Die Familienministerin kapiert es nicht

Lisa Paus meint, wir leben immer noch im Patriarchat

Paus & Co. wollen es einfach nicht begreifen: Vielen Frauen sind Familie und Nähe ihrer Kinder wichtiger als Karriere in einem großen Unternehmen zu machen. Doch für Paus und ihre Genossinnen ist das Patriarchat schuld, wenn Frauen unterm Strich weniger Geld verdienen. Dass unterschiedliche Lebenswünsche dahinter stecken, ist für die linksgrünen Realitätsleugner Biologismus.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Gegenüber dem »Tagesspiegel« erklärte die Bundesfamilienministerin Lisa Paus anlässlich des Weltfrauentages, dass wir in Deutschland immer noch im Patriarchat leben: »Wir leben nach wie vor im Patriarchat, von dem wir uns verabschieden müssen«. Lisa Paus verweist darauf, dass Frauen im Vergleich zur geleisteten Arbeit immer noch weniger verdienen als Männer [siehe Berichte »T-Online« und »Berliner Zeitung«].

Paus erklärt: »Für mich ist das Patriarchat vorbei, wenn Frauen ökonomisch und politisch gleichgestellt sind, die Hälfte der Macht den Frauen gehört und geschlechtsspezifische Gewalt nicht als individuelle Tat verharmlost wird, sondern als patriarchales Denk- und Verhaltensmuster anerkannt und geahndet wird.«

Sie und ihr Ministerium berufen sich auf Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden, nach welchen der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen einer neuen Berechnung zufolge bei 39 Prozent liege. Eine »wesentliche Ursache« für die strukturellen Verdienstunterschiede sei aber auch die hohe Teilzeitquote von Frauen, gibt das Statistische Bundesamt zu. Demnach gingen Männer im vergangenen Jahr im Schnitt 148 Stunden pro Monat einer bezahlten Arbeit nach, Frauen nur 121 Stunden.

Hier wird klar: Was Frau Paus und viele andere ihrer Ideologie-Genossinnen missachten, ist die unterschiedliche Lebensplanung und Lebensvorstellung vieler Männer und Frauen. Es gibt, grün-linker Ignoranz zum Trotz, immer noch viele Frauen, die Kinder bekommen wollen und denen die Erziehung und Nähe ihrer Kinder wichtiger ist als die Karriere in einem großen Unternehmen oder fernab von zu Hause einem gefährlichen Beruf nachzugehen. Nach wie vor ist es für Frauen unattraktiv, 60-80 Stunden die Woche zu arbeiten, um das Management eines Unternehmens zu stemmen, oder als Schichtarbeiter im Bergbau zu malochen oder viele Jahre auf einer Bohrinsel in der Nordsee zu schuften.

Männer haben statistisch gesehen eine kürzere Lebenserwartung als Frauen, werden häufiger Opfer von Arbeitsunfällen, haben eine höhere Suizid-Rate und sind häufiger Obdachlos. Männer werden als Soldaten eher als Kanonenfutter an die Front geschickt als Frauen. Während Frauen die Qual der Wahl haben zwischen Beruf und Familie, haben Männer diese Wahl oft nicht, sondern sind gezwungen, ihre gesamte Lebensplanung darauf auszurichten, mit ihrem Verdienst nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Frau und Kinder zu versorgen und abzusichern. Daher entscheiden sie sich eher für Berufe, die mehr Geld einbringen. Frauen hingegen planen bei ihrer Berufswahl zumeist nicht den Fall mit ein, ihren Mann mitzuversorgen und abzusichern. Wenn Frauen Karriere machen, tun sie dies, um finanziell unabhängig zu sein und ggf. ihre Kinder zu versorgen. Einen Mann mitzuversorgen ist als Denkmuster in der Regel nicht verankert.

All diese Faktoren spielen eine Rolle und haben mit dem klassischen Patriarchat nichts zu tun. Doch bei Paus & Co. kommen diese Fakten nicht an. Sie werden ignoriert. Denn es gilt anscheinend darum, ein Feindbild zu pflegen und zu hegen: das des alten, weißen, hetero-normativen westlichen Mannes.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Realitäts-Verweigerin ???

Gravatar: Hein

Karl Napp 10.03.2023 - 23:45
Sie ist offenbar so blöd wie sie aussieht.

@Karl. ich denke die ist noch weit drunter. Denn wir wissen es alle: je lauter diese Idioten bellen, desto weniger ist vorhanden und da tut sich diese Gestalt besonders hervor.

Gravatar: Karl Napp

Sie ist offenbar so blöd wie sie aussieht.

Gravatar: Edda Heidenreich

Vollversorgte Blinde aus der rot grünen Blase. Die leben nur Ihre Vision. Realität stört.

Familienministerin und dann die Familien zerstören und Abtreibung voranbringen. Was für eine 'Freakshow'. Das nenne ich mal 'Delegitimation' eines Amtes.

Und Nein, die gehen nicht mehr freiwillig.
Sie sind wie Wanderheuschrecken, die hören erst auf wenn nichts mehr da ist.

So gesehen haben wir wirklich zu viele 'Michel' und zu wenige 'Michael' (Wiki).

Gravatar: Ketzerlehrling

Patriarchat würde ich das nicht nennen, allerdings sind in Deutschland immer noch zu viele Frauen zuhause und frönen dem Proletenlebensstil. Sie haben, besser gesagt sie müssen, für ihre Rente sorgen, so wie andere Frauen auch, sie müssen für die Gesellschaft etwas tun, wie andere Frauen auch, sie müssen Berufe resp. Tätigkeiten ausüben, die wertschöpfend sind und nicht nur von den Leistungen, Erfindungen, Innovationen anderer Menschen zu profitieren. Nur weil dies eher dem Sozialismus entspricht, muss es nicht falsch sein. Diese Form des Daseins kann sich keine Gesellschaft auf Dauer leisten und solte sie auch nicht, das ist aus der Zeit gefallen. Denn Mutter sein bedeutet nicht automatisch Qualität in der Erziehung und noch weniger bei den Menschen.

Gravatar: Fritz der Witz

Wenn man sich darauf einigen kann, dass wir im grünen Patriarchat leben, muss man ihr recht geben.
So betrachtet befindet sich das Politbüro in Berlin auf einem guten Weg.

Gravatar: <Frank>

Frauen an die Arbeit heißt nichts anderes als:

Verdoppelung der Lohnsklaven

Billigere Löhne für alle

Erhöhung der Fremdeinflüsse in Familie, Privatleben und Erziehung

Zerstörung der Familie

Schon heute werden eltern als "Erziehungsberechtigte" beschimpft, was im Grunde nichts weiter ist als eine Rechtsstellung die jederzeit gekippt werden kann.

Schon heute heißt es in Schulgesetzen:

"Die Eltern unterstützen die Schule bei Ihrer Erziehungsarbeit."

Nein, es heißt nicht etwa umgekehrt!

Sobald du dein Kind weggibst verlierst du es. Egal ob Krippe, Kita oder Schule.

Der Herdentrieb wird alles tun um dein Kind zu im Sinne des Staates zu und deine "Erziehungsarbeit" zerstören.

Man kann im Grunde sowieso keine Kiner mehr haben heute. Man kann nur noch "Erziehungsberechtigter" werden und der Stress in einem PAPIERGELDENDLOSDRUCKSYSTEM sogenanntes Geld verdienen zu MÜSSEN wird einem sowieso jeden Spaß rauben den man eventuell haben könnte.

Wenn alle Frauen sich zusammen tun und zu Hause bleiben würden um sich um Heim und Familie zu kümmern, könnten sie damit schlagartig unsere Gesellschaft retten.

Sie können aber auch als Geldsklaven brav weiter an der Zerstörung der Gesellschaft mitarbeiten.

Gravatar: winfried

Das Gegenteil vom Patriachat ist nicht der Feminismus sondern das Matriachat, die Herrschaft der Mütter.
Dies wurde einst zerstört, weil die Frauen eine Geburtenkontrolle zum Schaden der Sippe ausübten!

Gravatar: Abendlaendischer Bote

Lisa Paus scheint da etwas durcheinander zu bringen. Demnach leben wir in keinem Patriarchat, aus dem wir uns verabschieden müssten, sondern wir leben vermutlich bald in einem Patriarchat, was es zu verhindern gilt, sofern die unlimitierte Massenzuwanderung aus patriarchalen islamisch geprägten Kulturkreisen nicht baldmöglichst drastisch eingeschränkt, oder bestenfalls gestoppt wird.

Gravatar: Sven Hedin

Wenn man genau hinschaut, erfinden sie Begriffe, um Streit anzuzetteln und andere kriminalisieren zu können. Dann fühlen sie sich besser.

Was z.B. hat es mit den Weibern auf sich, die Mädchen in Knabenchöre reindrücken wollen? Die wollen zerstören, Streit, Macht und sonst gar nichts. Selbst sind sie mit umfangreichen Fördermitteln und Privilegien ausgestattet, anderen mißgönnen sie ALLES, was diese gut und mit Qualität machen.

Daraus besteht diese ganze Gendersekte: Neid, Hass, Streitsucht und Verblödung. Etc. pp. Die bewirken nirgends etwas Gutes.

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