Es gibt Meldungen, bei denen die politische Auseinandersetzung in die zweite Reihe rückt. Das gilt vor allem dann, wenn eine solche Meldung die Nachricht über eine schwere Erkrankung beinhaltet.
Heute ist Manuela Schwesig, bisher eine von drei kommissarischen Vorsitzenden der SPD, von all ihren Bundesämtern aus Gesundheitsgründen zurückgetreten. Über die Staatskanzlei ließ sie mitteilen, dass Ärzte bei ihr Brustkrebs diagnostiziert haben. »Dieser Krebs ist heilbar. Allerdings ist dafür eine medizinische Behandlung notwendig«, wird Schwesig bei n-tv zitiert. Die Therapie wird jedoch dazu führen, dass sie in der nächsten Zeit nicht alle öffentliche Termine wahrnehmen werden kann. Sie will sich daher auf die Landespolitik konzentrieren; diese Ämter will sie auch weiter ausüben.
Manuela Schwesig ist dafür bekannt, dass sie einige der eifrigsten Verfechterinnen des ominösen »Kampfes gegen Rechts« ist und sich auch nicht davor scheut, gemeinsame Sache mit äußerst umstrittenen linken Gruppen zu machen; mitunter sucht sie sogar aktiv die Nähe zur Antifa oder anderen linksextremen Kreisen. Als Bundesfamilienministerin schaffte Schwesig 2014 die Extremismusklausel wieder ab, die linksextremistische Kreise von der finanziellen Förderung durch Steuergelder ausklammerte. Das brachte ihr sogar in den Mainstreammedien massive Kritik ein. Dort schrieb man offen von einer »staatlich geförderte Antifa-Industrie«.
Doch diese Dinge rücken bei solchen Meldungen wie jetzt in die zweite Reihe. Eine politische Auseinandersetzung sollte nicht von einer ernsthaften Erkrankung, wie es der Krebs nun einmal ist, geprägt sein.
Die Freie Welt wünscht Manuela Schwesig Kraft und Ausdauer, um den Krebs zu besiegen.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Keine Kommentare