an der öffentlichen, politischen Diskussion beteiligen sollen, aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus.

Wo genau der Übergang zwischen fachlich abgesicherter Position und persönlicher, subjektiver Meinung stattfindet, das ist nicht immer leicht, gemessen an der Komplexität des Gegenstandes, heraus zu kristallisieren.

Es gibt eben keine 100%-ige Objektivität, es fließen immer auch subjektive Wertvorstellungen, Prioritäten usw. in die eigene Urteilsbildung mit ein, alleine schon durch die selektive Auswahl an Informationen, die wir in diesen Prozess einfließen lassen.

In der Ethik auch bekannt als "Naturalistischer Fehlschluss", ähnlich dem "Moralistischen Fehlschluss".

Wir können aus einem Ist-/Seins-Zustand eben Nicht auf einen Sollen-Zustand zwingend schließen.

Aus der exakten Beschreibung einer Flasche Wein kann man eben nicht ableiten und schließen, ob man diese auch öffnen und trinken soll, man kann Empfehlungen abgeben, die aber nicht zwingend sind.

Deswegen gibt es in einer echten Demokratie das hohe Gut der freien Meinung, am Ende entscheidet das Mehrheitsprinzip.

Ich persönlich bin der festen Meinung und Überzeugung, das es für die Menschheit ethisch besser ist, die begrenzt vorhandenen irdischen Primärenergiequellen möglichst zu schonen, die für die Umweltbelastung schädlichen Rückstände zu minimieren und den Zugriff auf die Ressourcen gerecht zu verteilen.

In der globalen Energiewende sehe ich eine angemessene Antwort, diesen Herausforderungen gerecht zu werden.

MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

@ Hans-Peter Klein 27.06.2023 - 22:58

Sie behaupten: … „Es geht aber bei der Deutschen Energiewende darum, zu demonstrieren, das ein Industrieland wie Deutschland in der Lage ist aus dem Teufelskreislauf der Fossilen und Nuklearen Energieversorgung auszusteigen mittels besserer technischer Alternativen, die den ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden.“ …

Tatsachlich? Zu Lasten bzw. Gunsten von wem – in wessen Auftrag … mit Zustimmung des Souveräns???

Die Unirektorin und Ex-Ministerin Birgitta Wolff warnt:

„Wenn sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit sehr gutem Ruf politisch äußern, besteht ´die Gefahr`, dass ihnen geglaubt wird“!!! …
https://www.forschung-und-lehre.de/politik/kompetenzen-respektieren-grenzen-beachten-5614

Gravatar: Tom aus Sachsen

Wie F. Merz schon neuerdings zugab: " Die Grünen sind unsere Hauptgegner " Späte aber gute Einsicht , aber noch schlimmer sind die unbelehrbaren Giftspritzer, die sich auch noch als Patrioten ausgeben, nicht wahr , Herr @HPK ?

Gravatar: Hans-Peter Klein

Seltene Erden, Materialintensität, Flächenverbrauch, Wasserverbrauch, Umweltgifte, usw. kann man alles zusammen fassen unter : Umweltverbrauch resp. Ressourcenverbrauch. Irgendwelche Rosinenpickereien bringen da erst mal gar nichts.

Alles bekannte Themen im Kontext Energiewende seit mindestens 30 Jahren und zuerst von deren Vertretern in Wissenschaft und Forschung untersucht.

Ergebnis:
Der Umwelt- /Ressourcenverbrauch steckt in nahezu Allen Produkten und Dienstleistungen drin. Es sind eben Keine spezifischen Probleme der Energiewende, im Gegenteil.

In einer Gesamtbilanz von der Wiege bis zur Bahre, von der Ursprungslagerstätte, über den Rohstoffabbau, die Transporte, die Fertigung von Halbzeugen, die Fertigung der Endprodukte, der Betrieb und den Umweltkosten nach Ablauf der technischen Lebensdauer schneiden die Energiewendetechnologien deutlich besser ab wie die Konventionellen der Fossil- und Nuklearindustrien.

Quelle: "Grüne Lügen ", Schmidt-Bleek, Wuppertal-Institut, 1994.

Die Gegner der Energiewende demonstrieren hier lediglich, wie uninformiert sie ihren Schnee von gestern mal wieder hervor kehren.

Der ganze Klima-Hyperaktivismus geht auch mir auf den Senkel gemessen daran, das alleine die 3 Länder China, USA, Indien, für > 60 % der weltweiten Emissionen verantwortlich sind, Deutschland als Exportland rangiert bei 2-3 %.

Es geht aber bei der Deutschen Energiewende darum, zu demonstrieren, das ein Industrieland wie Deutschland in der Lage ist aus dem Teufelskreislauf der Fossilen und Nuklearen Energieversorgung auszusteigen mittels besserer technischer Alternativen, die den ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden.

MfG, HPK

Gravatar: asisi1

Noch besser wird es bei den eingebauten Wärmepumpen!
Da wurden Kühlmittel verbaut, welche gerade durch die EU verboten worden sind! D.h. viele Eigentümer müssen das erneuern. Bravo , ihr habt die Schlfmützen gewählt und setzt euch doch bitte eine Zipfelmütze auf. Allerdings müsste die heute 2 Meter lang sein

Gravatar: Kassandra

Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode...

Wer immer noch glaubt, es ginge den Grünen Totalitaristen um Umwelt- und Naturschutz, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Die im Namen des "Umweltschutzes" angerichteten Umweltschäden sind das Einzige, was hier tatsächlich "nachhaltig" ist!

Es geht, wie immer, um Märke, Macht und Moneten. Das einzig wirklich neue ist, dass man den Bürgern das alles unter dem Aspekt "Umweltschutz und Weltenrettung" verkauft, weswegen viele die Einschränkungen und fatalen Mehrkosten für das eigene Leben auch noch gerne in Kauf nehmen, denn wer ist schon gegen "Umweltschutz"?!

Dieses Endlos-Bereicherungsmodell hat sich die Industrie-Kamarilla, unterstützt von willigen Politikern und medialem Trommelfeuer, wirklich fein ausgedacht und hinbekommen! Das erste echte Perpetuum-Mobile sozusagen, denn im Namen der Umwelt kann man die Daumenschrauben beliebig festzurren...

Selbiges gilt für "Pandemien"...

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