Ablenkungsmanöver?

Maduro verhandlungsbereit, aber Präsident will er trotzdem bleiben

Gegenüber einer russischen Nachrichtenagentur sagte Nicolas Maduro, dass er zu Verhandlungen mit der Opposition bereit sei. Neue Parlamentswahlen kann er sich vorstellen. Neue Präsidentenwahlen aber nicht.

Foto: Screenshot, FOX News, YouTube
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Der Druck auf den Despoten Nicolas Maduro wurde in den vergangenen Wochen und Tagen national und international immer größer. Besonders die USA haben den Druck erhöht. Rückendeckung erhält er dagegen aus Russland.

Jetzt soll er nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti sich zu Gesprächen mit der Opposition bereit erklärt haben. Er sei bereit, sich mit der Opposition an den Verhandlungstisch zu setzen, um des Friedens und der Zukunft des Landes Willen [siehe Bericht »FOX News«].

US-Präsident Donald Trump meldete sich mit einem Statement zu Wort. Seiner Ansicht nach sei das teilweise Einknicken von Maduro auf die US-SAnktionen und die Verhinderung von Öleinnahmen zurückzuführen. Doch die Opposition Venezuelas werde nach wie vor unterdrückt. Parlamentspräsident Guaido werde von der venezonalischen Gerichtsbarkeit verfolgt. Trump geht von weiteren Massenprotesten gegen Maduro aus.

Auch die EU hatte Maduro mit einem Ultimatum unter Druck gesetzt.

Die Verhandlungsbereitschaft, die Maduro nun zeigt, bezieht sich allerdings nur auf das Thema neuer Parlamentswahlen, nicht auf neue Präsidentschaftswahlen [siehe Bericht »n-tv«].

Er soll wörtlich gesagt haben: »Wenn die Imperialisten neue Wahlen wollen, müssen sie bis 2025 warten.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Matthias

In den Lügenmedien wurde die Nachricht verbreitet, der Verbrecher und Sklavenhalter Maduro hätte mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, ohne Erlaubnis des Parlaments, ohne Erlaubnis des Volkes, ein Geschäft über den Verkauf einer riesigen Menge Gold beschlossen.

Jetzt gehört das Gold also einem kriminellen Busfahrer. Und nicht mehr dem Volk.

Gravatar: Matthias

@Ekkehardt

Sie sind absolut sicher kein Anti-Kommunist und auch nicht gegen die DDR!

Und ersparen Sie mir Ihre absolut törichten Haarspaltereien.

Sie hier ertragen zu müssen ist der Preis der Freiheit. Jedes Schaf wählt sich seinen Schlachter selbst. Irre!

Gravatar: Karl Brenner

Öko und Sozialismus dienen immer nur als Zwischenschritt zur Übernahme durch die globalistischen Banken und Oligarchen.

Im Falle Venezuelas will man an die Rohstoffe

Gravatar: Thomas Waibel

Ich hoffe, daß die Opposition sich auf keine faule Kompromisse einläßt und dafür sorgt, daß Maduro abdanken muß.

Dasselbe müßte man mit der ältesten und schlimmsten Diktatur Lateinamerikas, dem kommunistischen Regime auf Kuba, machen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Gegenüber einer russischen Nachrichtenagentur sagte Nicolas Maduro, dass er zu Verhandlungen mit der Opposition bereit sei. Neue Parlamentswahlen kann er sich vorstellen. Neue Präsidentenwahlen aber nicht.“ ...

Auch als DDR-Flüchtling und Antikommunist denke ich:

Ein von Maduro regiertes Venezuela ist sicherlich noch weitaus humaner, als Sklaventum unter US-Diktat!!!

Gravatar: Maria

Trump mag vieles richtig machen, aber nicht alles.

Es ist auffällig, dass die amerikanischen Medien, die alle große Mediengroßkonzerne angehören, welche sonst Trumps Politik gar nicht genug mit Dreck bewerfen können, beim Thema Venezuela mit Trump plötzlich übereinstimmen, dass "Maduro weg muss".


Das ist generell ein ganz schlechtes Zeichen.

Gravatar: gast

Wenn die Russen ihren Militärstützpunkt dort bekommen, dann werden die USA das nicht lange zulassen. Die USA können überall Militärstützpunkt haben. Das wird anderen natürlich nicht zugestanden.

Gravatar: Hartwig

@Canta cu zene,
wann (!) ist dieser Betrüger Maduro frei gewählt worden und in welchem Land auf dieser Erde soll das geschehen sein und in welcher Stadt und zu welcher Uhrzeit?

b. Wer soll Ihrer (grausamen und unfundierten) Meinung nach den Weltpolizisten spielen?

c. Leugnen auch Sie weiterhin die vielen fein dokumentierten Verbrechen von Maduro und die bittere Tatsache, dass dieser Idiot ein weiteres Land geschrottet hat, im Namen des Drecks-Sozialismus und des Sklaven-Kommunismus?

Gravatar: Cantacuzene

Die venezolanische Opposition - wenn sie wirklich das Wohl des Volkes im Auge hat und nicht nur das Wohl US-amerikanischer Ölkonzerne - wäre gut beraten, das großzügige Gesprächsangebot des frei gewählten Präsidenten Maduro anzunehmen. Denn ansonsten drohen Venezuela Verhältnisse wie in der Ukraine, Syrien und Libyen: Bürgerkrieg, Terrorismus und viele Tote. Will Guaido dies?

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