Erster Toter bei Demonstrationen gegen die Regierung

Lage in Kuba explodiert

Die Lage auf der Karibik-Insel Kuba explodiert und es besteht die Gefahr, dass sie völlig außer Kontrolle gerät. Die kommunistische Regierung ist in hohem Maße unfähig, die Bedürfnisse der Bürger zu berücksichtigen; dafür setzt sie massiv auf Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten. Ein 39-Jähriger wurde von den Schergen Castros gemordet.

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Die Menschen auf Kuba haben die Nase vom Kommunismus gestrichen voll. Es gibt kein Wasser, keinen Strom, keine Nahrungsmittel, keine Medikamente. Eine Youtuberin hatte berichtet, dass das Land dringend Hilfe benötige, die Leute auf Kuba werden umgebracht und hätten nichts mehr zu verlieren. »Entweder verhungern sie oder sie werden krank, weil es keine Medikamente gibt, oder sie werden in einer Demonstration umgebracht.« Kurz nach Ausstrahlung dieser Nachricht wurde die Youtuberin Dina Stars in ihrer Wohnung in Havanna von den Castro-Schergen verhaftet. Das geschah während einer Live-Schaltung mit dem spanischen Sender Cuatro. Die bisher letzten Worte der Youtuberin: »Ich mache die Regierung dafür verantwortlich, was auch immer mit mir passiert.« Seitdem ward von ihr nichts mehr gehört oder gesehen.

Wie rücksichtslos die Kommunisten gegen ihre Kritiker vorgehen, zeigt das Beispiel eines 39-jährigen Mannes am Stadtrand von Havanna. Der Mann hatte sich ebenfalls an regierungskritischen Demonstrationen beteiligt, er wurde nach aktuellem Ermittlungsstand von den »Sicherheitskräften« erschossen. In den linientreuen Medien heißt es, sei Mitglied einer der »organisierten Gruppe von antisozialen und kriminellen Elementen«, die die Polizeistation des Vororts La Guinera angreifen wollten.

Mehr ist von der Zentralregierung zu den Demonstrationen nicht herauszubekommen. Sie schweigt sich auch über das Verschwinden von aktuell etwa 150 Demonstranten aus, die laut der Protestbewegung San Isidro festgenommen wurden oder als vermisst gelten. Díaz-Canel, Kubas KP-Chef seit vergangenen April, ist im gleichen Maße untergetaucht wie sein Vorgänger Raoul Castro. Gerüchte über eine Flucht Castros nach Venezuela verdichten sich, eine Bestätigung steht aber noch aus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

@ Cantacuzene 14.07.2021 - 12:02

Vielmehr werden die US-Konzerne und ihre Marionette Joe Biden übernehmen.

So war es, so ist es , so wird es immer sein....dazu das Ganze auch noch vor der USA-Haustür. Vielleicht sollten mal zwei TU-94 auf Kuba landen ...dann wackelt die Heide.

Gravatar: Peter

Merkel muss jetzt Solidarität mit der kubanischen Regierung fordern!

Und 100 Milliarden Euro Soforthilfe bereitstellen!

Gravatar: Cantacuzene

Ich würde mich nicht zu früh freuen. Wenn das Castroregime fällt, wird an seine Stelle keine freiheitliche Demokratie treten. Vielmehr werden die US-Konzerne und ihre Marionette Joe Biden übernehmen.

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