Kanadas Regierung genau so »speziell« wie die Berliner Ampel

Kostenlose Tampons und Binden werden zur Pflicht – auf Männertoiletten

Alle staatlichen Arbeitgeber in Kanada sind nun verpflichtet, kostenlose Menstruationsbinden in den Toiletten ihrer Männer anzubieten, berichtet Fox News.

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Die neue Anforderung stammt von der liberalen Regierung von Premierminister Justin Trudeau und gilt für alle staatlich kontrollierten Arbeitgeber auf Bundesebene. Ziel sei es, »menstruierende Mitarbeiter zu schützen« und sicherzustellen, dass »sie sich sicher fühlen, wenn sie die Toilette benutzen, die ihrem Geschlecht am besten entspricht«, schreibt die kanadische Regierung auf ihrer Website.

Darüber hinaus müssen alle betroffenen Arbeitgeber dafür sorgen, dass in allen Herrentoiletten ein abgedeckter Behälter vorhanden ist, in den Menstruationsbinden entsorgt werden können. »In Räumen mit mehreren Toiletten muss in jeder Toilettenkabine ein Abfallbehälter stehen«, schreibt die Regierung. Nach Angaben der Canadian Broadcasting Corporation (CBC) gilt die Richtlinie für alle Bundesbehörden für den öffentlichen Dienst, Kronunternehmen, Banken, Flughäfen und Bahnhöfe.

Während die Richtlinienänderung bereits am 15. Dezember in Kraft trat, hatten viele staatlich regulierte Arbeitgeber bereits in den Tagen vor Ablauf der Frist damit begonnen, ihre sanitären Räume mit kostenlosen Menstruationsprodukten auszustatten. Die ehemalige kanadische konservative Senatorin Linda Frum löste drei Tage zuvor im Internet einen Feuersturm aus, nachdem sie ein Bild eines Korbs mit Produkten in einer Männertoilette für Transgender-Abgeordnete im Parlament gepostet hatte.

»Früher, als nur Frauen ihre Menstruation hatten, mussten wir für unsere Produkte selbst bezahlen«, postete Frum, »auf Toiletten an allen Bundesarbeitsplätzen, einschließlich Parliament Hill – wo dieses Foto heute aufgenommen wurde«. Der augenzwinkernde Beitrag explodierte im Internet und generierte fast 900.000 Aufrufe.

Der Versuch, die Produkte in alle von der kanadischen Regierung kontrollierten Sanitärräume zu bringen, begann vor einigen Jahren, als verschiedene Interessengruppen wie Here For Her, United Way, Period Packs und die Canadian Women's Foundation begannen, Lobbyarbeit bei der kanadischen Regierung zu betreiben. Rachel Ettinger, die Gründerin von Here For Her, einer Gruppe, die sich auf Gesundheitserziehung konzentriert, startete eine Petition, die schließlich im kanadischen Unterhaus vorgelegt wurde.

»Nicht nur Frauen oder diejenigen, die sich als Frauen identifizieren, menstruieren«, sagte Ettinger gegenüber CBC. »Transmänner, geschlechtsunkonforme Menschen und Menschen mit zwei Geistern haben ebenfalls ihre Menstruation, und jeder, der menstruiert, hat es verdient, in Würde zu menstruieren.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Desperado

Menstruationsbinden ,toll die vertragen auch mal KAKA wenn das Anal Tampon rausgepupst wird....
Was ist mit Wattetupfer für den Pullerman?
( Es muß ein Virus sein der normale Hirnzellen zerstört.)

Gravatar: Werner Hill

Hoffentlich wandert Tessa Ganserer jetzt nicht nach Kanada aus!

Schließlich wird dieser "Fortschritt" auch vor Deutschland nicht mehr lange Halt machen ...

Aber - wie ich die Af'D kenne, ist die da bestimmt auch schon wieder dagegen!

Gravatar: Croata

.... und die Verblödung geht weiter !

Gravatar: Fritz der Witz

Die Völker haben es in der Hand, diesen Angriff auf Gesellschaft und Kultur zu unterbinden.

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