Wird die nächste Pandemie-»Sau« durchs Dorf getrieben? Und wie soll sie heißen?

Nach Affenpockenausbruch warnt Rot-China vor »Hautkontakt mit Ausländern«

Nach dem ersten Fall von Affenpocken in Rot-China könnte die Frage nach dem Namen für das Virus von neuem beginnen. Es gäbe eine einfache Lösung.

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In einer Mischung aus Panik und blankem Rassismus haben die Behörden in Rot-China auf den ersten Fall von Affenpocken in der Volksrepublik reagiert. Über den nationalen Kurznachrichtendienst Weibo warnte der oberste Epidemiologe des nationalen Gesundheitsamtes, also der rot-chinesische Karl Lauterbach, die Bevölkerung: »Habt keinen Hautkontakt mit Ausländern!«

Der erste Fall ist in Chungking aufgetreten. Das Land leidet noch immer in Teilen unter den drakonischen Maßnahmen, die von der Regierung verhängt worden sind. Ein Ausbruch der Affenpocken wäre eine ökonomische Katastrophe.

Entsprechend panisch waren die Reaktionen. Jedem Chinesen wird geraten: »1) Haben Sie keinen direkten Hautkontakt mit Ausländern. 2) Haben Sie keinen Hautkontakt mit Personen, die innerhalb von drei Wochen aus dem Ausland zurückgekehrt sind. 3) Haben Sie keinen Hautkontakt mit Fremden.«

Im Unterschied zur Corona-Pandemie kommen die Erreger diesmal, jedenfalls will das Ministerium diesen Eindruck erwecken, nicht aus China, sondern aus dem Ausland. Mehrfach wird der hohe Anteil von Infizierten in Australien genannt.

Anders als von der Weltgesundheitsorganisation, WHO, empfohlen, wurde auch weiter von Affenpocken gesprochen. Die WHO hatte die Meinung geäußert, die Bezeichnung als »Affenpocken« sei diskriminierend und stigmatisierend. Statt Namen wie »Westafrika«- oder »Kongobecken«-Affenpocken für die Untergruppen zu nehmen, wird zu technischen Bezeichner geraten.

Unklar ist, wer sich diskriminiert fühlen könnte, da die WHO auch von der Verwendung des Namens »Schweinegrippe« abrät, weil in der Folge viele Schweine geschlachtet wurden. Einige Fachleute befürchten, beim Bezeichner »Affenpocken« könne der Eindruck entstehen, Affen wären die Überträger, beim Bezeichner »Westafrika«- oder »Kongobecken«-Affenpocken der Eindruck, der Erreger käme aus Afrika.

»Das Problem mit den geografischen Bezeichnungen ist«, erläuterte Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel, »dass sie oft nicht stimmen«. Die Affenpocken wurden zuerst in Dänemark bei einem Affen gefunden. Werden auf Fotos zudem durchgehend afrikanische Patienten gezeugt, entsteht schnell ein falscher Eindruck, so dass »die Orte, nach denen die Erreger benannt werden, Nachteile erfahren«, sagte Neher.

In China wird derweil weiter von Affenpocken gesprochen und sie werden Ausländern zugeordnet. Vielleicht sollte man in Deutschland dazu übergehen, Erreger nach denen zu benennen, die mit ihnen die meiste Panik verbreiten. Dabei gäbe es in Deutschland sicherlich mehr Namen als Omikron-Varianten. Und bei den Affenpocken wäre eine Umbenennung womöglich nicht einmal nötig.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: User

Es sind wohl möglicherweise die Folgeschäden der experimentellen Gentechnischen Substanzen die man den Menschen gespritzt hat.

Gravatar: Croata

Richtig, @Roswita.
Diese "Krankheiten" sind schon 'ne heftige Mischung ( die Impfstoffe) meine Meinung nach. Experimentiert wird überall auf dem Welt.
Es ist nicht normal das plötzlich die Affenpocken in west.Länder einfach so auftauchen....
Und sehe da - ein super neuer Impfstoff - als Zaubermittel liegt schon bereit....
und natürlich der Impfprofhet gratis der das alles reklamiert.
Was für ein Zufall !
Hat der Bill nicht neulich von Pocken gesprochen ?

Gravatar: Roswitha Ripke

Ansteckende Erkrankungen kamen schon immer aus dem Ausland. Aber diese wurde per Spritze injiziert, das heißt die vielen Geimpften tragen sie in sich. Und in Australien wurden nun mal die meisten Injektionen verteilt. Also sind nicht die Menschen Schuld, egal woher sie her kommen, es sind die Mittel die injiziert wurden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In einer Mischung aus Panik und blankem Rassismus haben die Behörden in Rot-China auf den ersten Fall von Affenpocken in der Volksrepublik reagiert. Über den nationalen Kurznachrichtendienst Weibo warnte der oberste Epidemiologe des nationalen Gesundheitsamtes, also der rot-chinesische Karl Lauterbach, die Bevölkerung: »Habt keinen Hautkontakt mit Ausländern!« ...

Darf ich nun zu der vermuten:

Der Führung Chinas ist klar, dass die Menschheit in ihrer Abhängigkeit vom Drachen
https://www.welt.de/wirtschaft/article209346567/Globalisierung-So-abhaengig-sind-wir-wirklich-von-China.html
dessen Volk - in Verbindung mit dem Russlands - ganz einfach zu deren Überleben braucht und bei der Bevölkerungsdichte dieses Riesenreichs selbst ein Affenpocken-Virus bedrohlich für die gesamte Erdbevölkerung ist???

Ja mei: Und das, obwohl es sich bei den Blöcken Russland/China & Co. und dem Westen um zwei Systeme handelt, „die nicht kompatibel sind“!!!
https://www.deutschlandfunkkultur.de/china-und-der-westen-zwei-systeme-die-nicht-kompatibel-sind-100.html

Zeugt das im Gegensatz zu den USA & Co. nicht von ganz außerordentlichem Humanismus???

Gravatar: Ulrich Müller

Der Dame "Affenpocken" sei diskriminierend und stigmatisierend. Na, da werden sich die Affen bestimmt total beleidigt fühlen. Und die Ziegen bei "Ziegenpeter". Wo bleiben die linksgedrehten empörten Demonstranten?

Gravatar: Croata

Die US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) bestimmen die Art der Einrichtung, in der der Zusammenhang zwischen dem Gefährdungsgrad und der Art des Erregers.In beiden wird zwei von ihnen untersucht.
Das Labor der "vierten Ebene" erfordert ein Höchstmaß an Sicherheit, da es zur Diagnose von Infektionen durch tödliche und übertragene Krankheitserreger sowie zur Untersuchung dieser Krankheitserreger mit dem Ziel der Entwicklung neuer Medikamente, Impfstoffe und diagnostischer Tests eingesetzt wird.

In Serbien gibt es zwei Laboratorien der "dritter Stufe". Das wurde bestätigt, wie ich lese.
Es geht um das Labor "Fire Eye" in Belgrad und Nis.
Beide wurden in Zusammenarbeit mit dem Pekinger Institut für Genforschung (BGI) entwickelt und während der Pandemie 2020 eröffnet.
schreibt Radio free Europe, also kein "rechtes" Portal oder sowas.

Spekuliert wurde über (noch) 4 Biolabore. Das wurde aber demantiert, weil Verschwörungstheorie ect...

und jetzt heißt es :
Jedem Chinesen wird geraten: »1) Haben Sie keinen direkten Hautkontakt mit Ausländern. 2) Haben Sie keinen Hautkontakt mit Personen, die innerhalb von drei Wochen aus dem Ausland zurückgekehrt sind. 3) Haben Sie keinen Hautkontakt mit Fremden.«

Wir alle erinnern uns an enge Zusammenarbeit Serbiens mit China.Begonnen hat es noch Ende '90. ( kein Visum, einfaches -work and live- System ect ). Damals Sanktionen ect gegen Serbien, weil Krieg Kosovo ect....Serbien war isoliert, das Land brauchte ein "schnelles Geld und Kapital" sozusagen.
Es gibt heutzutage ein ganzes großes China Viertel mitten in Belgrad.
Serbien war das 1ste Land in Europa die den Chinesen damals direkt die Tore geöffnet hat.

....und in Corona Plandemie, praktisch ein einzigartiges Impftourismus Mekka in Europa.

Viele EU"Politiker" lobten damals 2020. das Land - wo man sich schnell und unbürokratisch- impfen konnte + die Auswahl vieler Impfstoffen die das Land an die Impftouristen angeboten habe.

Zufall oder nicht ?

Gravatar: Schnully

Vor oder Nachhaut Kontakt ? Da wird Lauterbach schnell die nächste Milliarde für Impfstoff versenken , statt für Nachhaltigkeit benötigter Medikamente bei Krebs und Herzleiden zusorgen

Gravatar: Axel Gojowy

Es gibt auch Namen wie Windpocken, Kuhpocken (die Immunisierungen immerhin die Bezeichnung Vacczinierung" brachten), und welche geiß empört sich nicht über "Ziegenpeter". Afrikanische Schweinepest ist dikriminierender als Nil-Fieber. Au weia

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