Emmanuel Macron hat anscheinend aus der Gelbwesten-Bewegung nichts gelernt. Jetzt kommt er wieder mit neuen Steuer-Ideen. Er fordert eine Kerosin-Steuer, um das Fliegen teurer zu machen [siehe Berichte »Spiegel-Online«, »Tagesschau«, »Handelsblatt«].
Auch die SPD-Chefin Andrea Nahles und die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock fordern eine Kerosinsteuer. Sogar CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ist dem nicht abgeneigt. Damit schleißt sich der rot-grüne-EU-Kreis.
Hauptsache teuer: Den normalen Bürgern geht es gerne ans Portemonnaie. Für Reiche ist es vielleicht kein Problem, wenn Benzin und Kerosin besteuert werden. Für Normalverdiener und Geringverdiener wird es schnell zum Problem. Auf dem Lande und in Kleinstädten können viele Berufstätige auf ihren Pkw nicht verzichten. Und wenn die Urlaubsreise zum Luxusgut wird, sind wir schnell um 70 Jahren zurückgeworfen.
Kommentare zum Artikel
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Tagträume eines Möchtegernpolitikers
Der Macron will einfach nur in den Medien genannt werden. Eine Forderung nach EU-weiter oder internationaler Was-Auch-Immer ist so weit entfernt von der Umsetzung, dass es in diesem oder nächsten Jahr nicht mal ernsthaft diskutiert, geschweige denn umgesetzt wird.
Das ist wahrer Populismus.