Frankreichs Präsident für Kanzlerin als Junker-Nachfolgerin

Macron will Merkel als EU-Kommissionspräsidentin

Wenn Merkel als Kommissionspräsidentin kandidiere, würde er sie unterstützen, erklärte Frankreichs Staatspräsident Macron, der zuletzt mehrfach signalisierte, dass für ihn eine Wahl des EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) nicht in Frage käme.

Foto: kremlin.ru
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron würde sich hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel als neue EU-Kommissionspräsidentin stellen, wenn sie dafür kandidieren würde. Er könne natürlich nicht für sie sprechen, sagte Macron am Dienstag im Gespräch mit dem Schweizer Sender RTS, aber wenn sie Kommissionspräsidentin werden wolle, würde er sie unterstützen. Auch die Londoner Nachrichtenagentur Reuters berichtet entsprechend.

Europa benötige »neue Gesichter« und Stärke, führte Macron dazu weiter aus. Merkel sprach sich immer wieder dafür aus, dass der Nachfolger von Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident einer der Spitzenkandidaten aus der Wahl zum EU-Parlament sein soll. Macron lehnt dies allerdings ab. Merkel erklärte bisher mehrfach, sich nach dem Ende ihrer jetzigen Amtszeit aus der Politik zurückziehen zu wollen.

Juncker selber lehnte eine Prognose ab, wer sein Nachfolger als Kommissionschef wird, verwies aber darauf, dass seine Europäische Volkspartei (EVP) mit dem Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) wieder stärkste Fraktion im neuen Europaparlament sei: »Logisch wäre, dass Manfred Weber der Kommissionspräsident wird und ich wäre sehr dafür.« Macron hat sich immer wieder dagegen ausgesprochen, dass Weber diesen Posten bekommt und macht demensprechend bei der ALDE-Fraktion der Liberalen Druck.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Horst Dopleb

Zu : Hans Friedrich 14.06.2019 - 11:26
>>Werden wir diese Oma, die Deutschland solchen Schaden zugefügt hat, niemals mehr los?
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Nein, solange zu viele, sogar die Jugend mit der spätrömischen Dekadenz (ein Wort vom Strauss und / oder Westerwelle bzgl. den Grünen) das Wichtigste nicht begreifen und noch viel schlimmer die Grünen wählen, fährt man die Karre mit Vollgas an die Wand.

Den wahren Rattenfängern (ein Gabrielwort) fehlt für ihre ganz tollen Wahlversprechen das Geld an allen Enden und Ecken, nur einen winzigen Bruchteil werden sie realisieren können, der SPD-Finanzminister muss schon jetzt 124 Mrd sparen, bereits verplante Mauteinnahmen fallen weg ,...
Das merken aber viele erst, wenn man direkt in ihren Geldbeutel greift.
Ich empfehle allen den Artikel vom Chefredakteur des Focus Money vom Juni 2019, was die teuerste Kanzlerin der Bundesrepublik uns brachte :

„Eurorettung“ kostete bisher 1,1 Bill,
in einem anderen Artikel sagte Prof. Schnabl dem Focus, fast 1 Bill Target-2 sind weg

Energiewende, Altmaier von der CDU nannte 1 Bill
(auf der anderen Rheinseite stehen eher unsichere und um uns baut man neue AKW mit sogar Null CO2- Abgabe, d.h. der Sicherheitsgewinn für D geht gegen Null)

Grenzöffnung 2015 belastet unsere Sozialsysteme nach Prof. Raffelhüschen mit bisher 900 Mrd.
usw.

Der Chefvolkswirt der Berenberg Bank schrieb bereits 2010 vom letzten goldenen Jahrzehnt, in der nächsten Dekade müssen wir den Preis zahlen für diese Politik.
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Es geht aber noch viel schlimmer weiter mit denen, die mit dem EU-BSE-Virus (Rinderw...) Infizierten, die u.a. Macrons Ideen so toll finden, einen EU-Finanzminister mit eigenem Budget, eine EU-Arbeitslosenvers., die gemeinsame Haftung für Kredite, super für F und die immer mehr Pleiteländer, aber nicht für uns.
Kürzlich wollte sogar der noch Nettoeinzahler Italien 250 Mrd erlassen bekommen, der Zweitgrösste, die Britten
wollten nicht weiter ca. 6, einige schreiben um 12 Mrd / Jahr, trotz Britenrabatt, mehr in die EU einzahlen, als sie von ihr zurück bekamen.
Macron will sogar eine Transfer-EU, der Länderfinanzausgleich klappt mit Murren und Knurren gerade noch in D, niemals in der ganzen EU.
Die Effektivität steigt nur bis zu einer gewissen Grösse, dann fällt sie rapide.
Jedes zu grosse System zerbricht, wie das Röm. Reich,.. der Ostblock, der ging mit wesentlich weniger Schulden Pleite, als heute die EU-Länder haben (ca. 10 Bill)
Immer schneller schlittern wir in eine noch viel grössere Weltwirtschaftskrise, wie vor ca. 100 Jahren (allein USA haben über 20 Bill Schulden,...), dann sind die Verschwender ihre vielen Bill Schulden los und die Masse ihr mühsam Erspartes (doch nicht etwa gewollt?)

Fragt einmal besonders die Grünen, ob sie Arbeit, Wohnungen für Mill haben und woher sie das Geld nehmen wollen bei über 2 Bill Staatsschulden, ob sie etwa das Asozialste (liebe Jugend) machen wollen, weiter Party auf Pump mit den EU-Pleiteländern feiern wollen und dann weitere -zig Mrd zu den bereits 2 Bill ihren Kindern vererben möchten ?

Gravatar: Karlheinz

Nimmt es denn kein Ende mit dieser ***********
EU -Präsidentin = Supergau

Gravatar: roßner,volkmar

Oh, es ist sehr ernst. Alle Bürger sind mehr als wütend, obwohl, die ich kenne, denen geht es gut. ABER sie sind unzufrieden mit der Politik, die in einer Demo eigentlich wirksame Politik für die Menschen in diesem Land machen sollte. das ist nicht so. Z.B. Wohlstand für Alle! Auch die nicht arbeiten und könnten? Unsere Migranten werden gut gepflegt, aber wann werden sie einmal arbeiten und Steuern zahlen? EU ja, aber jedes Land bleibt souverän! Patriotismus darf noch sein. Usw. Wir ändern das nicht. nun erst recht nicht, wenn 16 jährige auch die Politik bestimmen. V.R.

Gravatar: Hans Friedrich

Werden wir diese Oma, die Deutschland solchen Schaden zugefügt hat, niemals mehr los?

Gravatar: Müller

Na das ist ja mal eine super Nachricht. Sollte Macron es wirklich schaffen, die Raute als Kommissionspräsidentin durchzubringen, wären wir sie ja los. Dann würde es endlich Neuwahlen in Fuzzideutschland geben und die Schafe dürften wieder blöken. Und die vielgeteilte Meinung, dass sie als Kommissionspräsidentin noch mehr Schaden anrichten würde, teile ich nicht, der Salvini aus Italien, der Orban aus Ungarn und der Morawiecki aus Polen werden ihr schon auf die Finger klopfen, wenn sie Mist baut.

Sollte das Makrönchen sich nicht durchsetzen können, wäre er Innenpolitisch so weit beschädigt, dass er das kaum als Präsident überleben würde und hoffentlich wird dann meine geliebte Marine Le-Pen Nachfolgerin, und das meine ich politisch.

Gravatar: kassandro

Merkel will doch in Wirklichkeit Kanzlerin bleiben. Ihr angeblicher Rückzug war doch nur ein raffinierter Trick, um sich aus der Schusslinie zu nehmen. Selbst die AfD ist darauf reingefallen. Wenn die Wahl des Kanzlerkandidaten dann ansteht, wird sie CDU anflehen: Angela, Angela, bitte bleib, nicht nur Deutschland, die ganze Welt braucht dich. Nach langer Bedenkzeit wird die so Angeflehte ihrem Herzen einen Ruck geben und wieder kandidieren. Zerbricht die Koalition vor 2021 wäre das nicht einmal ein Wortbruch.

Gravatar: Anna-Maria

Nun, damit ist nicht die EU Ende vorprogrammiert sondern auch den totalen Bruch mit der USA und Russland. Haben wir schon mal gemacht!!!!!

Gravatar: H.M.

GOTT erbarme dich!

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Macron weiß genau, dass die verschlafene Merkel das Amt
der Kommissionspräsidentin genauso miserabel führen wird, wie das Amt der Bundeskanzlerin. Das ist ganz im Sinne Frankreichs und seiner gesteigerten Einflussnahme auf dieses Amt.
Viel wichtiger ist für Frankreich aber der Präsident der EZB. Dann kann man die Nullzinspolitik problemlos auf Kosten der Deutschen weiterführen. Ein Deutscher auf diesem Sessel wäre für Frankreich, Spanien, Italien usw. eine Katastrophe. Und deshalb strebt Macon an, mit allen Mitteln einen Deutschen auf diesem Posten zu verhindern. Kluges Kerlchen!

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

"Europa benötige »neue Gesichter« und Stärke" meint also Macron

Merkel ist weder ein neues "Gesicht" noch ist sie stark, weil sie die EU und Deutschland seit 2015 tief gespalten hat. Deshalb ist diese Frau für dieses ohnehin überflüssige Amt absolut ungeeignet.

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