Zuständiger Richter hat bereits Freigabe der Pfizer-Akten erzwungen

Musk reicht Klage gegen »Faktenchecker« Media Matters ein

Elon Musk hat wie angedroht am Montag Klage gegen die linken »Faktenchecker« Media Matters eingereicht, die laut Klage mit fingierten Screenshots von »Naziinhalten« Werbetreibende unter Druck gesetzt haben, nicht mehr bei Twitter/X zu werben. Der Vorsitzende Richter ist ein von Donald Trump ernannter Bundesrichter.

Screenshot Fox News
Veröffentlicht:
von

»Media Matters for America« (Freie Welt berichtete) sei »ein selbsternannter Medienwächter, der beschlossen hat, sich nicht durch die Unwahrheit einer Geschichte, die sie über X veröffentlichen wollten, beirren zu lassen«, so die Klageschrift gegen Media Matters und den Autoren des Hetzartikels, Erik Hananoki, die am Montag, 20.11.2023 von X beim Bundesgericht Nordtexas in Forth Worth eingereicht wurde.

»Mit dem Ziel, die Social-Media-Plattform X so darzustellen, als sei sie voller »Nazi- und antisemitischen Verschwörungstheorien« erzeugte Media Matters fingierte Bilder von Werbeinhalten auf X neben Inhalten von Nazis und Weißen Nationalisten, als spiegele das das typische Erlebnis von Nutzern auf der Plattform. Media Matters hat diese Bilder und die damit verbundene Medienkampagne gezielt erzeugt, um Werbetreibende von der Plattform zu vertreiben und X Corp. zu zerstören«, so die Klage.

Richter Mark Pittman, der die Klage hören wird, wurde von Präsident Donald Trump ernannt und hat sich bereits als Freund der Bürger- und Meinungsfreiheit bewährt. Pittmann war derjenige Richter, der die US-Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA verpflichtet hat, die »Pfizer-Akten« freizugeben, und verbot dem amtierenden Präsidenten Joe Biden einen verfassungswidrigen Erlass von Studiendarlehen.

Am Montag teilten die Generalstaatsanwälte von Missouri und Texas, Andrew Bailey und Ken Paxton, mit, dass sie Media Matters aufgrund Betrugsverdacht untersuchen. Betrug kann vor US-Gerichten sowohl nach Zivilrecht mit hohen Geldstrafen wie nach dem Strafrecht mit möglichen Haftstrafen verfolgt werden.

Media Matters, das 2021 zuletzt 500.000$ von George Soros‘ Open Society erhielt, nannte Musk »keinen Verfechter der Meinungsfreiheit, sondern einen Rüpel, der haltlose Klagen anstrengt, um kritische Berichte zu unterdrücken, die er selbst als zutreffend bezeichnet hat. Er hat selbst zugegeben, dass die fragliche Werbung neben Nazi-Inhalten geschaltet wurde.  Wenn er uns verklagt, werden wir gewinnen.«

»In der Sekunde, als Elon Musk Twitter gekauft hat, wurde den Demokraten klar, dass sie die nächste Wahl nicht mehr werden fälschen können; das FBI würde nicht mehr in der Lage sein, die Meinungsfreiheit zu zensieren, um Biden zum Sieg zu verhelfen (Anm.: bzgl der Zensur der Hunter-Biden-Laptop-Enthüllungen). Musk musste gestoppt werden«, sagte Moderator Jesse Waters auf Fox News. »Das war ein Job für Media Matters. Am Freitag schickten sie ihre Auftragskiller los. ‚Werbung großer Firmen läuft auf Twitter neben Nazi-Inhalten‘, so die Behauptung. Sie veröffentlichten Screenshots von Videos von weißen Nationalisten neben Anzeigen für IBM, Apple, Oracle, Xfinity, Bravo und anderen Fortune 500 Firmen, die in Panik gerieten. IBM, Apple, Disney, Comcast und Paramount  haben ihre Werbung auf Twitter pausiert.«

»Doch laut Musk hat Media Matters die ganze Geschichte erfunden, indem sie Fake-Konten erschaffen haben, die ausschließlich rechtsradikalen Inhalten folgten, und auf diesen Konten dann ständig ihre Twitterseiten aktualisiert haben, bis die gewünschten Werbungen auftauchten. Dann haben sie Screenshots gemacht und behauptet, es wäre organisch entstanden. Das ist ungefähr so, als wenn man bezahlte Darsteller in Nazi-Uniformen in ein Firmenhauptquartier schicken würde, fotografieren würde und dann sagt, diese Firma beschäftigt Nazis. Doch Elon Musk hat sie auf frischer Tat ertappt, und verpasst ihnen jetzt eine ‚Klage wie eine Atombombe‘, wie er sagte. Wenn Musk Media Matters in den Bankrott treibt, wäre das ein Riesenerfolg für die Meinungsfreiheit und konservative Medien«, sagte Watters von Fox News, die ebenfalls ständiges Ziel von Media Matters Boykottaufrufen sind.

Diese Woche reichte Donald Trumps Internetplattform Truth Social ebenfalls wegen Verleumdung Klage gegen 20 Medienfirmen ein, die behauptet hätten, Truth Social hätte einen Verlust von 73 Million $ erlitten, darunter der Guardian, Newsweek, Reuters, CNBS und MSNBC.

 

Lesen Sie auch:

Musk will »Faktenchecker« und ihr Netzwerk verklagen

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Vasco da Gama

Microsofts vertiefter Einstieg in die Politik – Software zur Wahlkontrolle
https://tkp.at/2023/11/25/microsofts-vertiefter-einstieg-in-die-politik-software-zur-wahlkontrolle/

"Microsoft hat mit den Betriebssystemen MS-DOS und später Windows die totale Marktbeherrschung erreicht. Co-Gründer Bill Gates hat mit beinharten und teils rechtswidrigen Methoden die Konkurrenz zerschlagen und wurde so zum Monopolisten. Die verhängten Strafen in Milliardenhöhe für Rechtsbrüche hat man locker weggesteckt. Mit neuen Initiativen und neuer Software steigt Microsoft jetzt noch größer in die Politik ein.

Auf der Webseite, die originellerweise mit „Corporate Social Responsibility“ betitelt ist, stellt der multinationale Tech-Konzern seine Absichten und neuen Produkte vor. Und die Ziele dieser „Democracy Forward” Initiative sind sehr weit reichend. Es geht vom „Schutz von Wahlvorgängen“ über „Information integrity“ bis hin zur Arbeit für den Sieg der Ukraine über Russland. Die Software „Election Guard“ dient angeblich dazu sicherzustellen, dass richtig gezählt wird. Mit Microsoft 365 sollen politische Kampagnen besonders effizient werden. Aber nun der Reihe nach.

Das sind die Eckpunkte der politischen Agenda des Tech-Konzerns:

Engagiert sich bei Wahlen in verschiedenen Ländern und legt dabei Wert auf die so genannte “Wahlintegrität“.

Es stellt eine Software namens ElectionGuard zur Verfügung, die in alle Wahlsoftwaresysteme integriert wird, um bei der Stimmauszählung eingesetzt zu werden."

Wahlmanipulationen in den USA 2022 oder 2020 lassen grüßen
https://journalistenwatch.com/2022/12/01/usa-demokratie-wahlmaschinen-datenbanken-und-manipulation/

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Elon Musk hat wie angedroht am Montag Klage gegen die linken »Faktenchecker« Media Matters eingereicht, die laut Klage mit fingierten Screenshots von »Naziinhalten« Werbetreibende unter Druck gesetzt haben, nicht mehr bei Twitter/X zu werben. Der Vorsitzende Richter ist ein von Donald Trump ernannter Bundesrichter.“ ...

War es nicht nur eine Frage der Zeit, wann sich auch ein Mann wie der Elon zu Fakten-Checkern fragt:

„Hüter der Wahrheit oder Verteidiger des öffentlichen Narrativs?
https://reitschuster.de/post/faktenchecker-hueter-der-wahrheit-oder-verteidiger-des-oeffentlichen-narrativs/

Da der in diesem Fall vorsitzende Richter angeblich vom Donald eingesetzt wurde:

Besteht damit nicht sogar die Hoffnung, dass ´tatsächlich` Recht gesprochen wird???

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang