In jüngster Zeit hat Papst Franziskus seine Kritiker wiederholt als Verfechter einer Ideologie bezeichnet. Er behauptet, dass diese Kritiker sich der Integration der katholischen Lehre in das tägliche Leben der Gläubigen widersetzen. Diese Sichtweise hat eine kontroverse Diskussion über die sich entwickelnde Doktrin und die moralische Haltung des Papstes ausgelöst. Ein Gelehrter, José Antonio Ureta, argumentiert, dass die Kritik am Papst kein Ausdruck von Ideologie oder Rückständigkeit ist, sondern vielmehr ein Akt der Glaubensfestigkeit. In diesem Artikel werden wir Uretas Sichtweise untersuchen, indem wir seine Argumente analysieren und durch Zitate aus seinem Artikel den Kontext herstellen, wie Jose Antonio Ureta erklärt.
Ureta beginnt seine Argumentation, indem er die Behauptung von Papst Franziskus hervorhebt, dass Kritiker Opfer einer Ideologie sind. Dem Papst zufolge neigen diejenigen, die sich Lehränderungen widersetzen, dazu, eher nach Ideologien als nach der wahren katholischen Lehre zu leben. Ureta stellt diese Charakterisierung in Frage und deutet an, dass diese Kritik ein Akt der Bewahrung des wahren Glaubens sein könnte.
In einem Gespräch mit portugiesischen Jesuiten drückte Papst Franziskus seine Besorgnis über die amerikanische Hierarchie und die Laien aus und kritisierte ihre Sicht der kirchlichen Lehre als monolithisch. Er warnte davor, die wahre Lehre durch Ideologien zu ersetzen: »Wenn man die Lehre im Leben aufgibt, um sie durch eine Ideologie zu ersetzen, hat man verloren, man hat verloren wie im Krieg« Ureta deutet an, dass diese Kritik in der Überzeugung verwurzelt ist, dass die Bewahrung der Lehre für die Erhaltung des wahren Glaubens wesentlich ist.
Ureta geht auf die Unterscheidung von Papst Franziskus zwischen Kultur, Doktrin und Ideologie ein. Der Papst betont, dass die wahre Kultur und der wahre Glaube tief in der Seele der Menschen verwurzelt sind. Er argumentiert, dass diese Aspekte ihre Authentizität verlieren, wenn sie sich vom Leben der Menschen lösen und zu einem intellektuellen Destillat werden, und zu einer Auferlegung durch eine Minderheit werden.
Laut Papst Franziskus ersetzen Ideologien die echte Lehre und stören die Verbindung der Kirche mit dem Heiligen Geist. Ureta interpretiert dies als einen Angriff auf die intellektuelle Destillation von Glauben und Kultur. Er weist darauf hin, dass diese Sichtweise irreführend ist, da sie die Gefahr birgt, die Gläubigen von ihren authentischen Überzeugungen zu entfremden, was letztlich zu einer Trennung zwischen der Kirche und ihren Mitgliedern führt.
Ureta fährt fort, die Ursprünge des Anti-Intellektualismus und der immanentistischen Weltanschauung von Papst Franziskus zu untersuchen. Er argumentiert, dass die Perspektive des Papstes von einer teilhardianischen Sicht des Universums beeinflusst ist, in der historische Ereignisse und menschliche Handlungen auf göttliches Eingreifen zurückgeführt werden. Diese Weltanschauung legt großen Wert auf die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und der Erfahrung.
Die in Amoris laetitia erwähnte Haltung des Papstes, sich auf konkrete Realitäten zu konzentrieren, stimmt mit seiner Überzeugung überein, dass der Glaube eine historische Reise ist. Ureta weist darauf hin, dass diese Sichtweise dazu führen kann, dass die Lehre zugunsten der Anpassung an die sich verändernden Umstände in den Hintergrund rückt, wodurch die Gefahr einer Verwässerung des Glaubens besteht.
Ureta hebt den Einfluss der Theologie des Volkes auf die gesellschaftspolitischen Überzeugungen von Papst Franziskus hervor. Diese Theologie legt einen starken Schwerpunkt auf die Werte und Traditionen der Menschen und entfernt sich von abstrakten Wahrheiten. Die Behauptung des Papstes, das Wort »Volk« sei mythisch und erfordere, die Werte und Traditionen zu verstehen, steht im Einklang mit dieser Theologie.
Ureta argumentiert jedoch, dass dieser Ansatz der kulturellen Anpassung Vorrang vor der Treue zur Lehre einräumt. Er deutet an, dass Papst Franziskus Auffassung von Wahrheit als relativ und abhängig von der Situation zu einem Mangel an lehrmäßiger Stabilität führen könnte.
Ureta kritisiert Papst Franziskus' Interpretation des Commonitoriums des Heiligen Vinzenz von Lerin. Der Papst argumentiert, dass sich die Lehre mit der Zeit weiterentwickelt und konsolidiert, indem er die Kriterien des Heiligen Vinzenz anwendet. Ureta hält dieser Interpretation entgegen, dass Papst Franziskus die Ideen Vinzenz' abkürzt und die Bedeutung der Beibehaltung der gleichen Bedeutung und des gleichen Urteils in der Lehre ignoriert.
Ureta kritisiert auch, dass der Papst die Änderung des Katechismus in Bezug auf die Todesstrafe als Beispiel für eine sich entwickelnde Lehre verwendet. Er weist darauf hin, dass diese Änderung nicht mit den Kriterien von Vinzenz übereinstimmt und zur Aufgabe der traditionellen Lehren führen könnte.
In seinem Artikel argumentiert José Antonio Ureta, dass die Kritik an Papst Franziskus kein Akt der Ideologie oder Rückständigkeit ist, sondern ein Mittel, um die wahre katholische Lehre zu bewahren und fest im Glauben zu stehen. Er stellt den Anti-Intellektualismus, die immanentistische Weltsicht und die relativistische Sicht der Wahrheit des Papstes in Frage und weist darauf hin, dass diese Perspektiven den Glauben verwässern könnten. Ureta kritisiert auch den Einfluss der Theologie des Volkes und die Auslegung des Commonitoriums des Heiligen Vinzenz von Lerin durch den Papst. Insgesamt erhellt Uretas Perspektive die Komplexität der laufenden Diskussionen und Debatten innerhalb der katholischen Kirche über Lehre und Tradition.
Kommentare zum Artikel
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Die beiden Großkirchen werden in die satansiche Welt -Einheitkirche des Antichristen einsteigen, was die jetzt noch "Ökumene" nennen. Auch viele Freikirchen werden alles verlieren, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr zahlen können und viele sich mit Prunkbauten finanziell übernommen haben. Dies wird schon bald Wirklichkeit werden. Dazu kommen strenge Auflagen und Abgaben der gottlosen Regierungen die sie ebenfalls nicht erbringen können und so werd sie schlichweg enteignet weil sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können.
Ein Sprichwort sagt:"Der Satan kommt über den Brotkorb" und wenn die Menschen anfangen zu hungern dann ist es aus mit üppigen Spenden für die Prunkbauten und das Wohlleben vieler Pastoren und Religonsbeamten, usw. usw.
Dann ist auch der Spass mit dem "Eia Popeia Christentum wie allen Wohl und Niemand Wehe," endgültig vorbei. Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben zu ihrer Rettung, sendet Gott ihnen kräftige Irrtümer, dass sie der Lüge glauben und hatten Lust an der Ungerechtigkeit .... Die Anfänge des großen Abfalls durch diverse unbiblische Irrlehren usw. haben schon längst begonnen.
Die echten bibeltreuen Christen werden in den Untergrund gehen, weil sie massiv verfolg werden, allerdings von Gott, mit Kraft und Vollmacht wie sie die ersten Jünger hatten, ausgestattet werden, wenn ER wie versprochen seinen Heiligen Geist ein letztes mal und diesmal über die gesamte Menschheit ausgießen wird. (Siehe Joel Kap 3, 1-5) Pfingsten war nur der Frühregen, Bei Joel ist ein gewaltiger Spätregen des Heiligen Geistes, bevor das Gericht welches der TAG DES HERRN genannt wird, kommt. Dieser Tag ist die Wiederkunft Jesu wie es z.B. in Math. Kap 24.1-51 und an anderen Stellen mehrfach geschrieben steht.
Darum mein Rat an Alle: "Kehrt um von Euren eigenen bösen Wegen und glaubt dem Evangelium so wie es gechrieben steht!" Noch ist eine kurze Gnadenzeit.
Ede Wachsam
Ich bin für ganzheitliches Denken.
Gott hat das Universum und die Welt geschaffen. Leben kann nur aus Lebendem hervorgehen. Also hat Gott auch das Leben geschaffen. Und alle Arten auch. Henne und Hahn müssen gleichzeitig da gewesen sein in ihrer Vollkommenheit. Nix Entwicklung, keine Evolution, aber eine Mikro-E. Alle kleinen Kinder kommen mit verkrümmten kleinen Zehen auf die Welt. Zur Pharaonenzeit waren die noch gerade. Also nix Neues, nur winzige Variation.
Ein paar Tage vor Adam und Eva sagte ER, die Erde bringe Grünzeug hervor. Das ging nur, weil schon CO2 in der Luft war. Und für das "wachset und mehret euch" hat er in die Bodenschätze CO2 eingebaut, damit die Pflanzen immer genug davon haben und für uns ist die Wärme gut.
Klimawahn, Coronawahn und "Imfwahn" sind widergöttliche Machenschaften von Menschenfeinden.
… „Die sich entwickelnde Lehre und Moral von Papst Franziskus in Frage zu stellen ist weder Ideologie noch Rückständigkeit, sondern Festhalten am Glauben.“ …
Ja mei, dabei bin ´ich` – als zwar auch dies bzgl. völlig ungebildetes Etwas – der tiefen Überzeugung:
„Aus wissenschaftlicher Sicht ist das spirituelle Erleben des Menschen“ … „nicht gleich Religion. Der Mensch füllt es nur gern mit Religion aus. Dabei ist es für die religiöse Praxis fast nebensächlich, ob der Mensch sich Gott nach seinem Bild und Gleichnis schuf oder ob es umgekehrt war“!!!
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/religion-warum-glaubt-der-mensch