Demonstrationsabsage wird konsequent ignoriert

Motorradfahrer setzen klares Zeichen gegen politische »Verbieteritis«

Mehrere tausend Motorradfahrer (»Biker«) legten am vergangenen Wochenende den Straßenverkehr in München lahm. Das Kreisverwaltungsreferat hatte die Demonstration abgesagt, das aber schreckte die Demonstranten nicht ab.

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Derzeit spukt eine Initiative des Bundesrats durchs Land, initiiert von der Verbotspartei der Grünen, an deren Ende ein Fahrverbot für Motorräder an Sonn- und Feiertagen droht. Dagegen machen die Motorradfreunde, kurz Biker, seit Wochen mobil und haben sich am vergangenen Samstag zu einer Sternfahrt in München getroffen. Die Demonstration mit rund 8.000 Teilnehmern war ordnungsgemäß angemeldet, das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München hatte am Freitag die Veranstaltung kurzfristig abgesagt. Dei Biker aber focht die späte Entscheidung der Stadt nicht an, sie erschienen mit tausenden Motorrädern und legten den Straßenverkehr der Stadt einfach einmal lahm.

Es waren nicht nur imposante Bilder, die sich am vergangenen Samstag zeigten, es war auch ein Erlebnis für die Ohren, als Medienberichten zu folge sich bis zu 10.000 Biker in München versammelten, um ihren Protest gegen die Verbotsinitiative auszudrücken. Der Mittlere Ring der Stadt war gesäumt von Motorrädern jeder Hubraumklasse, jedes Baujahrs und jeder Leistungsstärke. Ganz langsam blubberten die Maschinen über die Straße, hielten hier und da auch einmal an und machten so das Durchkommen unmöglich.

Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte zwar am Freitag durch das ihm nachgeordnete Referat eine Absage der Veranstaltung verkünden lassen und Polizeikräfte vor Ort befohlen, doch die waren gegen eine derartige Präsenz von zivilem Ungehorsam vollkommen machtlos.

Für den 12. September 2020 ist in Berlin eine große Biker-Demo unter dem Motto »Freedom is our Religion« (Freiheit ist unsere Religion) angekündigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Die Masse von Bikern sollte sich allerdings nicht nur für ihr Lieblingsspielzeug stark machen, sondern VORRANGIG für unser/ihr Heimatland, unser/ihr deutsches Volk und damit die Erhaltung UNSERER ALLER FREIHEIT stark machen!!
Daher sollten diese ganzen Biker, die kürzlich in enormer Masse - ABER NUR FÜR SICH SELBST - demonstriert haben, am 1.8. AUCH in dieser Masse oder einer noch größeren nach Berlin kommen und für UNS ALLE auffahren bzw. auftreten!!
Ich hoffe, das kommt bei den Bikern an!

Gravatar: Karl Napp

Ich kenne eine Menge Fahrer schwerer Motorräder. Sie sind allesamt fleißige Leute, die während der Woche ihrer Arbeit nachgehen. Warum sollen sie nicht am Wochenende, wenn sie arbeitsfrei haben, ihrem Hobby nachgehen können?

Gravatar: Gretchen

@Erdö
Mensch Erdö;du brauchst keine Angst vor Motorradfahrern zu haben,die beissen nicht.Verteidigen Ihr Mopped aber wie eine Katze die Jungen. Merken! Mal versucht einer Katze die Jungen wegzunehmen? Aha!
Elektrokiste?60 dB?Vorsicht, die werden auch nicht gerne verar......!Die stehen nicht auf Staubsauger und auch nicht auf Fremderziehung.In München waren ca 8000.Es dürfte , falls die VERBIETER das nicht verstanden haben, auch kein Problem sein,das mit mehreren 100000 zu verdeutlichen.Ab da wirds dann aber ungemütlich.Deshalb: Denk an die Katze!

Gravatar: P.Feldmann

Sie " waren gegen eine derartige Präsenz von zivilem Ungehorsam vollkommen machtlos"

DAS erscheint mir das Resümee dessen, was notwendig ist: dem Staat, der zum Feind der Freiheit seiner Bürger (und ihrer Sicherheit... und ihres Wohlstandes etc.) wird, in einer Präsenz des zivilen Ungehorsams gegenüberstehen, die ihm seine Machtlosigkeit demonstriert!

Mir scheint, die nazifa ist eh die einzige gesellschaftl.(nicht zivilisatorische!) Gruppierung, die dem Merkelstaat noch willig ist.

Gravatar: Ebs

Und die meisten, die kein Motorrad haben, schlafen weiter, tief und fest.

Gravatar: Anna

@Erdö Rablok

Eine strikte Lärmbegrenzung der PKW ist notwendig und technisch möglich. Da Autofahren ein Freizeitvergnügen ist, ist es hinnehmbar, dass die Lärmentwicklung aus 60DbA begrenzt wird und ab einigen Jahren ein E-Antrieb vorgeschrieben wird. Beruflich notwendige Autofahrten sollten per Fahrtenbuch immer auf ihre Notwendigkeit überprüft werden müssen, reine Vergnügungsfahrten, z.B. an Sonntagen, sollten verboten und streng geahndet werden.

Gravatar: Anna

"Mir wäre ein klares Zeichen gegen Auspuffmanipulation wichtiger ."

Eben, und das sollte auch PKWs mit den berühmt/berüchtigten "Auspuffklappen" einschließen!

Es kann ja nicht sein, dass das Motorradfahren z.B. mit einer (selbst für PKW-Verhältnisse) relativ leisen Sechszylindermaschine verboten wird, das PKW-Fahren mit extra lauten Auspuffanlagen aber erlaubt bleibt.

Gravatar: Manni 1

Recht so.Aber bitteschön ein bisserl leiser und fummelt nich immer an die Dinger rum dann haut das auch hinne.
Nich vergessen-wählt diesen Scheiss nich und ab dafür.

Gravatar: Jüppchen

Prima - weiter so.
Aber warum muß man in dasselbe Horn wie die Antifa tuten - nämlich alles auf Englisch.
Noch leben wir ja in Deutschland, oder?

Gravatar: Magnus

Bravo!
Genau so funktioniert Widerstand gegen den grausamen, diktatorischen, roten Linksstaat!.

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