Lockerungswirrwarr inklusive

Merkel verlängert Lockdown bis 28. März

Der Merkel-Lockdown, der das Land seit Monaten in einem Dämmerzustand hält, wird bis zum 28. März verlängert. Hier und da soll es - vielleicht - ein paar Lockerungen geben können oder dürfen. So ganz genau aber ist das nicht definiert.

Foto: Pixabay
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Gestern trafen sich die Mitglieder der Ministerpräsidentenkonferenz mit Merkel und legten eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März fest. Das Land wird weiterhin von jener 17er-Gruppe im dauerhaften Dämmerzustand gehalten. Hier und da wird es ein paar Lockerungen geben können; vielleicht, unter bestimmten Umständen, möglicherweise. Aber so ganz genau steht das nicht fest. Außerdem können hier und da zurückgegebene Freiheitsrechte im Handumdrehen wieder eingeschränkt werden. Und es bedarf entweder eines guten Gedächtnisses oder einer - funktionierenden - App, die dem Nutzer mitteilt, was gerade aktuell an dem Ort, an dem er sich befindet, erlaubt ist. Denn das kann sich schneller ändern als das aktuelle Wetter.

Schulen und Kitas sollen geöffnet werden dürfen, ebenso Friseure. Inzidenzunabhängig. Außerdem soll es weitere »regionale Regeln« zur Öffnung geben. Wer da aber was regelt respektive öffnet, dass liegt im Ermessen jedes Landesfürsten. Da, wo am 14. März gewählt wird, wird wohl mehr geöffnet werden, als da, wo in absehbarer Zeit keine Landtagswahlen sind. Bayern zum Beispiel wählt erst wieder im Herbst 2023 seinen neuen Landtag, da kann sich Söder momentan als »harter Hund« hinsichtlich einer weiter andauernden Verschärfung des Lockdowns aufspielen.

Ab kommender Woche sollen dann auch weitere Bereiche des Einzelhandels öffnen dürfen, einige aber nur mit einer Begrenzung der Kundenanzahl. Außerdem gibt die für die Region aktuelle Inzidenzzahl vor, ob ein Kundenbesuch ohne Terminvorgabe möglich sein wird oder ob der Verbraucher zuvor eine feste Besuchszeit vereinbaren muss. Die Frage am morgendlichen Frühstückstisch wird also zukünftig nicht dem Wetter gelten, sondern der prognostizierten Inzidenzzahl....

Das Chaos ist mit der jetzigen Entscheidung vorprogrammiert. Ostern (Anfang April) wird so wie Weihnachten im vorigen Jahr im Lockdown verbracht werden. Eine Woche später beginnt der Ramadan. Auf diversen Kanälen wird schon jetzt darüber spekuliert, dass Merkel spätestens dann eine umfangreiche Lockerung zulassen werden wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: B3

Damit sich die Mutanten nicht weiter ausbreiten, sollten wir über eine zusätzliche physikalische Sterilisation der Geimpften nachdenken!

Gravatar: Susanne B

Meinetwegen kann bei diesen wirren Bedingungen der Einzelhandel, Restaurants etc gern geschlossen bleiben. Ich werde niemals mit Termin oder gar einem vorgeschalteten Schnelltest einkaufen, ebenso wenig kümmere ich mich um politisch ersponnene Inzidenzwerte.
Wenn ich ohne Test oder Termin demnächst keine Lebensmittel mehr kaufen können sollte, dann war es das mit der Existenz, die seit einem Jahr definitiv kein Leben mehr ist.

Gravatar: Lutz

Lächerliches Affentheater!

Hoffentlich wird das Merkel-Regime bald durch einen Generalstreik zum Teufel gejagt.

Dann ist der Corona-Terror zu Ende!

Hi Södolf!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Merkel-Lockdown, der das Land seit Monaten in einem Dämmerzustand hält, wird bis zum 28. März verlängert. Hier und da soll es - vielleicht - ein paar Lockerungen geben können oder dürfen. So ganz genau aber ist das nicht definiert.“ ...

Weil in der Politik nichts zufällig passiert und wenn es doch passiert, es so geplant war?

Könnte dies ein bzw. ´der` Grund dafür sein, dass sich ein Ende der Coronakrise so schwer(?) vorhersagen lässt?
https://www.helmholtz.de/gesundheit/laesst-sich-ein-ende-der-coronakrise-vorhersagen/

Ja mei, so bin auch ich mir sicher - „Rechts ist keine Krankheit“!

„Warum Deutschland wieder „rechts“ lernen muss“!!!
https://www.cicero.de/innenpolitik/afd-rechts-nazis-links

Gravatar: Werner Hill

Der Berg (die Ministerpräsidentenkonferenz) kreißte und gebar ein Mäuslein!
Ganz neu scheint das nicht zu sein: heute gelesen:
Apostelgeschichte Kap.19:
"Etliche schrien so, etliche ein anderes, und die Gemeinde war irre, und die meisten wußten nicht, warum sie zusammengekommen waren".

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