Medien hetzen gegen Menschen, die Kontakt zu AfD-Politikern haben

»Kontaktschuld« ist einer Demokratie unwürdig

Der Vorwurf der »Kontaktschuld« ist eine skrupellose Methode der Machtsicherung in totalitären Regimen. Trotzdem machen unsere Mainstream-Medien reichlich davon gebrauch. Ostdeutsche fühlen sich an die DDR erinnert.

Foto: Pixabay
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Weil der Chef des Molkerei-Konzerns »Müller«, Theo Müller, sich mehrfach mit Alice Weidel getroffen haben soll, gerät er in den medialen Shitstorm. Ihm wird quasi eine »Kontaktschuld« vorgeworfen. Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk beteiligt sich an dieser miesen Masche.

Besonders fragwürdig ist es, wenn sogar rein private Treffen nicht erlaubt sein sollen. Theo Müller und Alice Weidel hatten sich getroffen, weil Müller interressiert an ihren Ansichten zur Politik war. Ob er sich diese Ansichten zu eigen macht oder nicht, hat damit zunächst nichts zu tun.

Weidel und Müller haben beide einen Wohnsitz in der Schweiz, nicht weit entfernt voneinander. Anscheinend scheinen sie sich gut zu verstehen. Was ist daran verwerflich? Es ist privat. Es sind Gespräche.

Dennoch suggeriert das ZDF, dass durch die Kontakte viele Menschen auf die vielfältigen Produkte und Marken von Müller es wohl zu Distanzierungen und zu weniger Käufen im Supermarkt kommen werde. Was wir jedoch aus den Sozialen Medien mitbekommen, ist dass gerade jetzt viele Menschen besonders gerne zu Produkten und Marken von Müller greifen. Statements beim Einkauf zu machen, ist eine Einbahnstraße, wie das ZDF und die Grünen erst noch lernen müssen.

Kontaktschuld war in der DDR und im Dritten Reich eine Methode der Unterdrückung. Die Stasi hatte genau notiert, mit wem sich verdächtige Regime-Kritier getroffen hatten. In einer Demokratie sollte das kein Thema sein. Im Gegenteil: Je mehr politische Meinungen im Freundes- und Bekanntenkreis vertreten sind, desto mehr ist dies ein Signal für eine weltoffene Gesellschaft.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Uwe Lay

Ein politisch Korrekter stellt sich einen Oppositionellen,einen Dissidenten wie einen mit dem Coronavirus Infizierten vor, zu dem man keinen Kontakt pflegen darf, da man sich sonst infiziert. Politisch abweichend Denkende sind eben "kranke" Menschen.
Mit einem Rechtsstaat hat so ein Feinddenken nichts gemein! Aber es ist effektiv und deshalb wird es praktiziert.

Gravatar: WF BECK

Jetzt erst recht "Müller Milch", jetzt erst recht "AFD"!

Gravatar: Fritz der Witz

Kontaktschuld ist nicht nur einer Demokratie unwürdig, das ist ein ausgesprochen anti-demokratisches, verfassungsfeindliches und faschistisches Gebaren.

Diese Gestalten zeigen täglich, WER WIRKLICH die "Nazis" sind, in diesem Land.

Gravatar: werner S.

Wer sich von so einem Medienschwachsinn beindrucken lässt, ist eigentlich selber schuld.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Vorwurf der »Kontaktschuld« ist eine skrupellose Methode der Machtsicherung in totalitären Regimen. Trotzdem machen unsere Mainstream-Medien reichlich davon gebrauch. Ostdeutsche fühlen sich an die DDR erinnert.“ ...

Ist es da nicht schon extrem merkelwürdig, dass die seit Nov. 2005 mit aller Akribie herbeigearbeitete, ´aktuelle` Situation selbst einen Waldschrat wie mich an die Jahre 1982-90 in der DDR erinnert???
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/geschichte-der-ddr-312/48560/auf-dem-weg-in-den-zusammenbruch-1982-bis-1990/

Gravatar: Fritz der Witz

Wenn die meisten Almans wenigstens halbwegs nüchtern und bei Verstand wären, hätten sie längst sämtliche Abos gekündigt und die Zahlung der GEZ-Zwangsgebühren eingestellt.

Aber mit DOOFEN kann man das natürlich machen.

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