»Spaß an der Arbeit mit Gesetzgebung und Verwaltungsverfahren«

»Menschenjäger« sollen in Österreich Ungeimpfte aufspüren

In Österreich sollen spezielle Informanten beschäftigt werden, die angewiesen sind, Personen aufzusuchen und zu bestrafen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen. »Spaß an der Arbeit mit Gesetzgebung und Verwaltungsverfahren« sind Einstellungsvoraussetzungen.

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Auch Österreich geht zurück in die Vergangenheit, in die Jahre ab 1938. Denn Politiker in Österreich haben kürzlich beschlossen, eine flächendeckende Impfpflicht für alle Österreicher ab 14 Jahren ohne medizinische Gründe einzuführen. Für diejenigen, die sich weigern, sich impfen zu lassen, werden Geldstrafen in Höhe von 4.000 Euro pro Jahr erwartet. Diejenigen, die nicht in der Lage oder Willens sind, die Geldstrafe zu zahlen, droht die Einknastung.

In Linz bereitet sich die Stadt nun auf die Impfpflicht vor, indem sie Personen beschäftigt, die nach Impfverweigerern suchen, berichtet RT. Zur Durchsetzung der Impfpflicht und zur Verfolgung der dagegen Verstoßenden will die Stadt »menschliche Jäger« in großer Zahl einsetzen, also Denunzianten.

Diese »menschlichen Jäger« haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Ungeimpften ihre saftigen Geldstrafen bezahlen und andere Zwangsmaßnahmen gegen die Widerständler ergreifen. In ihrer Stellenausschreibung weist die Stadt Linz darauf hin, dass die Stelle besonders für Personen geeignet sei, die »Spaß an der Arbeit mit Gesetzgebung und Verwaltungsverfahren haben«.

Das Denunziantentum und die Blockwartmentalität wird in Österreich wieder gefördert. Ob die Jäger auch eine Prämie, eine Art Kopfgeld, für jeden gefassten Verweiger der Zwangsimpfung in die eigene Tasche einsacken dürfen und wie hoch dieses Kopfgeld sein wird, ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Aber auch damals verrieten die Blockwarte und Denunzianten ihre Nachbarn für lau.

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