Polens stellvertretender Justizminister Sebastian Kaleta:

»Löschkultur von "Big Tech" ist Methodik des Kommunismus«

Der polnische stellvertretende Justizminister Sebastian Kaleta hat eine Breitseite gegen die Löschkultur von Youtube, Facebook und anderer Big Tech-Unternehmen abgefeuert. Das seien Methoden wie im Kommunismus, mit Demokratie hat das nichts zu tun, so Kaleta.

Quelle: Polnische Regierung / PD
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Polen hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, um die freie Meinungsäußerung auf den sozialen Plattformen zu garantieren. Die derzeit von den sogenannten Big Tech-Unternehmen praktizierte Löschkultur sei ein Angriff auf diese garantierten Grundrechte, sagt der polnische stellvertretende Justizminister Sebastian Kaleta. Diese massenhaften Zensur- und Löschaktionen haben nichts mit Demokratie zu tun, das seien Methoden, wie sie aus dem Kommunismus bekannt sind.

Den Menschen soll Angst davor gemacht werden, ihre Meinung frei zu äußern. Es sollen nur noch dem Mainstream angepasste Meinungen verbreitet werden, Meinungen, die den Regierenden in einigen Staaten zusagen. Deswegen arbeiten die Big Tech-Unternehmen mit den politisch Linken zusammen und teilen sich die Arbeit in der Löschkultur auf.

Die polnische Regierung habe erhebliche Bedenken gegen diese aus Silicon Valley gesteuerte Löschkultur und habe deswegen ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht, um dem Einhalt zu gebieten, sagt Kaleta. Man betrachte mit Besorgnis die Entwicklung in einigen Nachbarländern, wo linke Gruppen die politische Korrektheit als Alleinstellungsmerkmal für sich in Anspruch nehmen und gegen alle Andersdenkenden massiv vorgehen, sie ausgrenzen und diskriminieren. Ausgrenzung und Diskriminierung seien schon immer die Indikatoren für Diktaturen gewesen, so Kaleta.

Seine Heimat und die Menschen in Polen habe 50 Jahre unter einer sozialistischen Diktatur leiden müssen. Das habe die Polen, so Kaleta, in der Zensur vermutlich zurückhaltender gemacht als die Menschen in den Ländern, die noch nie unter dem Kommunismus leiden mussten.  Letztendlich, so Kaleta, verwendeten die »Neomarxisten«, die in Kulturinstitutionen wie den Mainstream-Medien und im Silicon Valley das Sagen hatten, »Methoden, die denen Sowjetrusslands näher sind als der Demokratie«. Er zitierte den Fall der jetzt unter den Bannstrahl geratenen aber bis vor kurzem erfolgreichsten Autorin der Welt, J.K. Rowling, als Beispiel für die Macht dieser Kultur der Aufhebung: »Langsam aber sicher verschlingt die Revolution ihre eigenen Kinder.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gemnick

Polen ist sicherlich ein schwer gebeuteltes Land, umso erfreulicher ist es, daß es noch Länder gibt, die etwas aus ihrer Geschichte gelernt haben. Kaleta's Ansicht und Tun ist höchst anerkennenswert und sollte auch für Deutschland ein Vorbild sein. Klar wird hier, warum die EU so auf Polen herumhackt - in Anlehnung an: Noch ist Polen nicht verloren - vielleicht ist Deutschland noch nicht verloren.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der polnische stellvertretende Justizminister Sebastian Kaleta hat eine Breitseite gegen die Löschkultur von Youtube, Facebook und anderer Big Tech-Unternehmen abgefeuert. Das seien Methoden wie im Kommunismus, mit Demokratie hat das nichts zu tun, so Kaleta.“ ...

Werden die Polen und Ungarn seitens unserer(?) Heißgeliebten(?), ihrer Flinten-Uschi & Co. nicht schon deshalb schon fast(?) als Renegaten geächtet, weil sie erkannten, dass „auf dem Kontinent der Volkssouveränität“ die Epoche der Postdemokratie längst begann? https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/postdemokratie-europa-schafft-sich-ab-11630285.html

Ist es dabei nicht ganz besonders merkelwürdig , dass zwischen ´Joseph Goebbels‘ „Sportpalastrede“ und den Durchhalteparolen heutiger Corona-Hardliner beträchtliche rhetorische Parallelen bestehen?
https://www.rubikon.news/artikel/totaler-propagandakrieg

Allerdings: Bewirken die Corona-Maßnahmen Brüssels bei genauerer Betrachtung nicht genau das Gegenteil dessen, was angestrebt wird? https://www.rubikon.news/artikel/der-barendienst

Ist es dabei nicht höchst bemerkelnswert, dass nun ausgerechnet „Die Linke“ dabei ist, „eine ganz normale Partei zu werden“ und sich vorbereitet, „ihren friedenspolitischen Kurs aufzugeben“? https://www.rubikon.news/artikel/die-aufweichung

Mit dem Ziel, Polen wie Ungarn zur Unterwerfung und Obrigkeitshörigkeitshörigkeit gegenüber dem göttlich(?) erhobenen Diktat Brüssels zu bewegen
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/01/17/corona-diktatur-und-obrigkeitshorigkeit-ein-beitrag-im-corona-ausschuss/,
wozu „die vorgetäuschte Corona-Pandemie als Teil der Geopolitik“ gerade rechtkommt https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/01/28/die-vorgetauschte-corona-pandemie-als-teil-der-geopolitik/ und es wie selbstverständlich altbewähre Praxis ist, dass angeblich christlichen Kirchen auch die Feldprediger im Corona-Krieg des Staates stellen??? https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/01/07/die-kirchen-feldprediger-im-corona-krieg-des-staates/

Gravatar: Hajo

Wenn die Linken der Welt im Besitz von öffentlichen Plattformen sind, dann stellt sich nun das Versagen der konservativen Seite heraus, denn auch sie könnten eigene Suchmaschinen und Clouds entwickeln und anbieten, dann wären sie autark und hätten relativ schnell ihre eigene Fangemeinde und müßten sich nicht mehr von diesen roten Banditen abhängig machen.

Das was die so treiben ist nichts anderes als Gesinnungsschnüffelei mit Folgen und das steht Firmen nicht zu, denn ansonsten haben wir den Staat im Staate, was sich leider schleichend vollzogen hat und eine Spezialität der roten Horden ist, wo sie in Bezug auf die Meinung schon lange eine Majorität besitzen, weil sie sonst nicht viel vorzuweisen haben, außer Glücksgriffen in der Garage oder Hinterzimmern, weil sich andere schon so üppig fühlten und manches sträflich vernachläßigt haben, obwohl genügend Geld vorhanden war und diese Entwicklung total verschlafen hat und dazu gehören auch jene, die sich von berufswegen mit diesem Thema herumschlagen aber zu einseitig waren um bestimmte Dinge zu erkennen und umzusetzen

. Ein plastisches Beispiel ist die Digitalisierung in Deutschland und auch da sind wir weit abgeschlagen und man kann diesem Land keine gute Zukunft mehr prophezeien, auch wenn sie alles täglich gesundbeten wollen und die Geldjoungleure reizen derzeit noch alle Karten aus, bis alles zusammenbricht und eine internationale Konfrontation aus unterschiedlichen Gründen heraus dem ganzen Elend noch das entgültige Ende bereitet.

Gravatar: asisi1

Hallo, wir leben schon längst im Kommunismus!
Hier ist nichts mehr mit selbstverantwortlichem Leben und Handeln. Die meisten deutschen Michels können es nicht!

Gravatar: famd

"....Silicon Valley...." Der Thinktank zur Unterdrückung der Freiheit des Denkens. Dort sitzen Egomanen, nervlich kaputte Nerds und der Nachwuchs der Geheimdienste werden dort rekrutiert. Man will den neuen Schöpfer spielen, Menschen aus der Retorte mit gleichgeschalteten
Gehirn und auf Abruf zerstörbar.

Gravatar: Gerhard Fenner

Statt dauernd gegen die polnische Regierung Lügenpropaganda zu verbreiten, sollte sich DEutschland mehr um die Meinungsäusserungsfreiheit kümmern! Doch muss auch vor dem völkischen Gedankengut der politischen Rechten in Deutschland eindrücklich gewarnt werden.

Gravatar: karlheinz gampe

In Polen ist mehr Demokratie als in der durch rotgrüne Agitation und Propaganda verstrahlten ehemals freiheitlichen BRD. Diese Zensur kommt von kommunistischen roten islamfreundlichen Parteien CDU + SPD. Kommunistische SED Mordparteien haben immer der Zensur gefrönt.

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