Pressekommentare werben für »Jamaika«-Koalition

Kriegsfalken wünschen sich eine schwarz-grün-gelbe Koalition

Mehr Waffen ins Kriegsgebiet: Olaf Scholz gilt den Falken als Bremser. Die Transatlantiker und die Mainstream-Presse werben zunehmend für die Jamaika-Koalition der Waffenlieferungs-Befürworter: Schwarz-Grün-Gelb.

Fotos: Screenshots YouTube / ARD, ZDF, Phoenix
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Über die Ostertage rückt der Ukrainekrieg wieder in den Fokus der Politik. Sowohl Kanzler Olaf Scholz (SPD) als auch sein Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) werben in ihrer Osteransprache für mehr deutsches Engagement im Ukrainekrieg und mehr Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet. 

Viele Bürger reagierten auf diese Reden mit Ablehnung [siehe auch Satire HIER und HIER].

Was viele Bürger aufregt, ist dass die Ampel-Regierung Themen wie Ukraine, Klimapolitik, Energiewende und die Aufnahme weiterer Migranten weitaus mehr in den Mittelpunkt stellt als die finanziellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Sorgen der Bürger.

Doch vielen Vertretern der Mainstream-Presse geht das alles nicht weit genug. Sie wollen noch mehr Energiewende-Politik und noch mehr Kriegswaffen gegen Russland.

Pressekommentare werben inszwischen für die »Jamaika«-Koalition [siehe Beispiel der FAZ HIER].

Der Grund: Die SPD mit Scholz und mit ihren Altlasten (gute Beziehungen Schröders zu Putin) ist ihnen ein Dorn im Auge. Scholz wird von den Kriegsfalken als Bremser empfunden. In der FAZ heißt es: »Russlands mörderische Eroberungspolitik ist das zentrale Problem unserer Tage. Wenn die Sozialdemokraten das nicht erkennen, ist es Zeit, sie abzulösen.«

Die Traumkoalition jener, die denken, die ganze Welt müsse sich um den Kampf gegen Putin drehen, ist daher die »Jamaika«-Koalition aus CDU/CSU, Grüne und FDP (wegen Strack-Zimmermann). Sie wollen, dass sich die deutsche Politik noch mehr auf den Kampf gegen Russland fokussiert. Als ob das Maß in der Bevölkerung nicht längst schon voll ist.

Die Gegner dieser Kriegsfalken sind neben der SPD auch die anderen Parteien wie die AfD und das BSW.

Die Gefahr der Verwirklichung einer Jamaika-Koalition ist allerdings gering, denn die FDP wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Fünfprozent-Marke scheitern und aus dem Bundestag fliegen.

Doch eine schwarz-grüne Koalition ist möglich. Das haben sowohl Friedrich Merz als auch die Grünen angedeutet. Das ist die bittere Pille: Egal ob man SPD oder die Union wählt, man verhilft die Grünen zur Macht und gibt ihnen die Chance, ihrer zerstörerische Politik innen wie außen fortzuführen.

Ob Jamaika oder Schwarz-Grün: Beides wäre Koalitionen des Krieges.

Unterdessen organisiert die AfD große Friedensdemonstrationen in Dresden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gottfried Stutz

Verständlich. Mit Strack-Zimmermann (FDP), Haubitzen-Toni (Grüne) und Kiesewetter (CDU) sitzen ausgewiesene Kriegstreiber an der Spitze dieser Parteien. Dummerweise für die Kriegsfalken wird das nix werden. Die FDP wird unter die 5% Grenze und damit aus dem Bundestag 2025 fallen. Statt dessen werden die Friedenstrauben AFD und BSW an Stärke dazugewinnen und es wird keine Kriegskoalition aus den 3 Kriegstreiberparteien geben. Es reicht nicht, eine parlamentarische Mehrheit zu erreichen. Also wird die SPD das Zünglein an der Waage spielen. Und damit ist die Kriegstreiberkoalition nicht möglich.

Gravatar: Sabine

Noch so eine auf Krieg ausgerichtete Koalition wäre das Schlimmste, was Deutschland passieren könnte.
Es kann nicht sein, dass eine Handvoll Kriegsbegeisterter, Millionen Menschen ins Unglück treibt.
Die Amerikaner haben ihr Ziel erreicht. Ihnen ist es gelungen, sowohl bei den Ampelmitgliedern und weiteren geschichtsfernen Deutschen, eine ausgeprägte Russenphobie (zugunsten eigener Interessen) aufzubauen und zu festigen.
Das führt so weit, dass die deutsche Regierung bereit ist, ohne den Volkswillen zu respektieren, alles zu tun, um Russland aus der Weltpolitik fernzuhalten.
Das jetzige Treiben auf die Spitze erfolgt aus Angst, Trump könnte ihre kriegerischen Ziele "verwässern".

Gravatar: Sting

Butscha? Das große Verbrechen vor zwei Jahren fand in Kiew statt.
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https://just-now.news/de/deutschland/butscha-das-grosse-verbrechen-vor-zwei-jahren-fand-in-kiew-statt/
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Es ist sicher nötig, auf die alten Teile des Dramas zurückzugreifen.

Schließlich sollen die Menschen im Westen nicht das Gruseln verlernen ob der "brutalen Russen".

Wenn man sich aber wirklich fragt, wo Anfang April 2022 ein großes Verbrechen begangen wurde, dann war das nicht in Butscha.

Die wirkliche, unermessliche, bis heute anhaltende Gräueltat jener Tage vor zwei Jahren verbirgt sich hinter der damaligen Reise des britischen Premiers Boris Johnson nach Kiew und in seiner Botschaft an Selenskij, der Krieg müsse weitergehen.

Es sind dieser Moment und Selenskijs Folgsamkeit, die ein Verbrechen von wirklich welthistorischem Format darstellen.

All die unzähligen, vor allem ukrainischen, Toten gehen auf das Konto jener, die an diesem Moment beteiligt waren, Auftraggeber wie Ausführende.

Man darf im Westen noch immer nicht darüber reden, dass es um ein Haar zu einem Frieden gekommen wäre.

Sicher auch, weil gerade dieser Punkt lebhaft illustriert, dass die Ukraine immer nur als Mittel zum Zweck gesehen wurde, um einen Angriff auf Russland vorzutragen; und dass diese Entscheidung, den möglichen Frieden zu sabotieren, eben nicht in der Ukraine, sondern in Übersee getroffen wurde.

Und selbstverständlich redet man nicht darüber, dass der russische Vorschlag in diesen Verhandlungen die Ukraine immer noch nicht wesentlich schlechter gestellt hätte als die Minsker Vereinbarungen, die – eingestandenermaßen – ebenfalls von ihren westlichen Garantoren sabotiert wurden.

Nein, wenn es keine russischen Verbrechen in Butscha gegeben hat, so mussten sie erfunden werden.

Weil die Schlagzeilen über jene "russischen Gräueltaten" sich vorzüglich dazu eigneten, das abrupte Ende der bis dato erfolgreichen Verhandlungen in Istanbul aus der Wahrnehmung verschwinden zu lassen. ....ALLES LESEN !!

Gravatar: Sting

Selenskyjs System: Am Sonntag hätten die Ukrainer einen Präsidenten wählen sollen. Doch Wahlen sind in Kiew bis auf weiteres ausgesetzt
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https://weltwoche.ch/daily/selenskyjs-system-am-sonntag-haette-die-ukraine-einen-praesidenten-waehlen-sollen-doch-wahlen-sind-in-kiews-bis-auf-weiteres-ausgesetzt/?unapproved=1033579&moderation-hash=fea3720d65f9f2db31c0ee71df4874cd#comment-1033579
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Der Sonntag wäre für die Ukrainer ein wichtiger Tag gewesen. Eigentlich hätten sie den Staatspräsidenten wählen müssen.

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Wahlen sind in der Ukraine bis auf weiteres ausgesetzt. Wie auch schon die Parlamentswahlen vom letzten Oktober.

Das Volk dürfe sich nicht spalten, hatte Wolodymyr Selenskyj damals gesagt.

Zur gecancelten Präsidentschaftswahl fiel ihm nichts ein. Muss ihm auch nicht.

Vorerst kann er auf Grundlage des Kriegsrechts bis Ende Mai diktatorisch durchregieren – nun halt auch noch bar jeder demokratischen Legitimation.

Das passt zum Bild einer «demokratischen» Ukraine, wo Teile der Opposition verboten und die Massenmedien gleichgeschaltet sind.

Also jenes Land, das uns und unsere westlichen Werte verteidigt.

Wie bitte? Im Krieg kann man keine Wahlen durchführen?

Russland hat soeben seinen Präsidenten wiedergewählt!

Wie? Dort gibt es keine Kampfhandlungen?

Auch in den umkämpften annektierten Gebieten wurde gewählt.

Man muss es nur wollen. ...ALLES LESEN !!!


KOMMENTAR
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Ich habe nichts anderes erwartet. Die Diktatur ist installiert und das mit dem Segen der Nato und der USA.

ALLE POLITIKER des WESTENS, die das gutheißen sind KEINE DEMOKRATEN !!!

Die Mehrheit der Opposition der Ukraine mußte nach Russland fliehen !

So macht man das in der Lieblingsdemokratie des Westens, Plaupause für Deutschland !?

Gravatar: werner S.

Die Union führt als Opposition nur Scheindebatten gegen die Ampel, weil sie mit diesen Parteien eine Korrupt-Koalition eingehen will.
Für mich sind Kiesewetter und Strack Zimmerman keine Falken, eher windige Spatzen, die nur Mist von den Dächern pfeifen

Gravatar: lupo

Ich dachte einer Steigerung der Korruption und Inkompetenz ist nicht mehr möglich in Dunkeldeutschland, Irrtum sprach der Igel und stieg von der Drahtbürste. Oder wird dieser Artikel als Aprilscherz bzw. Schwarzer Humor nachgereicht???.

Gravatar: Sting

NORTH ATLANTIC TERRORIST ORGANISATION

Seit ihrer Gründung im April 1949 ist die NATO noch nie angegriffen worden.

Sie selbst, also wir auch, greifen seither aber unentwegt , überall auf der Welt andere Länder an !

UND DA REDET MAN UNS EIN, DER RUSSE SÄSSE IN UNSEREN VORGÄRTEN !?

Es ist der Russe, der in deutsche und amerikanische Panzerrohre schaut, wenn er über seine Grenzen sieht !!

FÜR WIE BLÖDE HÄLT UNS DAS SYSTEM ???

Gravatar: Freiherr-von-Preu

»Jamaika«-Koalition/ Kopulation
Dann geht es mit dem Witschaftswunder endlich wieder aufwärts....es fehlen dann nur noch die Bananen Plantagen und Baumwollfelder für die wir genug Fachkräfte im Land haben.

Gravatar: Uwe Lay

Etwas für Forscher: Als der Kommunistische Bund Westdeutschlands (KBW) sich auflöste, wechselten viele KBWler zu den Grünen. Der KBW unterschied sich in einem Punkt wesentlich von allen anderen Linksextremisten: Der KBW war antisowjetisch, antirussisch ausgerichtet. Wie viel Einfluß nahmen diese
ExKBWler auf die Außenpolitikvorstellungen der Grünen?
Die kommunistische Ideologie warfen sie bald über Bord, aber sie blieben antirussisch!

Gravatar: Fritz der Witz

Die Falken sollen samt und sonders in der HÖLLE schmoren, besser heute als morgen.

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