Falls Krankenhäuser nicht alle Patienten aufnehmen können:

Lauterbach plant "Triage" in deutschen Krankenhäusern

Weil in deutschen Krankenhäusern bald nicht mehr alle Patienten aufgenommen werden könnten, plant Gesundheitsminister Lauterbach die berüchtigte "Triage" einzuführen.

Screenshot; YouTube, Phoenix
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Wer denkt, Karl Lauterbach habe eigentlich schon alles getan, um seinen Ruf zu ruinieren, sieht sich wieder einmal getäuscht. Der Gesundheitsminister der Sozialdemokraten plant eine gesetzliche Regelung, die fetslegt, wen deutsche Krankenhäuser behandeln, wenn es zu Kapazitätsengpässen kommt.

Der Schlüssel heißt "Überlebenswahrscheinlichkeit". Das Verfahren ist aus extremen Notsituationen unter dem Namen "Triage" bekannt. Danach werden die Patienten aussortiert, die vermutlich ohnehin keine Chance haben. Die lässt man eben sterben.

Genau in diesen Kategorien denkt Karl Lauterbach. Nach einem Gesetzesentwurf aus seinem Haus sollen die knappen Ressourcen der Intensivmedizin wie Betten und Medikamente nicht mehr jedem zustehen. An sich ist der Gedanke nichts Neues, denn diese Lage kann immer eintreten. Nur entschied bisher darüber der Arzt und nicht ein Gesetz.

Nach der Verfassungsbeschwerde von neun Behinderten, die Grundrecht auf Schutz vor Diskriminierung verletzt sahen, verlangte das Verfassungsgericht vor fast einem Jahr vom Gesetzgeber, "Vorkehrungen zu treffen, damit niemand wegen einer Behinderung bei der Zuteilung überlebenswichtiger, nicht für alle zur Verfügung stehender intensivmedizinischer Ressourcen benachteiligt wird."

Anschließend bastelte sich Karl Lauterbach etwas zusammen, das zu ihm passt. Die Zuteilung von Ressourcen soll "nur nach der aktuellen und kurzfristigen Überlebenswahrscheinlichkeit" der betroffenen Patienten erfolgen. Damit soll ausgeschlossen werden, daß eine Behinderung, der Grad der Gebrechlichkeit, das Alter, die ethnisch Herkunft die Religion oder gar die Weltanschauung zum Kritierium wird.

Entweder hat Lauterbach wieder einmal nicht nachgedacht oder er hat beim Nachdenken Pech gehabt, wie man so schön sagt. Jedenfalls bedeutet das Kritierium "kurzfristige Überlebenswahrscheinlichkeit" genau das, was er meint: Bürger mit Behinderungen werden benachteiligt, denn ihre Behinderung sorgt häufig dafür, dass ihre Chance zu überleben, deutlich schlechter ist. Lauterbach diskriminiert de facto Behinderte.

Daß der Vorschlag des Gesundheitsministers durchaus im schlechten Sinne getoppt werden kann, beweist der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie. Er schlägt ein Losverfahren vor - Leben oder Tod als Ergebnis eines Würfelwurfs. Soweit ist der Anti-Diskrimminierungswahn gekommen.

Karl Lauterbach beweist aber auch an anderer Stelle, daß er wieder einmal herumstochert, statt solide zu arbeiten. Geht es nach ihm, wird die Ex-Post-Triage verboten - also jenes Verfahren, dass es verbietet, einen einmal in Behandlung befindlichen Patienten wieder in den Wartesaal zu schieben, weil seine Überlebenschancen geringer sind, als die eines anderen Patienten, der zum Beispiel gerade aufgenommen wurde. Nach Karl Lauterbach gilt im schlimmsten Fall: Wer zuerst kommt, der überlebt.

Ärzteverbände an diesem Punkt ganz anderer Meinung als der Möchte-Gern-Arzt Lauterbach. Sie wollen die Entscheidung bei den Ärzten lassen und halten eine gesetzliche Regelung für unpraktisch unter anderem, weil sie die Entscheidungsfreiheit des Arztes unterminiert, indem sie durch mögliche Gesetzesverstöße eine Drohung mit drakonischen Strafen aufbaut. Ärzte fürchten, "mit Fragen des Totschlags konfrontiert" zu werden, so das Intensivregister Divi.

Dass es sich bei dem geplanten Gesetz um einen echten Lauterbach handelt, kann man daran erkennen, dass der Geltungsbereich "ansteckende Krankheiten" sind. Für Katatrophen wie Terroranschläge oder Unfälle, bei denen es zu knappen Ressourcen kommt, ist das Gesetz nicht vorgesehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grace

Ich schlage eine Triage für die deutsche Scheinregierung vor.

Gravatar: Angermann

Wann wird diesem mörderischen Treiben Linker und Grüner endlich Einhalt geboten? Diese Idioten tröten dauernd etwas von "Menschenrechten". treten diese aber im eigenen Land mit Füßen!

Es geht hier nicht einfach um falsche oder fragwürdige Entscheidungen einer korrupten und inkompetenten Regierung - es geht um das Schreddern unserer Existenzrechte, unseres Rechts auf angemessene Gesundheitsversorgung, für die wir weiß Gott genug zahlen. Die Regierung hat die Aufgabe, für ALLE Bürger unseres Landes (und da schließe ich mit Absicht diejenigen aus, die sich hier als Schatzsuchende eingenistet haben) angemessenen Gesundheitsversorgung herzustellen und die Kapazitäten dafür nicht ab- sondern aufzubauen! Das können die Beitragszahler verlangen!

Schließlich zahle ich im Restaurant auch nicht den Preis für ein Rindersteak von 500g, wenn mir anschließend nur ein Schweinekamm von 100g vorgesetzt wird und der Ober sagt: Tut mir leid, Rind gibt es nicht, aber es muss ja für alle reichen.

Wenn man die Sicherheitsvorkehrungen der Regierung (Bund und Land) sieht, Betonbarrieren rings um den Reichstag, Tunnelsysteme unter dem Reichstag, panzerähnliche Fahrzeuge für die Polizei, Ausgabe von Kriegswaffen an paramilitärische Gruppen, Strafbarkeit von Delegitimation des Staates (vulgo eigentlich Kritik an der Regierung, die aber mitnichten der Staat ist) dann sollte einem völlig klar sein, dass diese Politiker nicht nur wissen, dass sie uns Bürger nach Strich und Faden belügen und betrügen und uns damit wütend machen, sondern dass sie eine wachsende Besorgnis haben, von uns Bürgern dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Aber das sollten wir tun, solange noch eine Chance auf Erfolg besteht! Das Zeitfenster schließt sich für uns!

Gravatar: hw

Was Herr Lauterbach vorschlägt, ist nichts anderes als eine unmenschliche Kategorisierung vom Gesundheitsstatus aller Patienten.
Ich würde mir wünschen, dass endlich alle, wirklich alle Ärzte auf die Straße gehen und explizit das Ende von Herrn Lauterbachs einfordern.
Da spielt es keine Rolle mehr, welche abstruse Idee als nächstes von Herrn Lauterbach kommt.

Gravatar: armer Irrer

Er sieht aus wie ein harmloser armer Irrer, ist aber in Wirklichkeit ein unberechenbarer hochgefährlicher Psychopath.

Gravatar: Roland Brehm

Man hat mir schon mehrfach, gerade gestern wieder, medizinische Leistungen verweigert, weil ich es kategorisch ablehne mich mit dem experimentellen Gen-Gift infizieren zu lassen.

Gravatar: Don VitoCorleone

Triage bedeutet das Aufteilen, der im Krankenhaus ankommenden Menschen in unheilbar krank, krank und leicht erkrankt, wenn die Aufnahmekapazität überschritten wird.

Lauterbachs "deutsche Triage" Sieht in etwa dann so aus:

1 Ukrainer (ob echt oder falsch ist egal)
2 Asylfordernde aus dem Rest der Welt
3 Ausserirdische
Ihr fragt sicher, wo jetzt die Deutschen dran kommen?
Die Antwort ist einfach : Gar nicht, die kommen nicht mal durch die dann gezogenen Absperrungen an den Kliniken.

Für die Bundesregierung dürfen die Deutschen Arbeiten, Steuern zahlen, den Mund halten und dabei allen Flüchtlingen dieser Welt den Zucker in den Allerwertesten blasen. Ach ja, Deutsche "dürfen" dieser Gruppe grundlos Geflüchteter in der Krankenversorgung natürlich "freiwillig"
den Vorrang geben. Sonst wären wir ja böse Rassisten, da lassen wir doch lieber mal die Oma, den Opa oder die altgewordenen Eltern über die Klinge springen. Die haben zwar alle jahrzehntelang die deutschen Sozialsysteme einbezahlt und jetzt wollen die allen ernstes Geld und Leistungen beanspruchen ? Das geht aber nicht weil wir uns auf gar keinem Fall den Vorwurf aussetzen wollen, voll der Nazi zu sein, aber auf der anderen Seite das Geld nur einmal ausgeben können und da spart man eben immer bei denen, von denen man den wenigsten Wiederstand erwachtet.

Gravatar: Matthias Rahrbach

"Weil in deutschen Krankenhäusern bald nicht mehr alle Patienten aufgenommen werden könnten, plant Gesundheitsminister Lauterbach die berüchtigte "Triage" einzuführen."

Geht es dabei um Covid-19-Patienten oder Patienten mit Impfschäden?

Ich denke, er will damit nur Menschen Angst machen, damit sie sich seine geliebte "Impfung" injizieren lassen. Ob sie dann das Problem verschärfen oder nicht, ist ja egal - Hauptsache, die pharmazeutische Industrie hat ihr Geschäft gemacht.

Davon ab: Wieso sind eigentlich die Kapazitäten in Krankenhäusern eines Erste-Welt-Landes so gering, dass von Triage die Rede ist?

Schaffen wir es etwa nicht, alle Patienten zu versorgen, weil wir uns seit Jahren darauf konzentrieren, was anderes zu schaffen?

Alles, was ich geschrieben habe, fällt unter "meiner Meinung nach"!

Gravatar: F. Michael

Der Mann gehört vor Gericht gestellt, das ist Aufruf zur Ausgrenzung einer Minderheit, dafür gibt es Gesetze, wo sind die Staatsanwaltschaften, sperrt den Mann weg!

Gravatar: Patriot

Gute Idee von dem Verrückten. Der Erste, der nicht behandelt wird, ist er selbst.

Gravatar: Rita Kubier

FASCHISTISCH gesinnte Politiker haben in Deutschland offenbar wieder die größten Chancen in höchste Regierungsämtern zu gelangen bzw. dort unangefochten verbleiben zu können. Lauterbach ist nur einer unter diesen!!

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