Mike Mohring (CDU) will Parteien-Einheits-Koalition schaffen

Kriegt Thüringen nach der Landtagswahl ein Zimbabwe-Bündnis?

Die Angst vor einem Wahlerfolg der AfD bei der Landtagswahl in Thüringen Ende Oktober bei den Altparteien ist groß. Mike Mohring von der CDU will eine Parteien-Einheits-Koalition gegen die AfD zusammenschustern. Farblich ähnelt das dann der Flagge von Zimbabwe.

Foto: Olaf Kosinsky / CC BY-SA 3.0-de / Wikimedia
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Am 27. Oktober 2019 wird der neue Landtag in Thüringen gewählt. Bei den kommerziellen Umfrageinstituten hält man sich derzeit sehr bedeckt mit Prognosen; zu deutlich hat man bei den Prognosen für die Wahlen in Brandenburg und Sachsen vor allem bei der AfD daneben gelegen. Deren Stimmenanteil hatte man nämlich deutlich geringer vorhergesehen als er tatächlich erzielt wurde. In Thüringen, wo es ein Kopf-an-Kopf-Rennen gleich zwischen drei Parteien gibt (AfD, CDU und Postkommunisten) will man sich eine solche peinliche Blöße wohl nicht noch einmal geben.

Bei den Altparteien sorgt man schon einmal vor, um gegen einen möglichen Wahlerfolg der AfD gewappent zu sein. Mike Mohring von der CDU, von den Mainstreammedien zu einer Art »Schwiegermutterliebling« hochstilisiert, bastelt gerade kräftig an einer Parteien-Einheitsbrei-Koalition, in der alle im kommenden Landtag vertretenen Altparteien gemeinsame Sache gegen die AfD machen sollen. Noch sollen, so die aktuellen Planspiele, angeblich auch die Postkommunisten außen vor bleiben. Wer sich aber an die Worte des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (wie Mohring auch CDU), erinnert, der weiß, wo der Hase lang laufen wird.

Günther hatte damals den thüringischen Oberlinken Bodo Ramelow in höchsten Tönen gelobt und sich respektive seine Partei bei den Postkommunisten geradezu auf peinliche Art und Weise angebiedert. Da kann ein Mohring noch so zurückzurudern versuchen, wenn es für Zimbabwe (CDU, SPD, Grüne, FDP) nicht reicht - rot-rot-grün gilt in Thüringen als nahezu ausgeschlossen - wird sich auch Mohring mit den Postkommunisten gegen die AfD verbrüdern; das gilt gut sechs Wochen vor der Wahl als sicher.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Reichel

Was sollte sich dann schon groß ändern? Kulturell und wirtschaftlich sind sie eh schon auf dem Weg dorthin. Aber lieber zurück zum Dritte-Welt-Land, als die AfD an der Regierung beteiligen.

Die haben doch alle einen an der Klapse!

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Nun ist doch endlich klar, was die Neokommunistin Merkel vorhat, sie will sozialistische Blockparteien und baldige Bündnisse mit den Postkommunisten. Auch der Genosse Günther ("CDU") aus dem hohen Norden will eine Zusammenarbeit mit solchen Leuten wie Ramelow möglichst bald in die Tat umsetzen. Für solche Typen gilt wohl der Satz: "Vorwärts beim Aufbau des Sozialismus!"
Man kann es nur noch immer wiederholen, die CDU ist für Christlich-Konservative nicht mehr wählbar. Gott sei Dank gibt es ein ALTERNATIVE, die AfD!

Gravatar: Wolfgang Lammert

Simbabwe-Koalition passt doch zur CDU. In Dänemark müsste man die CDU im Bereich Linksextrem einordnen, zumindest wenn es um Asyl- und Flüchtlignspolitik geht. Wie bekannt gehört der Vorgänger von Simbabwe "Rhodesien" früher zu den stabilsten Ländern in Afrika. Dann übernahmen die Sozialisten das Land. Und was passierte dann ?
Franz-Josef Strauß: Was passiert wenn der Sozialismus in der Sahara eingeführt wird ? 10 Jahre überhaupt nichts und dann wird der Sand knapp !

Gravatar: Erdö Rablok

Dann erlebt Thüringen den gleichen Absturz wie den von Rhodesien zu Simbabwe.

Gravatar: Pedro

Daß die Blockparteien nach der Wahl in Thüringen auch aktiv einen Block gegen die AfD bilden werden, ist ziemlich sicher. Das führt zu Zuständen, wie in der Ex-DDR. Dagegen hilft nur eins: alle müssen AfD wählen. Und sie unterstützen!

Die AfDler in Ost und West, nah und fern, müssen die Thüringer AfD unterstützen, damit sie dort einen grandiosen Wahlsieg einfahren können.

Alle AfDler sollten jetzt einmal den Ball flach halten und innerparteiliche Flügelkämpfe aussetzen.

Es reicht nicht für politische Veränderungen, wenn die AfD wieder nur zweiter wird. Sie muß nach der Wahl an erster Stelle stehen!

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