Erstes männerfreies Musik-Festival in Schweden

Männer bleiben außen vor, bis sie »gelernt haben, sich zu benehmen«

An diesem Wochenende fand in Göteborg das Statement Festival statt, eine männerfreie Veranstaltung, besser gesagt eine cis-männerfreie Veranstaltung, oder noch besser gesagt: Ein Festival nur für Frauen, Trans- und nicht-binäre Menschen.

Screenshot youtube
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Die schwedische Humoristin Emma Knyckare war eher zufällig auf die Idee gekommen, als im vergangenen Sommer so viel über Vergewaltigungen und über sexuelle Übergriffe bei schwedischen Musikfestivals berichtet wurde.

Knyckare stellte, wie euronews meldet, ihre unfertigen Gedanken testweise in den digitalen Raum: »Ich trank ein Glas Wein und fragte mich, was das eigentliche Problem sei. Für fast hundert Prozent der sexuellen Gewalt ist ein Mann verantwortlich. Was, wenn wir also bei einem Festival die cis-Männer einfach außen vor lassen, bis sie gelernt haben, sich zu benehmen?« 

Die Resonanz war enorm. »Wir starteten als Erstes auf Kickstarter eine Crowdfunding-Kampagne. So kam eine halbe Million schwedischer Kronen zusammen, um die gewünschte Location für das Festival in Göteborg zu mieten und Leute vor Ort fürs Catering und Bedienung zu engagieren. Wir hatten mehr als 300.000 Unterstützer, die jeder etwas Geld gaben. So kam das Grundbudget für das Festival zusammen. Inzwischen haben wir auch Sponsoren, damit finanzieren wir das Festival.«

Die Formel »Männer raus« gilt absolut: »Wir arbeiten ausschließlich mit Frauen, nicht-binären und Transgender-Personen. Das reicht von den Künstlern übers Catering bis zum Sicherheitspersonal. Das gesamte Areal ist cis-männerfrei.« Ein Ausdruck, den man sich merken sollte: cis-männerfrei. Er erinnert ein wenig an den Ausdruck: judenfrei.

Die Feministen in Schweden haben einen besonderen Humor – genau gesagt: gar keinen. Vielleicht vertragen sie keinen Wein. Sie sind hemmungslos in ihren ach-so-typischen Pauschalurteilen und nehmen bedenkenlos alle Männer in Sippenhaft für Übergriffe, die, wie sie selber genau wissen, auf das Konto der »neuen Schweden« gehen. Man spricht schon seit Jahren von einer regelrechten Epidemie »orientalischer Vergewaltigungen«, für die nun der weiße cis-Mann zur Verantwortung gezogen werden soll. Hier offenbart sich eine typische Boshaftigkeit des Feminismus: die Lust, Unschuldige zu strafen. 

Was sagt denn nun die »Humoristin« zu dem Vorwurf, sie diskriminiere Männer? In der Tat: Sie hatte schon gewisse Bedenken, dass so ein Festival nicht legal sein könnte. Doch diese Bedenken wurden schnell zerstreut: » … sechs Monate nachdem wir das Projekt gestartet hatten, geschah etwas Wunderbares: die #MeToo-Bewegung. Jetzt müssen wir uns … nicht mehr rechtfertigen. #MeToo hat die Debatte verändert.«

Sie meint: »Man kann viel machen, um für eine bessere, gerechtere Gesellschaft zu sorgen … Ich glaube, Männer müssen jetzt anfangen, daran zu arbeiten.«

Männer müssen allerdings erst einmal lernen, sich zu benehmen. Wann – was schätzen wir? – wird jemals der Zeitpunkt erreicht sein, an dem die schwedischen Feministen mit ihrem speziellen Humor verkünden: So, es ist soweit. Nun haben es die Männer gelernt, sich zu benehmen! Jetzt werden sie nicht mehr ausgesperrt. Wann wird das sein? Niemals?

Vielleicht schon nach der Wahl.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thorben

Und was ist mit Kindern? Und Jugendlichen, also Jungs? Gilt das Männerverbot erst ab einem gewissen Alter oder etwa auch für Kinder?

Gravatar: Hans

Na, da können sie noch mindestens 2.000 Jahre warten und bestimmte Religionen müssten dann vom Erdball verschwunden sein.

Gravatar: Dirk S

@ Frank

Zitat:"Wer will denn schon nach Schweden nachdem was die aus ihrem Land gemacht haben?"

Alkoholschmuggler?

Ehrliche Grüße,

Dirk S

Gravatar: Frank

Mal ganz ehrlich:

Wer will denn schon nach Schweden nachdem was die aus ihrem Land gemacht haben?

Ich glaube nichtmal die Schweden selbst.


Zu dem Rest:

Die Frau schafft sich ab!

Äquivalent zu:

Deutschland schafft sich ab

Gravatar: H.M.

Gott erbarme sich über unser germanisches Brudervolk der Schweden hoch im Norden, auf dass der Kulturmarxismus wieder verschwinde und Land und Volk in jeder Hinsicht gerettet werden, am allermeisten durch den allein selig machenden Glauben an den Herrn Jesus Christus, der für die Menschheit sein Blut zur Vergebung der Sünden vergossen hat! Gott segne und rette Schweden!

Gravatar: anna

The true identity of the feminine is very evil. They want to separate sex in response to lesbians. So the future of feminism will be ruined by nature, and there will be people who are desperate, as well as sexual violence. Because feminism is bad.

Gravatar: Unmensch

Das typische Verhalten der "da darf man nicht pauschalieren, da muss man differenzieren"-Sager: sie werfen alle in einen Topf.

Gravatar: Dirk S

@ Lehmann

Zitat:"Ich tippe mal, das wird ein ökonomischer Reinfall,"

Ich auch, denn wenn die das wirklich cis-männerfrei machen wollen, dann dürfen auf die Bühne keine cis-Männer stehen. Und wer soll dann die Musik machen? Klar gibt es erfolgreiche Frauen und auch erfolgreiche homosexuelle Männer. Aber die Hauptarbeit auch der Live-Musik vird von cis-Männern gemacht und wenn man die nicht auf die Bühne lässt, dann kann man das auch knicken. Mal abgesehen davon, dass man für den körperlich anstrengenden und harten Aufbau auch die Roadies der Bands braucht, meist cis-Männer...

Aber sollen sich die Damen auf Näschen legen. Kost ja keine Steuern, sondern nur das Geld von Leuten, die die Arbeit anderer konsumieren, ist also verschmerzbar. Und sollten sie es wider Erwarten ohne cis-Männer hinbekommen, auch gut, ein weiteres Argument, warum Frauen keine Hilfe von Männern benötigen und ihren Mist alleine machen können. Müssen sie aber Kompromisse eingehen (Roadies, Musiker), dann hat man einen Nachweis, dass es ohne cis-Männer nicht geht. Egal wie es ausgeht, als cis-Mann kann man bei der Aktion eigentlich nur gewinnen.

Gewinnende Grüße,

Dirk S

Gravatar: jonas

Einfach schön, wie eine Bewegung gegen Ungleichbehandlung, für Gleichheit der Geschlechter, ein Geschlecht ausgrenzt, um nicht die Wahrheit sehen zu wollen. Tschüss Feminismus,war nie schön mit dir.

Gravatar: …und überhaupt…

Am 9.9. können die Schweden die Schweden-Demokraten wählen und dafür sorgen, dass ihr Land wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird. Obwohl die Brutalo-Muslime sich vermutlich nicht ohne „Djihad“ (aber diesmal von christlicher Seite) wieder „ausbürgern“ lassen werden.

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