Tausende von Kanadiern versammelten sich am 11. Mai in der Hauptstadt des Landes zum jährlichen Nationalen Marsch für das Leben, der von der Campaign Life Coalition organisiert wurde, um für die Abschaffung von Abtreibung und Euthanasie einzutreten. Die Teilnehmer marschierten durch die Straßen Ottawas, um ihre unerschütterliche Unterstützung für das Recht auf Leben ungeborener Kinder und anderer schutzbedürftiger Personen zu demonstrieren.

Bei strahlendem Sonnenschein herrschte eine leidenschaftliche Atmosphäre, als sich die Menge auf dem Parliament Hill zu einer von der Campaign Life Coalition angeführten Kundgebung versammelte. Die Teilnehmer waren entschlossen, der Normalisierung der Abtreibung entschieden entgegenzutreten.

Der Chefredakteur von LifeSiteNews, John-Henry Westen, wandte sich an die begeisterte Menge, bedankte sich für ihr Engagement und betonte die Verpflichtung der Publikation, der Pro-Life-Gemeinschaft zu dienen. Er betonte die Bedeutung des Glaubens und der Einigkeit im Kampf für das Leben und führte die Teilnehmer zu einer symbolischen Welle zu Ehren von Jesus Christus.

Das Thema des diesjährigen Marsches, Stand Firm, war eine Reaktion auf die abtreibungsfreundliche Haltung der kanadischen Regierung nach dem Urteil Roe v. Wade in den Vereinigten Staaten. Trotz der abtreibungsfreundlichen Haltung der Regierung fand die Veranstaltung große Unterstützung bei den Teilnehmern, die sich für den Schutz der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft einsetzen.

Im Anschluss an die Kundgebung fand ein Marsch durch die Innenstadt von Ottawa statt, und im Rahmen der Veranstaltung »Silent No More Awareness« wurden Zeugenaussagen ausgetauscht. Die Veranstaltungen des Tages werden mit dem jährlichen Rosendinner ihren Höhepunkt erreichen.

Der Erzbischof von Ottawa-Cornwall, Marcel Damphousse, wies auf die Bedeutung der Veranstaltung hin und betonte, wie wichtig es ist, denen eine Stimme zu geben, die keine Stimme haben. Er betonte die Notwendigkeit, Alternativen zu dem von der Regierung vorgeschlagenen Ansatz zu Fragen der Schwangerschaft und des Lebensendes zu erforschen und wies die Botschaft zurück, dass der Tod die einzige Lösung sei.

In einem Interview mit EWTN Kanada hob Westen von LifeSiteNews auch die Bedeutung der Rolle Christi in der Pro-Life-Bewegung hervor. Er rief die Menschen dazu auf, die Botschaft des Lebens weiterzugeben, auch wenn es unbequem sein mag, und betonte die Bedeutung persönlicher Beziehungen für die Verbreitung der Pro-Life-Bewegung.

Die Anwesenheit prominenter amerikanischer Pro-Life-Persönlichkeiten, wie Stephen Karlen, dem Direktor von 40 Days for Life, unterstrich die internationale Unterstützung und Zusammenarbeit innerhalb der Pro-Life-Bewegung zusätzlich.

Der Nationale Marsch für das Leben in Ottawa ist eine eindrucksvolle Erinnerung an das fortwährende Engagement für die Verteidigung der Unantastbarkeit des Lebens und das Eintreten für Alternativen zu Abtreibung und Euthanasie.