Migranten auf dem Weg zur US-Grenze

Mexikaner mehrheitlich für Abschiebung

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt: Mexikaner sind in ihrer Mehrheit dafür, Migranten, die durch Mexiko zur US-Grenze ziehen, abzuschieben.

Migrantenstrom / Sputniknews / CC BY-SA 2.0
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Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage ist, wie National Review berichtet, eine knappe Mehrheit der Mexikaner dafür, Migranten aus südlicher gelegenen vornehmlich anderen mittelamerikanischen Länder in ihre Heimatländer abzuschieben.

Die Migranten nutzen Mexiko seit einigen Monaten als Durchgangsstation, um in die USA zu gelangen. Die Regierung in Mexiko City hatte sich zunächst nicht um die Trecks gekümmert, die unter großer Anteilnahme der Medien durch Mexiko ziehen.

Vor kurzem drohte die Trump-Regierung mit Strafzöllen auf mexikanische Waren, wenn der weitere Zustrom zur Grenze nicht von Mexiko vor Erreichen der Nordgrenze aufgehalten wird. Anschließend schloss Mexiko seine südliche Grenze für Migranten. Die Umfrage wurde kurz nach dem Beschluss der mexikanischen Regierung durchgeführt.

Folgt man der Umfrage, sehen 6 von 10 Mexikanern die Migranten als Belastung für den mexikanischen Arbeitsmarkt. 55 Prozent der Mexikaner unterstützen die Abschiebung der Migranten, bevor sie die US-Grenze erreicht haben.

Lediglich 7 Prozent unterstützen einen dauerhaften Aufenthalt der Migranten in Mexiko, während 33 Prozent es gutheißen, die Migranten so lange in Mexiko zu lassen, bis ihre Asyl-Anträge von den US-Behörden bearbeitet wurden.

Seit Montag dieser Woche gilt in den USA eine Drittstaatenregelung, nach der Asylanträge von aus sicheren Ländern Eingereisten, abgelehnt werden. Mexiko gilt als sicheres Drittland. Damit ist der Zugang über Mexiko in die USA praktisch geschlossen.

Einmal mehr zeigt sich, wie wirkungsvoll Trump die Interessen der USA durchsetzt. Zugleich wird offenbar, dass die Mexikaner, seit sie die negativen Folgen der Migration zu spüren bekommen, vernünftig werden. Auch in Mexiko wurden die Migrantentrecks zunächst zum Teil begeistert begrüßt. Das ist vorbei.

Einige europäische Staaten und vor allem Deutschland brauchen für diese Erkenntnis etwas länger. Sie wurden zu lange von den gerne gescholtenen Vereinigten Staaten gepampert und müssen noch lernen, dass die Welt kein Ponyhof ist.   

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: EnStuttgarter

Tja, da sga ich nur:
Wenn zwei das gleiche tun ist es nicht das selbe.
s.Deutschland, USA...

Gravatar: Thomas Waibel

Die Entscheidung von Mr. Trump ist richtig. Daran sollten sich die deutschen Politiker ein Beispiel nehmen.

Man kann nur hoffen, daß diese Migranten nicht als "Flüchtlinge" nach Deutschland kommen.

Gott sei Dank sind weder die Bundesmarine noch die Luftwaffe einsatzfähig. Ansonsten könnte passieren, daß AKK (Afrika-Kann-Kommen) diese "armen Menschen" auf dem See- und Luftweg nach Deutschland hohlen läßt.

Gravatar: Freidenkende

Ich war überzeugt von der sooooo wichtigen und bedeutsamen Aufklärung in der Geschichte des sehr reichen Herrn Martin Schulz, der gut und gerne im reichen Deutschland lebt unter seinesgleichen.

Er meinte, dass alle Goldstücke sind - wie verstehe ich das denn? Die sind aber dann dumm... und nicht so schlau wie unsere Deutsche Merkel-Stamm-Regierung, wenn die das nicht wissen - da sollte man oder er sie darüber informieren.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage ist, wie National Review berichtet, eine knappe Mehrheit der Mexikaner dafür, Migranten aus südlicher gelegenen vornehmlich anderen mittelamerikanischen Länder in ihre Heimatländer abzuschieben.“ ...

Und wie sieht es dies bzgl. ohne Reaktion unserer(?) Göttin(?) & Co. in Deutschland aus???
https://www.youtube.com/watch?v=7yY-FgpvPfs

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