Einzelvorfälle werden in den Vordergrund gerückt, die Not der Bauern in den Hintergrund

Mainstream-Presse und Ampel-Politiker versuchen Bauernproteste zu delegitimieren

Die Ampel-Parteien und die Mainstream-Medien rüsten rhetorisch gegen die Bauern auf. Auf der anderen Seiten werden die Bauernproteste dagegen vor allem von der AfD, den Freien Wählern, von der Wagenknecht-Gruppe, der Werteunion und Teilen der CSU unterstützt.

Foto: Screenshot YouTube/WDR
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Die Mainstream-Presse und verschiedene Politiker der Ampel-Parteien versuchen, die Bauernproteste in schlechtes Licht zu rücken und zu delegitimieren. Der Vorfall im schleswig-holsteinischen Ort Schlüttsiel, wo Robert Habeck daran gehindert wurde, eine Fähre zu verlassen, wird aufgebauscht und in den Vordergrund gerückt, obwohl Zeugen berichteten, dass die Aktion größtenteils friedlich verlief und die wenigen Menschen am Anlegekai diesen erst dann drängelnd betraten, als die Fähre von Habeck bereits wieder ablegte.

Dieser Vorfall wird mit dem Zitieren von einigen ausgewählten Bauern-Plakaten verschiedener Traktoren-Konvois als Grund genommen, die Bauernproteste zu diffamieren. 

Es beginnt wieder das Spiel der Spaltung:

Genauso wie die Demonstranten der Friedensbewegung als »Putinversteher«, die Anti-TTIP-Demo als Bündnis aus Neurechten und Altlinken, die Demonstranten gegen die Corona-Lockdowns und gegen Impfzwang als »Corona-Leugner«, die Kritiker der Ampel-Energiewende als »Klima-Leugner«, die Proteste gegen die illegale und ungezügelte Masseneinwanderung als »rechtspopulistisch« diffamiert wurden, so wird nun auch die Bauernbewegung mit all diesen Protesten verglichen und mit Schimpfworten belegt. Der Journalist Nikolaus Blome bezeichnete die Bauern am Kai von Schlüttsiel als »Kartoffel-Mob«. Annalena Baerbock sprach vom »Gepöbel« und Cem Özdemir wittert »Fanatiker« und »Radikalinskis«.

Verständnis bekommen die Bauernproteste vor allem von der AfD, den Freien Wählern, von Teilen der CSU und der Werteunion sowie von dem Bündnis von Sahra Wagenknecht.

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erklärte gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Die Schuld für die Bauernwut liegt allein bei der existenzgefährdenden Ampelpolitik« [siehe auch Bericht »n-tv«]. 

Und er ergänzt: »Viele fürchten um die Zukunft ihrer Höfe, weil die angekündigten Einschnitte Tausende Euro Mehrbelastung im Jahr bringen. Die Bauern merken seit Jahren, dass es ihnen durch immer mehr falsche Vorgaben ideologisch an den Kragen geht.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bertl

Mit der CSU wird sich nichts ändern. Wo bleibt das von denen groß angekündige Vorhaben, den Migranten nur noch Sachleistungen oder zumindest Chipkarten für eingeschränktes Einkaufen zu geben. Alles nur substanzloses Ankündigungen.

Gravatar: Rita Kubier

@Werner Hill 07.01.2024 - 19:15

Wir sollten den Bauern und ihren Verbündeten sehr dankbar sein, dass sie mit diesem großen Protest BEGINNEN, den sie schließlich für uns alle austragen! Sie haben die großen Fahrzeuge, gegen die die Polizei machtlos ist, wenn diese nicht von der Schusswaffe Gebrauch macht, was wir nicht hoffen wollen!
Wir Menschen, selbst in großer Masse, aber ohne jeden Schutz auf den Straßen, würden niemals das vollbringen können, was die Bauern und andere mit ihren Traktoren, LKWs etc. bewirken. Wir wissen doch noch, wie es für Tausende wehrlose und hilflose Menschen auf den Straßen war und wie gegen uns gewütet wurde! Wie die Polizei reingeknüppelt hat, wie Wasserwerfer eingesetzt wurden sogar, als Familien mit Kindern auf den Straßen friedlich demonstriert haben.
Jetzt ist es absolut richtig, gut und zu begrüßen, was die Bauern machen. Und wir sollten ihnen dankbar sein für ihren Mut und den Zusammenschluss mit den vielen anderen, die große und starke Fahrzeuge besitzen und sich diesmal in großer Masse damit auf die Straßen begeben, statt sie zu kritisieren.
Firmen, Geschäftsinhaber, Restaurantbesitzer usw. können und sollten sich diesem Protest in der Form anschließen, dass sie für Tage ihre Arbeit niederlegen. Alle gemeinsam können wir diese Regierung, die uns maßlos ausbeutet und tyrannisiert, unser Land vorsätzlich zerstört und unsere deutsche Nation vernichten will, stürzen. D. h., sie zur Regierungsniederlegung zwingen!
Daher nicht meckern und den Bauern Egoismus vorwerfen, sondern mitmachen!!

Gravatar: Werner Hill

Die Solidarisierung mit den Bauern würde mir sehr viel leichter fallen, wenn sie nicht vorrangig für IHRE Privilegien sondern gegen die gesamte zerstörerische Ampelpolitik kämpfen würden. Ganz besonders, was die überbordende Immigration betrifft. Was könnte da Geld gespart werden!

Die Mehrkosten der Bauern werden sowieso letztlich an die Verbraucher weitergereicht. Nicht die Steuer für Agrardiesel ist das Problem, sondern die von antideutschen Mächten beherrschte Ampel!

Gravatar: Hector

Bei den sozialistischen Einheitsparteien brennt die Hütte lichterloh. Die haben begriffen, dass man sie von den Fleischtöpfen verdrängen will und beißen jetzt wild um sich wie ein verletztes Raubtier. Die werden alle Register ziehen um die legitimen Proteste zu diffamieren, frei ach dem Motto: "Wird der Bauer unbequem, dann ist er eben rechtsextrem." Wahrscheinlich hat Boss der Fa. Horch und Greif ja auch schon seine Schlapphüte für provokante Undercover-Einsätze in Marsch gesetzt.

Gravatar: Lutz

"neverforgetniki":

"Hammer: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass Bauern am Montag landesweit Autobahn-Auffahrten blockieren dürfen. Die Polizei hatte versucht, das zu untersagen.

Sieht ganz so aus, als wird dieser Protest gigantisch..."

Tja, wer Wind sät, wird Sturm ernten - ob wir uns auf einen politischen Tsumami wie es ihn noch nicht gegeben hat freuen dürfen???
Und ob einer solchen Veränderung tanzt die Zonen-Küchenhilfe vor Freude im Achteck!!!

Gravatar: Fritz der Witz

Regime versucht die Proteste zu "delegitimieren". Ist doch klar, das System schläft natürlich nicht. Die haben schließlich auch etwas "zu verteidigen"...;-)

Gravatar: Jörg L.

Was die heuchlerische cdu/csu als vermeintliche Unterstützer vorhaben, sollte jedem klar sein. Sie wollen wieder an die Macht.

Dabei sind sie selbst Mitverursacher der Probleme im Land, das muss jedem in Erinnerung bleiben.

Die union hat den Atomausstieg eingeleitet und die Grenzen geöffnet. Auch die Plandemie wurde durch sie angestoßen.

Gravatar: Michel

Und wird der Bauer unbequem, so ist er plötzlich rechtsextrem

Gravatar: Axel Gojowy

Martin Luther galt als Verräter der Bauernkrieger. Nun gibt es einen Wettbewerb unter Politikern und Medienvasallen, wer den "Luther" macht

Gravatar: Lutz

Das Wort zum Sonntag (aus JF-Online kopiert):

"Rolf Lindner sagt:
7. Januar 2024 um 1:12 Uhr
Neuwahlen

Niemand kann es noch bestreiten,
Rotgrüne Probleme bereiten,
und zwar nicht nur den Bauern,
stattdessen sie auf jeden lauern,
dem sie können etwas streichen,
um ihren Wahnsinn zu begleichen.

Es wird ihnen jedoch nichts nützen,
sich auf Lügenmedien zu stützen,
das Volk hat doch schon längst erkannt,
die fahren Deutschland an die Wand.
Um zu beenden Deutschlands Qualen,
die Lösung heißt einfach Neuwahlen.

Vor Neuwahlen es ihnen bangt,
weshalb sie den, der die verlangt,
beschimpfen, kriminalisieren,
würden ihn gerne arrestieren,
denn Rotgrüne begreifen nie:
Neuwahlen sind Demokratie!"

Die Ampel schätzt Neuwahlen wie der Teufel das Weihwasser!!!

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