Linke Bewegungen und Gewerkschaften sind in Argentinien stark. Doch sie bremsen seit Jahrzehnten die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und sind mit Korruptionsvorwürfen belastet. Der neue Präsident Argentiniens, Javier Milei, versucht die verkrusteten Strukturen zu durchbrechen, um der Wirtschaft des Landes neuen Schwung zu verschaffen.
Doch vorerst hat ihn ein Berufungsgericht ausgebremst [siehe Bericht »n-tv«]. Die Reform des Arbeitsrechts ist vorerst ausgesetzt. Die Reformen seien zu umfassend, als dass sie von der Regierung einfach beschlossen werden könnten. Die Reformen müssten erst vom Kongress bestätigt werden, heißt es seitens des Gerichtes.
Die Regierung von Milei will nach Angaben des Generalstaatsanwalts Berufung einlegen.
Kommentare zum Artikel
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Diesem Typ, der den US-Dollar in Argentinien als Landeswährung einführen will, ist nicht zu trauen! Wahrscheinlich ist der auch nur eine weitere Marionette, die vom "Tiefen Staat" auf diesen Posten gehievt wurde, damit die Amis Südamerika nicht ganz als willige und hörige Einflusszone verlieren.
Milei ist nichts anderes als ein U - Boot ala Giorgia Meloni oder Donald Tusk. Die Argentinier werden bald verstehen, dass sie sich mit diesem Troll der Elite den Wolf im Schafspelz geholt haben.
@Facherfahrener:
Die sogen.Dollarasisacion ist einer der Punkte, die ich bei Milei mit einem großen Fragezeichen versehe.
Ich sehe den US Dollar eher als Problem als als Lösung.
Ich sehe auch die BRICS eher als Lösung als als Problem.
Die Situation in Argentinien ist aber besonders: man lebt seit 80 A praktisch einen nationalen Sozialismus im Gefolge Perons. Das reiche Land hat damit pber seine Verhältnisse gewirtschaftet und -ähnlich wie das sozialistische Merkel-Habekc-Land "Sonderguthaben" (also Minus)=Schulden angehäuft.
Man hat dies durch Gelddrucken verschleiert, ähnlich wie die USA (in der Zeit Bidens hat sicih die $-Menge versechsfacht...).
Der US$ ist allerdings für Argentinien ein stabiler Zwischenanker vom Peso weg.
Die Frage der Souveränität stellt sich dabei, da diese bereits u.a. in 3 Perioden Kirchnerismus vollkommen verkauftt wurde (inkl. eines Bereiches an Staatsland, das bei Neuqquen an China verschenkt wurde...durch Kirchner), eher in der Weise: wie kann man Souveränität taktisch am Besten zurückgewinnen.
Insofern kann die Dollarisation, wenn sie technisch und nur ein erster Schritt ist, durchaus sinnvoll sein.
Die Sache ist auf jeden Fall weitaus komplexer als sich das von Seiten eines Westens, der selbst nur noch Anhängsel der unttergehenden USA ist, darstellt.
Ich lebe seit 6 a in Argentinien und habe seit 1 1/2 a Milei erst mit Erstaunen, dann mit Fragen und Zweifeln verfolgt. Milei war für mich als Europäer, der vor einem zunehmend Totalitarismus der Linken in Europa und einer Indolenz eines Großteil der Bevölkerung dazu, politisch floh, ... Milei war für mich einer der wenigen Politiker hier denen ich intellektuell zuhören konnte.
Er baut nicht einfach einen Liberalen Diskurs mit seinen westlichen Fehlentwicklungen ( Freiheit ohne Verantwortung, Freiheit auf der Basis eines materialistischen Welt und Menschenbild... Wie soll das gehen???? etc.,), sondern er argumentiert Freiheit in Kontext von Verantwortung als notwendige Bedingung menschlichen Seins. Der Hintergrund ist ein Menschen und Weltbild, das religiös ist und von einer Verstehbarkeit des Geschehens ausgeht. Hieraus resultiert Verantwortung und Freiheit.
Auf dieser Basis argumentiert Milei Wirtschaft als Resultat des freien Austausches im Sinne Mises und Hayeks.
Sein Handeln als Präsident ist erstaunlich pragmatisch und sogar diplomatisch geschickt.
Die Widerstände in der Kaste jener, die seit Jahrzehnten auf Kosten des Volkes leben, und dazu gehören neben korrupten Politikern auch korrupte Gewerkschaften etc., sind erheblich.
Ob sie Aktionen Mileis sinnvoll sind, kann ich nicht beurteilen, da ich Arzt und kein Ökonom bin.. aber schon jetzt gibt es Parameter nach zwei Wochen Aktion, die sich in Sinne Argentiniens verbessern. Ob Argentinien noch die Souveränität gegen den Westen und sein Schulden System, dem sich v.a. Die sozialistischen Regierungen ausgeliefert haben, ist fraglich.
Aber zumindest versucht Argentinien jetzt in würde aufzustehen und sich seinen Realitäten zu stellen! Das ist mehr als der globale Westen in den letzten Jahrzehnten gemacht hat!!
Ich danke dem Autor dieses kurzen Abriss bei freieWelt, denn so ein neutraler Artikel findet sich in der westlichen Presse und bei RT leider kaum noch sondern man drischt blöde ein Feindbild, das Bild eines, der wie Orban gegen den totalitären Sozialismus und für die Freiheit des Individuums eintritt.
Der Wirtschaft neuen Schwung geben - mit US $ ??????
Da war schon meine verstorbene Oma klüger.
Mit der Einführung des US $ ist das Land Okkupiert.
Der € macht nichts anderes. Bringt nur Länder entweder
in Abhängigkeit oder wirtschaftlicher Ruin.