Willkürmaßnahmen der Regierung:

Merkel-Lockdown: Werden jetzt die Osterferien gestrichen ?

In Deutschland wetteifern Politiker beim Verhängen neuer Corona-Maßnahmen: Jetzt stehen die Osterferien in Frage.

Hans-Martin Dewitz / Martin Jepp, CC BY-SA 3.0 DE , © Superbass , CC BY-SA 4.0
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Kanzlerin Angela Merkel hat sich noch gar nicht ängstlich und streng geäußert, da legen ihre Ministerpräsidenten schon los: Sie wollen die Osterferien in diesem Jahr streichen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, CDU, will keinen Reiseverkehr und auch keinen Tourismus. Den Osterurlaub, verspricht er den Deutschen, könne es »dieses Jahr leider nicht geben«. Weiter droht er: »Wir würden alles zerstören, was wir seit Mitte Dezember erreicht haben« mit der Folge, dass »ein harter Lockdown wie im Frühjahr« notwendig sei – den verhängt er also lieber gleich.

Auch Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke, SPD, gibt sich restriktiv: »Auf touristische Reisen, auf Tagesausflüge, auf jegliche nicht notwendige Fahrt sollte jetzt dringend verzichtet werden.« Väterlich hebt er mahnend den Zeigefinger: »Wir müssen uns jetzt noch mal anstrengen und die Werte weiter deutlich drücken.« Nur dann »gibt es auch Chancen für Lockerungen«, verspricht er seinen Untertanen.

Ins gleiche Horn stößt der SPD-Viren-Experte Karl Lauterbach. Von Osterferien hält der Dauerwarner gar nichts. Er geht nicht davon aus, »dass wir in diesem Jahr Osterurlaub machen können.« Statt dessen hält er für sinnvoll, die Osterwochen zu nutzen, »mit möglichst geringen Kontakten die noch immer drohende dritte Welle mit den gefährlichen Mutationen abzuwenden«. Von einem Wellenbrecherlockdown sagte Lauterbach nichts.

Auch die Grünen plädieren für die Beibehaltung des Merkel-Lockdowns über Ostern. Sie loben den sächsischen Warner Michael Kretschmer. Er habe »aus dem vergangenen Herbst gelernt, als er notwendige Maßnahmen noch als Hysterie bezeichnete«, erklärte ihr Gesundheitsexperte. Osterferien gehen mit den Grünen daher gar nicht: »Es wäre unverantwortlich, heute Erwartungen für Ostern zu wecken.« Statt dessen ist »Stay at Home« angesagt, erklärte ein Vertreter der nie um eine neue Wortschöpfung verlegenen Gender-Partei.

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