»Warum muss unsere ganze Gesellschaft in eine Art Kriegszustand?«

Lockdown-Kritiker wehrt sich gegen Hasstiraden des Mainstreams!

Mit ihrem #allesdichtmachen haben namhafte Künstler und Schauspieler den Nerv des Merkel-Regimes getroffen.

Sebaso, CC BY-SA 3.0
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»Was trifft, trifft zu«, dichtete der Wiener Schriftsteller Karl Kraus. Und diesmal hat es getroffen, ja geradezu eingeschlagen. Eine Reihe Videos unter dem Hash-Tag #allesdichtmachen mit einigen harmlosen Wendungen über den Zustand des Deutschlands – und schon geriet der Mainstream in Wallungen der Wut und des Hasses. Einige Initiatoren zuckten zurück; andere verhielten sich still. Aus der Politik war hier und da Verständnis zu hören.

Wer nun gedacht haben mochte, auch das sei inszeniert wie die tägliche Frontberichterstattung des RKI, wurde schnell eines besseres belehrt. In einem bemerkenswert deutlichen Pamphlet, das einmal als das »J'accuse« des Corona-Notstands in die Mediengeschichte eingehen könnte, wehrt sich der Filmemacher Dietrich Brüggemann unter dem Titel:

»Warum muss unsere ganze Gesellschaft in eine Art Kriegszustand?«

in einer Kette von Twitter-Nachrichten.

Zur Erinnerung: Unter dem Titel »J'accuse« hatte sich der französische Schriftsteller Emile Zola in der »Dreyfus-Affäre« hinter Hauptmann Alfred Dreyfus gestellt, dem vielleicht ersten Opfer des medial-politischen Machtapparats. Und auch Brüggemann klagt an:

»Ihr trampelt auf denen herum, die jetzt selbstmordgefährdet sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz verloren haben. Ihr macht euch lustig über das Leid derer, die in ärmeren Schichten und ärmeren Ländern über die Klinge springen, die ihr ihnen hinhaltet. Ihr seid zynisch und menschenverachtend.«

Ihr – das ist der mediale Mainstream, der seit 13 Monaten in einer Propaganda-Schleife läuft:

»Mir ist auch übel. Und zwar wegen euch. Ihr seid ein Teil des Schlimmsten, was die Menschheit hervorgebracht hat: Ihr seid ein Lynchmob.«

Geradezu meisterhaft reagiert Brüggemann auf den Vorwurf, sich mit »Corona-Leugnern«, »Querdenkern« und »Rechtsradikalen« gemeint zu machen:

»Wenn Kritik an Corona-Politik ›rechts‹ ist, dann ist meine linke Hand auch rechts.«

»Ja klar habe ich Respekt vor allen Ärzten und Pflegern«, betont Brüggemann, bevor zu einer Beschreibung der geistigen Lage des Landes ausholt:

Die ganze Gesellschaft befinde sich »in einer Art Kriegszustand«, »in der die gesamte Zivilgesellschaft strammzustehen hat und nichts anderes mehr wichtig ist als der Kampf gegen den einen, maximalen Feind. Und wer fragt, ob dieser Feind wirklich so maximal ist und ob man den vielleicht auch mit anderen, zivilen Mitteln bekämpfen könnte, der ist ein Leugner und Volksfeind und muß an die Laterne gehängt werden.

Ihr merkt gar nicht, was für Reflexen ihr hier nachgebt, aber das ist Teil des Problems. An einer Medienelite, die den immer härteren Lockdown fordert und jeden Kritiker mit Verweis auf volle Intensivstationen zum Abschuss freigibt, gibt es jede Menge zu kritisieren. Und dieser Shitstorm kommentiert sich ohnehin selbst. Hat euch Tod und Sterben jemals interessiert? War es euch bisher egal, dass um euch herum jeden Tag Menschen aus vermeidbaren Gründen gestorben sind? Aber auf einmal gibt es für euch nur noch dieses Thema?«

»Keins von diesen Videos handelt von der Pandemie. Aber sie ziehen das hohle Pathos durch den Kakao, mit dem wir uns seit einem Jahr konfrontiert sehen. Sie kritisieren die Gnadenlosigkeit, mit der alles, das jetzt den Bach heruntergeht, als zweitrangig abgetan wird. Sie hinterfragen die Geschichten, die eine Gesellschaft sich selbst erzählt.«

»Und wenn diese Gesellschaft (oder die 1%, die auf Twitter sind) dann derart überschäumend reagiert, dann war das Ganze offenbar notwendig. Ende.«

Nein, hier ist nichts inszeniert. Hier ist einer verzweifelt. Seine Worte sind ein »tiefster Schrei aus der Seele«. Und wie Emile Zola vor über 120 Jahren kennt er »nur eine Leidenschaft«: »Die des Lichtes, im Namen der Menschheit, die so viel gelitten hat und die ein Recht auf Glück besitzt.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter Müller

Der Mainstream beweist uns jeden Tag, wer Krieg gegen die Menschen führt. Es sind nicht die Russen, es ist kein Virus, es ist nicht das Klima, nein es ist dieses üble Mainstream-Geschwür, dass uns jeden Tag durch seine Propaganda manipulieren und in Angst, Schrecken, Panik, Hysterie und Schockzustand versetzen will. Dem kann sich jeder Mensch entziehen, indem er vollständig, komplett und kompromisslos auf diese Propaganda verzichtet.
Alle, die etwas geändert haben, die diese Wege (kompletter Verzicht auf Mainstream jeglicher Art) gingen, haben die Erfahrung gemacht, die Aldous Huxley wie folgt beschrieben hat: " Veränderung ist zu Beginn schwer, in der Mitte chaotisch und zum Ende wunderschön".
Dir fällt es auf einmal wie Schuppen von den Augen, du spürst eine Befreiung, Freiheit, Freiräume. Es ist so, als ob du aus einer dunklen Höhle raus kommst ins Licht der Sonne.
Wenn du den toxischen Kräften die Möglichkeit nimmst auf dich einzuwirken, entfaltest du ungeahnte kreative Möglichkeiten für dein Leben und deine Aufgabe in der Menschengemeinschaft.

Gravatar: I. Mayer

Da haben die Medien und Politiker mal eine richtige Ohrfeige bekommen, über unsere Schauspieler. Endlich mal was gesessen hat und der Schrei ist nicht zu überhören.
Ich habe mir abgewöhnt die Lügen in den Nachrichten anzuhören. Diese Aufregung erspare ich mir. Man hört ja nur noch Corona, Corona und nochmal Corona und die Politiker mit den Grünen tönen mit, die Spuken jetzt eh große Töne und sind ein falsches Merkel Gesindel, da wird es einem Übel.

Gravatar: Daffy

@Jürgen Kurt Wenzel: ob Commies oder Nazies ist doch schnuppe. Es geht um das Meinungskorsett, welches immer enger geschnürt wird. Globalisten, Maoisten, Nationalsozialisten oder Marxisten: es sind immer die gleichen Daumenschrauben, welche man uns anlegen will. Wenn Widerstand nicht möglich ist, sucht man sich einen Ort, wo man weitgehend unbehelligt bleibt, auclh wenn man dann auf das WorldWideWeb und sein Händi verzichten muß und in wilde Gegenden auswandert.

Gravatar: Alfred

NAZI? -Sind Braune Sozialisten! Sie stehen auf der Linken Seite.
Damit die Braunen den Schwarze-Roten-Grünen-Sozialisten nicht auf die Füße fallen wurde schnell ein reziproker Wert Rechts definiert.

Bei Licht betrachtet, ist es immer der gleiche Mist!
Es ist gut, dass dem Linken-Mainstream endlich mal der Spiegel vorgehalten wird, damit sie vielleicht auch mal ihre hässliche Fratze selbst erkennen können.

Gravatar: Walter Gerhartz

Lieber sterben als im Kalten Krieg gegen Russland Sputnik V bestellen
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http://www.pi-news.net/2021/04/lieber-sterben-als-im-kalten-krieg-gegen-russland-sputnik-v-bestellen/#comment-5648834
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Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V ist laut neuesten Daten zu 97,6 Prozent hochwirksam und damit noch besser als die bisher getesten Zahlen von 91 Prozent. Sachsen will schon lange Sputnik-V bestellen, Bayern zeigte bereits Interesse, aber auch eine Wirksamkeit von 150 Prozent würde absolut nichts nützen.
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Lockdown-Merkel, die EU, die NATO und der greise Joe Biden in Washington möchten Russland finanziell, wirtschaftlich und durchaus auch militärisch ausbluten lassen. Moskau soll per Krim mit aller Macht in die zweite oder dritte Reihe der Weltmächte nach hinten geschubst werden, und ein Verkaufserfolg von Sputnik V würde diese perfide Agenda natürlich stören.
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Also, was tun? Ganz einfach. Die EMA, die European Medicines Agency, testet und testet und testet den Sputnik, notfalls monate- und jahrelang oder solange, bis man keinen Impfstoff mehr braucht. ...ALLES LESEN !!


Amos kommentiert
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Das Problem ist vielleicht gerade, dass Sputnik so gut wirkt.
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Mit diesem Super-Impfstoff wäre der Spuk viel zu schnell vorbei !!

Vielleicht braucht man zur Etablierung der Diktatur noch etwas mehr Zeit !?

Gravatar: Croata

@Jürgen Kurt Wenzel,

"..... niemand hat mehr Kommunisten umgebracht as die Kommunisten selbst !!!!....... "

Ich unterschreibe dies 100%!!!

Revolution frisst eigene Kinder. Beispiele weltweit tausende......
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Auf meinem ex Job in Büro, belehrt mich ein 30jähriger(keineAhnung, aber GRÜNistmeineFarbe) Westdeutscher:
-".... Kommunismus als System an sich,ist gar nicht so schlecht und übel...."

Ich zu ihm :

-.... Sage es bitte, an die Familien die Opfer der Kommunismus - in ihre Familien hatten.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

@Daffy warum gleich wieder Nazi !! Nazi , Nazi ??? Als der an die Macht kam hatten die Bolschewisten milionenfach die Gulags überfüllt und die Gleise der Trans -Sibirischen Eisenbahn mit den Knochen der gemeuchelten geschottert ! Vom dekadente Westen von Anfang an beklatscht und mit Häme bedacht !!!Wie viele Gewehrsalven und eingeschlagene Schädel bis zum Hitler Stalin -Pakt , dem ,,Großem Terror" 1938/39 verdrängt oder als Lüge abgetan ! Oder ES war ebend der Reaktionär , der Feind ! Trotzki bis Mexiko gejagt und mit dem Eispickel erschlagen ! Für die Revolution !!! Hat das Merkel nicht noch den Terror in den Wälder von Kartyn Hitler zu geschrieben !! Welches Todesurteil hat der unterschrieben !!! Warum wurde dem bis in den Untergang die Treue gehalten !WER hat den finanziert ????-Mein Onkel Heinz ( Biografie Jürgen kurt wenzel ) hatte seine Maschienenpistole vergraben ,um mit den Amerikanern gegen die ,, Rote Pest " zu ziehen !!!!Nein trotz Auschwitz , niemand hat mehr Kommunisten umgebracht as die Kommunisten selbst !!!! Hier führt die Häme der vom Wohlstand verdorbene Westlinken zum Anfang der Geschichte!! Hier öffnen sich Höllentore !!!

Gravatar: Jüppchen

Zur Freiheit - und das ist vor allem auch freie Meinungsäußerung - gibt es als Alternative nur die reaktionäre, totalitäre Gesellschaft. Ob die dann "links", "rechts" oder wie auch immer benannt wird, ist völlig wurscht.

Gravatar: Walter Gerhartz

Hier ein Zitat von Marcus Tullius Cicero – * 3. Januar 106 v. Chr. † 7. Dezember 43 v. Chr

,,Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar.

Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen.

Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Erscheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht.

Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!”

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