Steuergelder zum Erhalt abgewirtschafteter Verlage

Merkel-Regierung will Mainstreampresse staatlich subventionieren

Die Zahl der Leser und Abonennten geht bei der Mainstreampresse seit Jahren deutlich zurück. Deren lückenhafte und einseitig ausgerichtete Berichterstattung interessiert immer weniger Menschen. Jetzt will die Merkel-Regierung ihre Haus- und Hofberichterstatter mit Steuergeld subventionieren.

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Das permanente Eingekratze der Mainstreammedien bei Merkel und Konsorten scheint sich für einige von ihnen jetzt finanziell zu lohnen. Die Merkel-Regierung plant, heute in einer Bereinigunssitzung des Haushaltsausschusses ihren Haus- und Hofberichterstattern aus dem Staatssäckel einen Obolus in Form von Subventionen zukommen zu lassen. Unter dem Titel »Infrastrukturförderung der Zustellung von Anzeigenblättern und Tageszeitungen« sollen zunächst 100 Millionen Euro des dem Bürger in Form von Steuern und Abgaben aus der Tasche geleiertem Geld umgeleitet werden. 

Die Verantwortlichen der Mainstreampresse sind natürlich hoch erfreut. Aus dem Verlegerverband heißt es dazu: »Dieser Vorschlag stößt in der Sache bei den Verlegerverbänden BVDA und BDZV auf große Zustimmung.« Aber man will natürlich noch mehr und fordert direkt eine Aufstockung auf bis zu 645 Millionen Euro: »Die vom BMAS vorgeschlagene Förderhöhe ist jedoch nicht ausreichend und deshalb auch nicht hinreichend zielführend. Aus einer Begleitstudie zum Fördervorhaben des IZA Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, die das BMAS in Auftrag gegeben hat, lässt sich eine Förderhöhe von 645 Mio. für Deutschland herleiten, wenn man die tatsächlichen Fördersummen der dort untersuchten europäischen Länder mit der Bevölkerungsanzahl von Deutschland in Bezug setzt.«

Seit Monaten und Jahren geht die Zahl der Abonnenten und Leser der Erzeugnisse aus den Verlagen der Mainstreampresse zurück. Zusammenlegungen, Personalabbau und Entlassungen gehören für sie in der Zwischenzeit zum Alltag. Doch statt sich auf die originären Aufgaben zurück zu besinnen und so die Leser wieder für sich zu gewinnen, schlüpft man bei jenen Verlagen lieber unter die finanzielle Decke der Merkel-Regierung und begibt sich so in die gleiche Abhängigkeit wie die GEZ-finanzierten TV-Sender.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Querulantino

Die gesamte deutsche Wirtschaft entwickelt sich mehr und mehr zu einer Subventionswirtschaft. Wenn das so weitergeht gibt es bald mehr Unternehmen die von Subventionen abhängig sind als solche die noch etwas zum Staatseinkommen beitragen. Das kommt mir aus meiner ostdeutschen Vergangenheit irgendwie bekannt vor, das Ergebnis ist hinlänglich bekannt.

Da die SPD mit der ihr gehörenden "Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft“ (DDVG) ein riesiges Medienimperium aufgebaut hat und dadurch zu den Nutznießern des Vorhabens gehört sollte man darüber nachdenken, ob das nicht eine Form illegaler Parteienfinanzierung ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Steuergelder zum Erhalt abgewirtschafteter Verlage
Merkel-Regierung will Mainstreampresse staatlich subventionieren“ ...

Etwa nach dem Muster der Bankenrettung?

Was aber sagen unsere(?) Volksvertreter(?) alias MdB zu dieser marktwirtschaftlichen(?) Notwendigkeit(?)??

Ist es aber auch möglich, dass unsere Göttin(?) & Co. zur Finanzierung ihres Mainstreams ganz einfach eine neue Steuer erfinden bzw. die GEZ erhöhen - und um dieser Einnahmen auch wirklich sicher zu sein, entsprechende Beträge gleich vom Lohn abziehen lassen???

Gravatar: keinesorgen

abbestellen abbestellen abbestellen....
schreiberlein der übelen sorte...
merkel wird es ihnen danken, den schreiberlingen

dateien sichern im ausland die willkür der staatsanwälte und richter hinterlässt ganze bände davon...
sicher ist sicher..
soll keiner sagen das war ich nicht.

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