Ungarns Ministerpräsident Orbán beim Staatsbesuch in Rumänien

»Mit Trump im Weißen Haus hätte es keinen Ukraine-Krieg gegeben«

Bei einem Besuch in Rumänien hielt Viktor Orbán am Samstag eine Rede, in der er Ungarns Sicht auf den Ukrainekrieg und die Weltlage beschrieb. »Wenn Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten wäre, wäre dieser Krieg nie ausgebrochen. Aber wir hatten Pech, und jetzt haben wir diesen Krieg«, sagte Viktor Orbán.

Foto: fidesz.hu
Veröffentlicht:
von

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ist ein Freund von klaren Worten. Das stellte er bei seinem Besuch in Rumänien unter Beweis. Er machte die Sicht seines Landes auf die Weltlage im Allgemeinen und den Ukraine-Krieg im Besonderen klar: »Wenn wir uns vom Krieg, der Einwanderung, dem Geschlechterwahn, der globalen Mindeststeuer und der wirtschaftlichen Rezession fernhalten, wird Ungarn seinen Erfolg aufrechterhalten können.«

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine könne die Vorherrschaft des Westens beenden und das Kräfteverhältnis in der Welt verändern, betonte der ungarische Ministerpräsident bei seiner Rede im rumänischen Baile Tusnad. Die Entscheidung, Sanktionen gegen Russland zu verhängen und die Ukraine mit schweren Waffen zu versorgen, habe die EU- und NATO-Mitgliedstaaten effektiv zu Kriegsparteien gemacht, so Orbán. »Aber das hat zu nichts Positivem geführt.«

»Stattdessen sitzen wir jetzt in einem Auto mit platten Reifen an allen vier Rädern.«

Der Westen solle sich darauf konzentrieren, Frieden durch Verhandlungen zu erreichen, anstatt die Kämpfe in der Ukraine zu unterstützen. Dieser Krieg könne die westliche Dominanz leicht beenden und »eine multipolare Weltordnung schaffen«, warnte er. »Wir müssen versuchen, den Westen davon zu überzeugen, eine neue Strategie zu entwickeln.« Seiner Meinung nach wird der Krieg erst enden, wenn »die Amerikaner und die Russen sich einigen.«

»Frieden ist die einzige Lösung, um Leben zu retten, das einzige Gegenmittel gegen die Kriegsinflation und das einzige Gegenmittel gegen die Wirtschaftskrise.«

Orbán beschrieb die Hintergründe des Krieges in der Ukraine, dass Russland Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten in Bezug auf die Ukraine und die Nato-Osterweiterung angefordert habe, diese Anfrage jedoch von der Biden-Regierung abgelehnt worden sei, die die ganze Zeit »nicht verhandlungsbereit« gewesen sei. »Wenn Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten gewesen wäre, wäre dieser Krieg nie ausgebrochen. Aber wir hatten Pech, und jetzt haben wir diesen Krieg«, sagte Viktor Orbán.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ketzerlehrling

Vielleicht wäre der Kriegsgegner der Ukraine nur ein anderer gewesen mit Trump.

Gravatar: Oliver S.

Natürlich hätte es mit Trump im Weißen Haus keinen
Krieg in der Ukraine gegeben.
Präsident Trump konnte mit dem Putin gut umgehen.
Vor ihm hatte er Respekt.
Aber in Deutschland wurde ja auch extreme Hexenjagd
gegen Präsident Trump betrieben.
Und das haben wir nun davon.

Gravatar: König Otto I. von Bayern

Russland wird das gleiche Schicksal zugedacht, wie Deutschland in WK I + II und jetzt, ab 1990!
Im Gegensatz zu Deutschland, ist Russland autark und nicht vom Westen abhängig.
Sobald die USA und GB schwanken, werden sich deren Vasallen von ihnen abwenden, wie seinerzeit von Napoleon.

Gravatar: Karl Biehler

Meine Vorfahren mütterlicherseits, stammen aus Ungarn. Ich sollte nach Kecskemet zurück gehen.

Gravatar: Hajo

Die Wahlen wurden gefälscht, damit Trump abtreten mußte, denn er war gerade jenen ein Dorn im Auge, die sich aus geostrategischen Überlegungen heraus mit den Russen anlegen wollten und da hat sich die Ukraine angeboten und ihr Statthalter macht ja seine Sache gut, muß er auch finanziell nicht bereuen und die Ukrainer beißen dafür ins Gras oder müssen flüchten.

Sollte Trump an die Regierung kommen, wird es keine Auseinandersetzung mehr mit Rußland geben und auch keine Wahlfälschung mehr, denn gleiche Fehler wird er nicht mehr machen und die einhegen, die an solchen Manipulationen interessiert und beteiligt sind.

Der derzeitige Amtsinhaber ist manipuliert und hat im Prinzip nichts zu melden, den braucht man nur als Staffage für den schönen Schein, während Trump einen eigenen Kopf hatte, aber eingangs nicht die Fähigkeit besaß, dieses miese Spiel zu durchschauen, was ihm bei neuem Anlauf nicht mehr passieren wird.

Da werden dann eher andere verhindert sein ihr altes Treiben fortzusetzen und er wird diesen verkommenen Gesellen im linken Geiste noch Mores lehren, da kann man heute schon darauf gefaßt sein, weil er noch normal tickt, während die anderen sich sowohl in den USA als auch in Europa zu den Feinden der Bürger entwickelt haben, die es gilt zu reglementieren, bevor sie uns entgültig um unsere verbriefte Freiheit gebracht haben.

Gravatar: Andy Finken

Warum ist er klüger, als der Rest in der EU?
Oder das Schulsystem der Magyaren ist besser?
Durch Linken im Land dort, die vom Westen unterstützt werden, trotz billigste Energiepreise in Europa wird er leider schwer haben.
Die Guten werden immer bestraft und deshalb werden die Bösen immer überleben, wie bei den Tieren.

Gravatar: Fritz der Witz

Wie wir alle wissen wurde dafür Sorge getragen, dass Trump nicht im White House residiert, sondern ein grenzdebiler und korrupter Tattergreis.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Orbán beschrieb die Hintergründe des Krieges in der Ukraine, dass Russland Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten in Bezug auf die Ukraine und die Nato-Osterweiterung angefordert habe, diese Anfrage jedoch von der Biden-Regierung abgelehnt worden sei, die die ganze Zeit »nicht verhandlungsbereit« gewesen sei. »Wenn Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten gewesen wäre, wäre dieser Krieg nie ausgebrochen. Aber wir hatten Pech, und jetzt haben wir diesen Krieg«, sagte Viktor Orbán.“

Dabei geht es beim Ukraine-Krieg - selbst für mich offensichtlich – gar nicht um die Ukraine!!!
https://www.heise.de/tp/features/Beim-Ukraine-Krieg-geht-es-nicht-um-die-Ukraine-7069677.html?seite=all

Weshalb dieses Steinmeier auch m. E. grob-hinterfotzig fragte:

„Sind wir bereit für 'empfindliche Nachteile'
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-steinmeier-zu-krieg-sind-wir-bereit-fuer-empfindliche-nachteile/28545806.html,
weil es sich im Grunde um einen „Krieg zwischen den USA und Russland" handelt, der im Moment noch auf dem Territorium der Ukraine ausgefochten wird?
https://www.heise.de/tp/features/im-Grunde-ein-Krieg-zwischen-den-USA-und-Russland-7064117.html?seite=all

Ja mei: „Wenn Olaf Scholz, Emmanuel Macron und Mario Draghi gemeinsam in Kiew auftreten, hätten sie genug Gewicht, eine Regelung des Konfliktes durchzusetzen, die den außenpolitischen als auch wirtschaftlichen Interessen Europas entspricht. Die Konzepte liegen seit Wochen bereit, allein die eskalierende Stimmung vieler Meinungsmacher und im Nato-Hauptquartier scheint Zwänge zu erzeugen, die darauf hinauslaufen, dass die EU-Staaten langfristig den ukrainischen Staatshaushalt finanzieren, für die Bewaffnung des Landes aufkommen und ihre Beziehungen zu Russland dauerhaft beschädigen“!!!
https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Blinken-die-USA-Richtung-Rueckzug-7143235.html?seite=all

Gravatar: Merkelmussweg

Hoch lebe Orbán, mögen andere seinem Beispiel folgen. Die Ampel würde ihn lieber vergiften.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang